Formen der Musik

Aus AlberniaWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Albernische Musik lässt sich wie überall in Aventurien grundsätzlich in Instrumental- und Vokalmusik unterteilen. Diese Gruppen wiederum sind nach Zweck der Musik untergliedert, wobei die Instrumentalmusik vornehmlich gespielt wird, um Tänze von Volk und Adel zu begleiten. Eine Konzertkultur reiner Instrumentalmusik gibt es nicht.

Vokalmusik

In Balladen werden vornehmlich die Heldentaten vergangener Schlachten besungen. Der Bezug geht meist sehr klar aus dem Text hervor, selten werden keinerlei Namen genannt, die auf bestimmte Ereignisse und Personen hindeuten.

Kampfgesänge werden gesungen, um die Moral kämpfender Truppen zu heben, sich selbst Mut oder dem Gegner Angst zu machen. Mitunter gibt es hier Überschneidungen mit Balladen.

Lieder sind all die alltäglichen Gesänge, die gesungen werden, um sich etwa die Arbeit zu erleichtern, die Stunden des Wanderns zu verkürzen, die Zeit zu vertreiben oder die Kinder in den Schlaf zu wiegen.

Sakrale Musik, die sonst vornehmlich im Tempel zu finden ist, entspringt in Albernia nicht nur dem Zwölfgötterkult, sondern beinhaltet ebenso auch kultische Gesänge, die zu Ehren von Feenwesen gesungen werden.

Spottlieder singt man auf den Adel, den Klerus, die Nordmärker, aber auch den Nachbarn oder den Müller mit seinen überzogenen Preisen. Gerade beim abendlichen Zusammensein bei Bier und Met sind Spottgesänge beliebt, um die Stimmung zu heben.

Totenlieder werden vor allem in ländlichen Gegenden bei der Totenwache (Faire) gesungen, haben jedoch mehr den Charakter einer speziellen Art von Lob- oder Trinkliedern denn einer Trauerweise. Man preist den Verstorbenen, stellt seine Eigenheiten heraus und freut sich, dass er dem Schicksal auf dem Dererund zu entfliehen vermochte.

Wo, wenn nicht in Albernia, werden die schönsten traurigen Weisen gesungen? So gerne wie die Albernier feiern, so gerne lauschen sie auch traurigen Liedern.

Trinklieder haben bisweilen ähnliche Inhalte wie die schon genannten Spottlieder und sind vornhemlich in feuchtfröhlichen Runden anzutreffen.

Tänze

Die verbreiteten Tänze werden (meist nur leicht abgewandelt) sowohl beim Volke wie auch zu den Festen des Adels gespielt. Auch in was die Schritte betrifft gibt es kaum Unterschiede, denn während das Volk sich von den Adelshöfen die neusten Tänze abschaut, lassen sich die Adligen wiederum von den gewagteren und ausgelasseneren Schritte und Figuren der einfachen Leute inspirieren. Der Hauptunterschied besteht eher in musikalischen Feinheiten, die so in den Volkstänzen oft nicht vorkommen, und vor allem darin, dass die Niederschriften sowohl der Schritte als auch der Noten sich ausschließlich auf die höfischen Tänze beziehen.
Ein weiterer Unterschied besteht in den sogenannten Rufern, die bei Bällen des Adels die Tänze und sogar die einzelnen Tanzfiguren ansagen. Viele Tänze sind reine Gruppentänze, die von einem einzelnen Paar nicht sinnvoll getanzt werden können. Die Dreh-, die Schreit- und die Springtänze allerdings können auch von einem einzelnen Paar oder sogar einer einzelnen Person getanzt werden, allerdings ist das eher die Ausnahme. Gerade am Hofe werden Tänze normalerweise zu Gruppen, sogenannten Suiten zusammengefasst. Auf einen langsamen Tanz folgt immer ein schneller, wobei die Suiten in der Regel mit einem langsamen Tanz beginnen und einem schnellen abschließen.

Drehtänze stehen im Dreivierteltakt und werden unterschiedlich schnell gespielt. Sie werden paarweise getanzt, wobei die Paare die Hände überkreuz fassen und sich zur Musik hin- und herwiegen.

Reigen werden unterteilt in Hoppser, Rüpeltanz und Fideltanz. Sie alle werden, wie der Name schon sagt, im Kreis getanzt, wobei sich auch hier Männer und Frauen paarweise aufstellen. Bei Hoppser und Fideltanz stehen die Männer mit dem Rücken zur Mitte des Kreises, die Frauen ihnen gegenüber. Beim Rüpeltanz hingegen stehen die Paare Seite an Seite hintereinander und schauen alle in Drehrichtung des Kreises.

Kontertänze sind die Spindel und der Lyngwyner. Beide werden in sogenannten Gassen getanzt. Während beim Lyngwyner alle Männer auf der einen und die Frauen auf der anderen Seite stehen, sind bei der Spindel jeweils beim ersten, dritten, fünften Pärchen und so fort die Positionen von Mann und Frau vertauscht.

Bei den Schreittänzen gibt es die Pavane und den Garether.

Springtänze sind der Seitschritt, der Läufer und der Fünfschritt.

Die Figuren tauchen in verschiedenen Tänzen immer wieder auf.

Verwandte und weiterführende Artikel

Auflistung von Musikstücken
Albernische Künstler