Vertrag von Ila

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Vertrag von Ila
Vertrag
Region: Küste und Inseln
Gebiet: Provinzherrliche Lehen
Baronie: Seefreiherrschaft von Ila
Im Jahr: 845 B.F.
Epoche: Rückkehr der Drachen
Beteiligte: Emerthon ui Bennain, Rudon Sanin

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Der Vertrag von Ila bezeichnet einen Bund zwischen dem Fürsten Emerthon ui Bennain und den Seejunkern von den Inseln vor der Küste Havenas.

Die Anfänge der Gemeinschaft der Seejunker liegen in der Garether Ägide, als Freibeuter, Schmuggler und Feinde der Kaiserlichen auf den Inseln vor Havenas Küste Unterschlupf suchten. Die Inselgruppe war zuvor durch das Seebeben nahezu entvölkert worden.

Es gelang den Insulanern immer wieder, sich dem Zugriff der Reichsvögte zu erwehren. Die Reichsvögte wiederum waren kaum bereit mehr Aufwand als nötig zu betreiben, um der Piraterie Einhalt zu gebieten. Größere Strafaktionen gegen die Inseln schienen nicht lohnenswert.
So bildete sich über die Jahrzehnte eine Inselgesellschaft heraus, die auch unter der Herrschaft der folgenden Bennain-Fürsten bestehen blieb. In der Regierungszeit der Sinjer ni Bennain wurden die Kapitäne der Inseln erstmalig als Seejunker bezeichnet.
Die neuen Fürsten hatten allerdings genauso wenig Zugriff auf die Inseln, wie die Reichsvögte vor ihnen. Die Inselbewohner zeigten sich störrisch, betrieben weiter Schmuggel und Piraterie, blieben aber wegen der geringen Bedeutung der Inseln weitgehend unbehelligt.

Erst in den letzten Regierungsjahren des Fürsten Nargud ui Bennain eskalierte die Lage. Die Raubzüge des Kapitäns Rudon Sanin nahmen überhand und forderten Strafaktionen heraus. Es gelang den Insulanern jedoch die albernische Flotte in einen anstrengenden Kleinkrieg zu zwingen, der sich über Jahre hinzog. Erst unter Fürst Emerthon, einem begabten Seefahrer, änderte sich die Lage. Der Fürst konnte die Insulaner bald in eine ausweglose Lage manövrieren und zu Verhandlungen zwingen.

So kam es im Jahr 845 BF schließlich dazu, dass Emerthon und Rudon Sanin einen Vertrag besiegelten, der die Inseln als Seefreiherrschaft von Ila in das Fürstentum eingliederte und Rudon Sanin, als ersten der Kapitäne, zum direkten Vasallen des Fürsten machte. Sechs Seejunkerfamilien wurden in Folge des Vertrags in die albernischen Adelsrollen eingetragen, was besonders beim alten Adel auf deutliches Missfallen stieß.

Knapp 20 Jahre später konnte Fürst Emerthon von der Seefahrtskunst der Insulaner profitieren, als er sich mit seiner Flotte an einer kaiserlichen Strafaktion gegen Mengbilla beteiligte.