Tauche

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Die Tauche ist ein Intitiationsritus bei einigen Familien der Gerfin-Sippe, so den Halbach-Gerfins und den Dymholmer-Gerfins. Das 14jährige Sippenmitglied beiderlei Geschlechts wird durch erwachsene Verwandte in die Windhager Au zu einem präparierten Sumpfloch geführt. Nach einführenden Worten wird das unmündige Sippenmitglied in das Sumpfloch geführt, während die Verwandten hinter dem Kind neben dem Sumpfloch Aufstellung nehmen. Das Sippenmitglied versinkt dann langsam im Morast bis sich jener über dem Scheitel wieder schließt. Nach wenigen Sekunden ergreifen die Verwandten das Kind und ziehen es unter gemeinsamer Anstrengung aus dem Sumpfloch heraus, womit ein neues, voll rechtsfähiges Sippenmitglied aus dem Sumpfloch wieder heraussteigt.

"Die Hand des Flusses gibt Leben. Der Flusses nimmt das Leben wieder. Alles fließt. Die Gerfins starben und aus der Hand des Flusses wieder ins Leben gegeben. Du stirbst in der Hand und wirst von ihr wiedergegeben, wenn es gefällt." Worte zur Tauche.

"Der Fluss strömt an unserem Land entlang und streckt seine Finger weit in das Land hinein. Das ist die Windhager Au. Wir leben zwischen den Fingern des Flusses. Wir sind in seiner Hand. Während er uns behütet, werden die Finger für unsere Feinde doch zur Faust, die sie zerschmettert. Niemand kann uns vernichten, solange der Fluss uns mit seinen Fingern beschirmt und wir in der Hand des Flusses bleiben. Aus Erde und Wasser werden wir geboren. In Erde und Wasser werden wir zurückkehren. Gerfin ist unser Vater. Die Wasser sind unsere Mutter." Aufgeschnappt jüngst in Dymholmen.