Isenbruckners Fragment
- Vieles aus der Geschichte von Gerfins Sippe muss zu dem Wissen zählen, das als verloren oder unsicher gilt. Wissen, über das die Sippe selbst nur fabulieren und wir nur spekulieren können. Gerfrid Isenbruckner zählt zu denen, die letzteres bis heute unübertroffen getan haben. Leider liegen uns seine Schriften nur noch in einem Fragment vor.
- Amaldus Sabelstein in Kyndoch, neuzeitlich
Aufbewahrt wird das hier zugängliche Fragment in der Pfalzburg Weißenstein, wo es sich im persönlichen Besitz der Pfalzgräfin Franka Ulfahan befindet. Gemeinhin gilt bereits das Wissen über das hier gesammelte Wissen als vergessen. Nur über persönlichen Kontakt mit der Pfalzgräfin oder ihrem Burgvogt könnte man von der Existenz und dem Inhalt dieses Fragmentes hier in Kenntnis gelangen und es selbst einmal lesen. In wie weit der Inhalt durch selbstbewusstes Lesen an Wahrheit gewinnt muss dem Einzelnen zur Beurteilung überlassen werden.
DE GETREWLICHE HISTORIA DER SIPPJE SO SICH NENNET VON GERFIIN
des ist:
ejn liste der bekanntn un errechnettn zejthn/
den ursprung des namns der sippje in drej theoriæ/
de beszrejbung des rechts so die sippje fyyrt/
yberaus lustigch und manniglich zu lesn
an tag gegebn von
gerfrid isenbruckner zu ELENVINIA
im zwejtn iaare nach kaiser BODARs todt
des erste kapitel
Vermeldt de abfolge der iaare in welchn de menszn aus EPHERT des alte land bewoontn daselbst de sippje von Gerfiin derzejtn haust/ un zejget was von der sippje von Gerfiin zu wissn sej:
PARAGRAPHVS I / bis zu den dunkln zejtn
878vBF gryndet SANIIN d.Æ. den kystensztyzpunkt HARPAGON/ 872vBF fæert SANIIN d.Æ. awf dem fluvius magnus bis hinter den kosz, daselbst er den ort VADOCIA errichtet/ hiirawf 164 iaare/ wærend diiser zejt wandern von PRAIOS her de menszn aus EPHERT in de windheck ejn/wejler un hœfe, glejchend denen in BOSPARAN selbst werdn erbawet/ de proavi der sippje mœgn wool unter iinen gewesn sejn/ 706vBF heeret des orckniaar allerortn/ im FIRVN un EPHERT des rejches erstandn all de orckn, so davor den menszn nach PRAIOS' willn zu diinst warn/zu HAVENA richteten de orckn de menszn/ de seuch Karmesin von PERAIN gesandt szlug de orckn un de menszn szlugen sii allerortn/ de orckn stiibn von allerortn in de hohe heck wobej sii des alte land heertn, mensz un vii erszlugn/ hernach bliibn sii ejne plag der ganzn windheck/ hiirawf 141 iaare fochtn wider de viilen orckn de heere BOSPARANs/ wejler un hœfe wurdn wiider erbawet/ di sippje von VDAMAN nennet de tafel DCCXXII zu CUSLICVM:
PARAGRAPHVS II / de dunkln zejtn
564vBF versank mit dem gesamtn rejch awch des alte land fyr 402 iaare im chaos/ in diisn tagn erstand des sagnhafte kœnigrejch VINDEHAC/ von diisen iaaren szwejgn de buchhojser/ 350 vBF begann des rejch wiiderum des recht yber de windheck zu brejtn un des szwache kœnigrejch VINDEHAC zu befriidn/ wogegn de feste HARPEN erbawet wurd/ 316 vBF erbawete der soldatnkaiser JEL-HORAS an der groossen szlejfe des fluvius magnus des groosse heerlager IELENVINIA/ es wird vermeldet des dii geszlechter von bawern unter denen es de mit namn CREPHYNI gab, den kriigsmannn des kaisers fyr des kœnigrejch VINDEHAC widerstrittn un den weg yber de berge verwejgertn/ dem fyrst der CREPHYNI wurde 308 der kopf abgezlagn un sejne gliidmaassn wurdn ins gantze landt geszickt/ 307 vBF lœstn de heere BOSPARANs des kœnigrejch VINDEHAC awf/ der kœnig soll yber zwejmal hundert iaare gerichtet habn/ nach kaiser JEL-HORAS todte im iaare 300 vBF verlor BOSPARAN wiiderum de macht yber de windheck unter VSIM-HORAS I. un VSIM-HORAS II. un DALEK-HORAS III./ denn kriig stand an gegn de torwali, de orckn un de tulamidi/ ab 260 vBF heerten de torwali yberall im EPHERT/ de CREPHYNI mochtn da wool wiider nach ejgenem gesetz gelebet habn doch IELENVINIA bliib ejn szattn yber dem alten landt/ 402 iaare wærte wool de dunkle zejt/ 257 iaare des kœnigrejch VINDEHAC/ 145 iaare war kejn recht im lande bis BRIGON-HORAS 162 vBF wurd:
