Bleichethal
Region: | Küste |
Einwohner: | 150 |
Edler: | Aarwin Adalric von Vairningen |
Lehnsfolge: | Edlengut Bleichethal im Wettershag |
In Residenz: | Hohe Halle Bleichewall |
Handel: | mittel |
Handwerk: | Schmiede |
Tempel: | Peraineschrein |
Lage
Bleichethal ist das belebte Zentrum des gleichnamigen Edlengutes und liegt nur einige Wegstunden von Harben entfernt: Die Reise in die Küstenstadt und - nach der Erledigung der Geschäfte - auch die Rückkehr ist binnen eines Praioslaufs möglich.
Hohe Hage schützen die Äcker und Weiden außerhalb des Dorfes vor dem steten Beleman. Die Hecken schaffen nicht nur Windschatten, sondern bereichern auch auf verschiedenste Arten die Teller der Bauern. Mit Schlingen werden gezielt darin nistende Vögel gefangen oder Eier, Beeren und Nüsse gesammelt.
Auf den Feldern werden neben genügsamen Dinkel und Roggen vor allem Rüben, Kohl, Hanf und Flachs angebaut, wobei letztere zur Herstellung von Leinen und Segeltuch verwendet werden.
Hopfen, Gerste und Weizen hingegen finden sich nur auf wenigen Schlägen, gerade genügend, um die eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ausreichend Bier für Reisende aus Harben zu brauen. Halbwegs gute Erträge können die Bauern ihren Böden nicht nur Dank des kleinen Peraineschreins abringen, auch das regelmäßige Düngen mit Kalksteinmehl aus den Steinbrüchen des Edlen trägt wohl seinen Teil dazu bei.
Unweit des Dorfes fließt die Bleiche inmitten feuchter Niederungen. Das Wasser des weißen Flusses ist jedoch derart ungenießbar, dass kaum Tiere darin überleben können. Aus diesem Grund werden schon seit langem in einigen Teichen Fische gezogen, gefangen und nach Harben verkauft. Flache Kähne dienen dem Warentransport und können, bis über das Dorf hinaus, auch flussaufwärts getreidelt werden. Der Treidelpfad an der Bleiche wird durch den Edlen instand gehalten - Schafe halten den Bewuchs nieder.
Befestigung und Gebäude
Die Hohe Halle des Edlengutes beschirmt von einer natürlichen Erhebung aus die Bewohner Bleichetals.
Chronik
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