Ritterherrschaft Durras Ordrim: Unterschied zwischen den Versionen
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Dort, über den Wipfeln der uralten Bäume und steilen Felsnasen, befindet sich der sagenumwobene Zwiellichtturm von [[Durras Ordrim]], Sitz der Herren dieser urwüchsigen Lande, von dem aus die Familie [[Haus Starlinghan|Starlinghan]], seit bald 300 Jahren, ihre stille Wacht versieht. Des Nachts, bei mildem Mondenschein ist der Turm manchmal schon von Ferne zu sehen - sein Licht eine ferne Ahnung der jenseitigen Welt. So erscheint er im milchigen Widerschein des Madamals anmutig über den Wyldnoden. Abgrundtiefe, sumpfige und morastige Auswüchse dominieren den Boden der steil aufragenden Felsgebilde und werden von den Einheimischen gefürchtet als ein Hort der schrecklichsten Auswüchse des wilden Farindel. | Dort, über den Wipfeln der uralten Bäume und steilen Felsnasen, befindet sich der sagenumwobene Zwiellichtturm von [[Durras Ordrim]], Sitz der Herren dieser urwüchsigen Lande, von dem aus die Familie [[Haus Starlinghan|Starlinghan]], seit bald 300 Jahren, ihre stille Wacht versieht. Des Nachts, bei mildem Mondenschein ist der Turm manchmal schon von Ferne zu sehen - sein Licht eine ferne Ahnung der jenseitigen Welt. So erscheint er im milchigen Widerschein des Madamals anmutig über den Wyldnoden. Abgrundtiefe, sumpfige und morastige Auswüchse dominieren den Boden der steil aufragenden Felsgebilde und werden von den Einheimischen gefürchtet als ein Hort der schrecklichsten Auswüchse des wilden Farindel. | ||
− | Das Land ist im Übrigen nur spärlich besiedelt. Kaum zweihundert Seelen sollen es bevölkern. Die Einwohner von Invaels End leben größtenteils im Heideland, auf wenigen wehrhaften Gehöften. Schaf- und Viehzucht und eine kärgliche Landwirtschaft bestimmen das Gefüge der besiedelten Flecken. Lediglich am [[Gemhar (Fluss)|Gemhar]] findet sich mit dem Dorf [[Glossom]] eine größere Ansiedlung. Hier leben die Menschen vom Fischfang. Ausserdem werden hier für den Junker Stoffe gewebt, gibt es Überschuss, so lässt der Herr diesen in Aiwiallsburg oder Fairnhain verkaufen. Die kleinen Boote schunkeln gemächlich im Wasser, während die hellblauen Blüten des Faserlein das Bild der Flusssiedlung bestimmen, die gut geschützt in der südlichsten Biegung des Gemhar gelegen, ein idyllisches Beispiel stiller Zurückgezogenheit bietet. | + | Das Land ist im Übrigen nur spärlich besiedelt. Kaum zweihundert Seelen sollen es bevölkern. Die Einwohner von Invaels End leben größtenteils im Heideland, auf wenigen wehrhaften Gehöften. Schaf- und Viehzucht und eine kärgliche Landwirtschaft bestimmen das Gefüge der besiedelten Flecken. Lediglich am [[Gemhar (Fluss)|Gemhar]] findet sich mit dem Dorf [[Glossom]] eine größere Ansiedlung. Hier leben die Menschen vom Fischfang. Ausserdem werden hier für den Junker Stoffe gewebt, gibt es Überschuss, so lässt der Herr diesen in Aiwiallsburg oder Fairnhain verkaufen. Die kleinen Boote schunkeln gemächlich im Wasser, während die hellblauen Blüten des Faserlein das Bild der Flusssiedlung bestimmen, die gut geschützt in der südlichsten Biegung des Gemhar gelegen, ein idyllisches Beispiel stiller Zurückgezogenheit bietet. Das Hinterland ist so rau und urwüchsig wie seine Einwohner schroff und misstrauisch gegenüber Fremden sind. Da ist "Madas Kelch" in Glossom ein willkommen Ding für den einsamen Wanderer, den es in diese Weiten verschlägt. |
Version vom 10. Februar 2016, 16:44 Uhr
Region: | Winhaller Land |
Junker: | Caeall Starlinghan |
Residenz: | Durras Ordrim |
Lehnsfolge: | Fairnhain |
Einwohner: | 150 |
Freie: | gering |
Orte: | Glossom (80)
Glossom |
Burgen: | Durras Ordrim (10) |
Besonderes: | Gasthof "Madas Kelch" |
Wohlstand: | (?) |
Im Südwesten der Baronie Fairnhain, an den Grenzen zu Aiwiallsfest und nahe des Gemhar liegt das Junkertum Invaels End. Fern der Zivilisation verkörpert es noch immer jenen unverfälschten Charakter der Wildnis, wie es für die Landschaften des Farindelwaldes gerade zu legendär geworden ist. Urwüchsige Wälder und weite Heidelandschaften beherrschen den Großteil dieser alten Lande. In den nördlichen Ausläufern der winhallschen Berge finden sich seltsam und bizarr anmutende Felsgebilde inmitten des Waldes, unterbrochen von im Dickicht verschwindenden tiefen Schluchten, die schon so manch unvorsichtigen Wanderer in Borons Hallen geführt haben.
Dort, über den Wipfeln der uralten Bäume und steilen Felsnasen, befindet sich der sagenumwobene Zwiellichtturm von Durras Ordrim, Sitz der Herren dieser urwüchsigen Lande, von dem aus die Familie Starlinghan, seit bald 300 Jahren, ihre stille Wacht versieht. Des Nachts, bei mildem Mondenschein ist der Turm manchmal schon von Ferne zu sehen - sein Licht eine ferne Ahnung der jenseitigen Welt. So erscheint er im milchigen Widerschein des Madamals anmutig über den Wyldnoden. Abgrundtiefe, sumpfige und morastige Auswüchse dominieren den Boden der steil aufragenden Felsgebilde und werden von den Einheimischen gefürchtet als ein Hort der schrecklichsten Auswüchse des wilden Farindel.
Das Land ist im Übrigen nur spärlich besiedelt. Kaum zweihundert Seelen sollen es bevölkern. Die Einwohner von Invaels End leben größtenteils im Heideland, auf wenigen wehrhaften Gehöften. Schaf- und Viehzucht und eine kärgliche Landwirtschaft bestimmen das Gefüge der besiedelten Flecken. Lediglich am Gemhar findet sich mit dem Dorf Glossom eine größere Ansiedlung. Hier leben die Menschen vom Fischfang. Ausserdem werden hier für den Junker Stoffe gewebt, gibt es Überschuss, so lässt der Herr diesen in Aiwiallsburg oder Fairnhain verkaufen. Die kleinen Boote schunkeln gemächlich im Wasser, während die hellblauen Blüten des Faserlein das Bild der Flusssiedlung bestimmen, die gut geschützt in der südlichsten Biegung des Gemhar gelegen, ein idyllisches Beispiel stiller Zurückgezogenheit bietet. Das Hinterland ist so rau und urwüchsig wie seine Einwohner schroff und misstrauisch gegenüber Fremden sind. Da ist "Madas Kelch" in Glossom ein willkommen Ding für den einsamen Wanderer, den es in diese Weiten verschlägt.