PARAGRAPHVS III / bis BOSPARANs fall
Vnter BRIGON-HORAS wuchs des rejch von BOSPARAN wiider zu ejnm/ der SALIETH-PAKT szaffte friid un des recht des FEVDVM ordnung/ BRIGON-HORAS un sejne nachfolger sichertn des rejch un warfn ELEM un ALANFA un MENGBILLA niider/ 98 vBF erliis SILEM-HORAS des hejlige zwœlfgœtteredikt/ bosparano lœste des aureliani ab/ in dii windheck kam BOSPARAN nun niht mit feur un szwert aber mit strasse un marckt/ in den iaaren der OBRA-HORAS war auch friid in der windheck/ in den iaaren des MURAK-HORAS erhobn sich dii geschlechter in der windheck un wurdn mit feur un szwert geszlagen/ MURAK-HORAS naam viile menszn weg un fyyrte sii in andre lænder un naam viile aus der windheck un fyyrte sii mit sejnen heern fort un sejne heere vertriibn die orckn, warfn des DIAMANTENE SVLTANAT niider un des rejch war grooss un der segen der ZWŒLF brachte siig un friid/ 17 vBF begannen de iaare der unsæglichn/ im iaare 0 wytete dii zwejte szlacht mit den dæmones un BOSPARAN versank im feuer/ 162 iaare wæerte de zejt der kusliker kaiser:
PARAGRAPHVS IV / dii klugen kaiser
0 riif heervolkes mund RAVL zum kaiser der sich VON GARET nannte/ 53 folgte DEBREK awf RAVL/ 98 folgte NARDES awf DEBREK/ unter diisn kaisern wandte sich des rejch nur gen RAHJIA un der EPHERT des rejches herrszte unter den kaisern yber sich selbst/ 119 folgte SIGMAN awf NARDES/ 121 folgte SIGHELM awf SIGMAN/ in den iaaren SIGMANs un SIGHELMs fuuren de torwali awf dem fluvius magnus bis FERDOK des VADOCIA hiis un verheertn des landt bejdersejts des flusses/ awch brannte viil land in ALBERNIA/ ab 143 kamn de torwali in friidn un naamn land am fluss/ so gryndetn sii 150 den ort KYNDOCH unter iirem fyrst DJANNAN UI BENNAIN/ 173 folgte GERBALD I awf SIGHELM/ 214 folgte MENZEL awf GERBALD I/ 255 folgte GERBALD II awf MENZEL/ 277 folgte RUDES I awf GERBALD II/ bis in de iaare RUDES I herrsztn fyrstn der torwali yber de GERFINES un das land zwiszn dem fluvius magnus und den wejssn bergn galt als des JALDELAG/ 309 folgte UGDALF awf RUDES II/ 333 ybernaam der RAT DER REGENTEN des rejch fyr RUD
HIER BRICHT DER TEXT AB
des zwejte kapitel
Vermeldt de drej theoriæ des urspryngs des namns der sippje
De sippje GERFIINI nennet sich so wegn der herkunft aller menszn der sippje aus ejnm ursprung, dem manne GERFIIN/ was trægt diiser name aber an bedeutung/ des soll nun genennet sejn.
I. Im alteerwyrdign aurelianiszn gibt es de zwej wœrter GERAIOS un IPHIOS/ des erste hejsset ejnen ALT, WYRDIG un derglejchn meer/ IPHIOS ist ejn altes wort un hejsset ejnen MÆCHTIG, STARK un derglejchn meer/ nun kœnnte der name GERFIIN ejn compositum aws bejden wortn sejn so dass er DER ALTMÆCHTIGE oder DER WYRDIGSTARKE hejsset/ aws GERAIPHIOS szliff de zejt dann den namn GERFIIN.
II. Im alteerwyrdign bosparano gibt es de zwej wœrter GERMEN un FINGERE/ des erste hejsset SPROSS oder NACHKOMMNSZAFT/ des zwejte hejsset FORMN oder BILDN/ aws bejdn kommet de bedeutung DER SPROSS DER IIM NACHGEBILDETN.
III. De GERFIINI verwendn heute noch ejnn speer der den namn GER trægt/ dass de GERFIINI nun FEJN mit diisem speer zu fechtn wissn un diis als name der eere iinen zugedacht wordn ist halte ich fyr den wenigst trefflichn ursprung.