Albernischer Fürstenhof
Die Welt der Herrschenden in der AlberniaWiki
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Übersicht
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Am Hofe Ihrer Durchlaucht
Am Fürstenhof Albernias zu weilen, heißt in den Spuren einer Legende zu schreiten. Es gibt auf Dere kaum einen Herrscher, der sowohl in seinen Landen wie auch weit darüber hinaus bereits in seinen Tagen so bekannt wurde wie König Cuanu ui Bennain, Gemahl der Idra Bennain. Seine Herrschaft war es, welche die Erhebung der Herrscher Albernias von Fürsten zu Königen sah. Seine Taten waren es, die zusammen mit Raidri Conchobair, Waldemar von Weiden und seinem Schwiegersohn Brin von Gareth das Heldenzeitalter gestalteten. Seine Hand war es, welche die Splitter von Siebenstreich nach der Dritten Dämonenschlacht in die Ferne trugen, wo er auch heute noch auf jenen wartet, der würdig ist die legendäre Klinge zu führen. Die Zahl jener Höflinge, die sich brüsten können schon unter diesem großen König gedient zu haben, schwindet beständig. Der vergangene Krieg und die Umstände des heutigen Friedens haben viel neues Blut an den Hof gespült und nicht wenig Altes zum Abschied gezwungen. Das Zentrum des höfischen Lebens ist der alte Palast von Havena. Hier regierte Idra einst an der Seite ihres königlichen Gemahls; hier regierte sie wieder, seit sie anlässlich des Friedens von Abilacht auf Weisung der Kaiserin zur Kronverweserin Albernias berufen wurde. Ihrem im Praios 1038 zum Fürsten gekrönten Enkel Finnian ui Bennain dient sie noch heute als weise Ratgeberin, doch tritt sie mit steigendem Alter mehr und mehr in den Hintergrund. Dies stärkt die Position anderer Berater, darunter vor allem die ehrbaren Kronenräte, welche nahebei ihre Kanzleien haben und sich tatkräftig um die Verwaltung des Fürstentums kümmern. Das stattliche Wasserschloss Feenquell, welches einige Meilen südlich der Metropole an einem Seitenarm des Flusses liegt, dient der Fürstenfamilie heute nur mehr als Wohnsitz. Während Königin Invher ni Bennain die Regierungsgeschäfte oft von dort aus tätigte, zog Kronverweserin Idra es vor, Albernia aus dem Herzen seiner pulsierenden Hauptstadt heraus zu führen. Fürst Finnian hält es bisher gleichermaßen. | |
Mitarbeit
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Mit erhobenem Haupte
Stolz sind die Freien und Adligen Albernias und stolz sind jene, die über sie herrschen. Beides ist zu bedenken, versucht man die Besonderheiten der Etikette des albernischen Hofs zu verstehen: So beugt man in Albernia nur ein Knie und nicht das Haupt, aufrecht und frei mag selbst das Auge einer Königlichen Majestät gesucht werden. Ebenso frei und auch ehrlich soll gesprochen werden, so erwartet es die Krone von ihren Hochadligen, so dieses Zeichen des Respekts für ihren Rat mit Respekt beantwortet wird. Hier sollte man jedoch zwischen einer Audienz und einem Baihir unterscheiden: Bei der großen Adelsversammlung mag der Hochadel sein Wort frei erheben, wogegen es in einer Audienz geordneter zugeht und Krone, Kanzler oder Herold regeln wessen Stimme Aufmerksamkeit verdient. Doch wer immer sein Wort erhebt sollte auch in Albernia die Unterschiede zwischen den Ständen nicht ignorieren: Zwar verlangt hier niemand, dass der Niedere schweigt bis vom Höheren angesprochen, wie es in vielen Reichen Regel ist, doch wer glaubt Fürsten oder Grafen schneiden zu können lernt seine Grenzen in Albernia vielleicht schneller noch kennen, als anderswo. Einschneidend anders als gemeinhin wird auch das Recht gehandhabt, im Angesicht der Herrscher Waffen zu tragen: Während der Hofstaat dies sicher nicht wünscht und sich so alle auf den Dolch an ihrer Seite einschränken mögen, so sie von Stande sind, wird verdienten hochadligen Rittern gestattet ein Langschwert zu tragen. | |
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