Marborian Ragather

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Marborian Ragather - Weibel der Boronsottern

  • Profession: Söldner (Schweres Fußvolk, ehemals Almadaner Hakenspieße)
  • Seelentier: Stier (ungestüm, stark, aggressiv)
  • Alter: ~ 25 Jahre

Charakterhintergrund

Der aus der Grafschaft Ragath im Fürstentum Almada stammende Marborian verlor schon in frühen Jahren seine Eltern. Seine Mutter starb mit seinen meisten Geschwistern, als in einem schweren Unwetter der Hof abbrannte. Sein Vater schuftete sich als Leibeigener auf dem Feld eines reichen Nobleza zu Tode. Im Alter von 10 Jahren verließ er kurzentschlossen mit seinem älteren Bruder Eslam den heimatlichen Fronhof, um in Ragath als Almadaner Hakenspieß ein neues Leben zu beginnen. Hier dienten die beiden Schollenflüchtlinge ab 1019 BF im damaligen Halbbanner von Talfaran, der die große Begabung des jungen Marborian im Schwertkampf erkannte und fortan förderte. In Ragath lernten sie sprichwörtlich ‘von der Pike auf‘ das raue Leben eines hundsharten Mercenario kennen: Vom Rüben schneiden und im Takt trommeln über Wundversorgung und Waffenpflege bis hin zum eigentlichen Waffenhandwerk. So war es auch alsbald ‘die Klinge‘ selbst, der den beiden Brüdern einen Freibrief ausstellte und sie damit zu Freien machte. Als Zeichen ihres neuen Standes haben die Brüder den Zunamen Ragather angenommen. Marborian und sein Bruder kämpften im RAHja 1027 BF unter den von Fürstin Isora Ulaman von Elenvina angeworbenen Almadaner Hakenspieße in der Schlacht am Großen Fluss (AB 114), gegen die abtrünnige albernische Königin Invher ni Bennain. Im BORon 1028 BF waren sie an der Eroberung von Burg Draustein beteiligt (AB 117) und im PHEx 1028 BF an der verlustreichen Schlacht von Feenquell (AB 118). Hier wurde Eslam schwer am linken Bein verletzt und hinkt seit dem. Als ihr Hauptmann nach einem schweren Zwist die Hakenspieße und das zerschundene Heer von Fürstin Isora verließ, folgten sie ihm aus Loyalität.

Darstellung

Marborian ist ein ungestümer Hitzkopf und Draufgänger. In der Schlacht kann man ihn stets im größten Kampfgetümmel finden und in Friedenszeiten beim hingebungsvollen Reinigen seiner Waffen und Aus-rüstung. Im Grunde ist Marborian ein Musterbeispiel eines Kriegshandwerkers, wäre da nicht seine große Furcht vor Feuer!

  • Marborian brennt darauf sich für den Tod seiner Kameraden Raluf und Geron an den Waffentreuen des Hauses Llud blutig zu rächen.
  • Gleichsam sorgt er sich aber auch um Eslam, da dieser der Geliebte der ebenfalls erschlagenen ‘Blutigen Birsel‘ war. Im Kampf wird er daher stets ein Auge auf seinen älteren Bruder haben, eine Rolle die im umgekehrten Sinne bislang Eslam innehatte.
  • Er wartet besonders gespannt auf den Lagebericht des vor einigen Tagen nach Bômorshag entsandten Spitzels Rauert, um mit dessen Auskünften endlich loszuschlagen.
  • Den unverhofften Rettern seines besten Freundes Cian und Traviane begegnet er jedoch misstrauisch. Irgendwas kommt ihm an den drei Glücksrittern sonderbar vor.
  • Marborian brennt ebenso darauf sich für die schweren Verluste vor einigen Jahren in Gundelbrück bei den Waffentreuen des Hauses Stepahan zu rächen.

Quellen

  • Wege der Helden (S. 115)
  • Am Großen Fluss (S. 35 ff.)
  • Herz des Reiches (S.119 ff.)

Irdischer Kontakt