Madawar ibn Rhazûm

Aus AlberniaWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Madawar ibn Rhazûm - Mitglied der Boronsottern

  • Profession: Ferkina-Krieger, Kundschafter und Leibwächter von Hauptmann Talfaran
  • Seelentier: Gebirgsbock (aufmerksam, ausdauernd, unzivilisiert)
  • Alter: ~ 40 Jahre

Charakterhintergrund

Madawar ibn Rhazûm gehört zum urtümlichen Stamm der Ferkinas und stammt aus der rauen Bergwildnis des Raschtulswalls. Es gibt keine Herausforderung vor der Madawar jemals zurückschreckte. Schon als Kind ging er barfuß in den zerklüfteten Berghängen und harschen Schneeflächen auf die Jagd. Als Heranwachsender töte er seinen ersten Feind um überhaupt in den Kriegerstand seiner Sippe aufgenommen zu werden. Sein halbes Leben dient er nun schon Talfaran ‘der Klinge‘ als zuverlässiger Kundschafter und wachsamer Leibwächter, seit dem dieser ihn vor dem grausamen Opfertod durch eine verfeindete Ferkina-Sippe bewahrte. So fand sich der dankbare Madawar schon bald auf der Soldliste einer Compania der Almadaner Hakenspieße wieder. Der Ferkina glaubt, dass ihn nur Raschtula selbst von seiner Blutschuld entbinden kann. Als langjähriger Weggefährte von Talfaran kennt er inzwischen dessen ganze Lebensgeschichte und unterstützt ihn tatkräftig bei seiner Blutrache.

Darstellung

Die ganze Kultur der Ferkinas wird vom Kampf bestimmt, denn sie glauben, dass nur der im Tode Frieden finden wird, der das ihm zugedachte Maß an Kampf und Qualen bereits zu Lebzeiten erlitten hat. Er hat nur eine Angst: den Tod eines Feiglings oder alten Mannes zu sterben. Madawar ist sich seiner Überlegenheit als zäher Ferkina-Krieger stets bewusst. Er verachtet alles was ‘weichlicher‘ ist als ein karges Mahl oder ein hartes Lager auf felsigem Untergrund - es sei denn, er hat diese Annehmlichkeiten im Kampf selbst erbeutet. Jedoch denkt er kaum an morgen, sondern verprasst, was er hat, und darbt, wenn er nichts mehr hat.

  • Madawar hat einen bescheidenen Wortschatz und spricht nur unzureichend Garethi.
  • Unter seinem blutroten Gesichtsschleier trägt er mehrere verborgene Ehrennarben.
  • Er lehnt das verweichlichte Leben der ‘Blutlosen‘ (etwas zwischen Feinden und Ungeziefer, nur als Opfergabe zu gebrauchen oder als Tauschobjekt) im ‘Flachland‘ (Albernia) ab. Die Region wirkt auf ihn sicherlich ebenso bizarr wie ein Ferkina auf Albernia.
  • Seinem Waffenbruder Talfaran würde er ohne moralische Skrupel in jedweden Kampf folgen.
  • Wenn Madawar keine genau spezifizierte Aufgabe hat, wird er stets in der Nähe von Talfaran kämpfen (Leibwächter) und ihn nötigenfalls mit dem Einsatz des eigenen Lebens beschützen.
  • In den Augen von Madawar sind besonders Marborian, Haldoryn ‘Halbhand‘ und Wulfrik Orkenhaar gleichberechtigte Kämpfer. Seinen anderen Waffengefährten begegnet er hingegen oftmals mit Misstrauen oder ignoriert sie schlicht, da er sie zum Teil erst seit wenigen Monaten kennt.
  • Mit der ‘Blutigen Birsel‘ teilte er vor allem die Leidenschaft für Blutopfer (Glaubensinhalt). Da sie im Kampf seinen Respekt erlangte, will er dem Totengott Raschtula einen ‘Blutlosen‘ opfern.
  • Eine alte Rechnung hat Madawar noch mit Ritter Rhéged Taladan von Schildwacht zu begleichen, da dieser ihn vor einigen Jahren in der Baronie Draustein schwer verletzte.

Quellen

  • Wege der Helden (55, 115, 119 und 129)
  • Raschtuls Atem (104-116)

Irdischer Kontakt