Jesiderya ay Keshal Zyathach

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Jesiderya ay Keshal Zyathach ist eine Geweihte der Rondra des Orden der Schwerter zu Gareth.



  • Name: Jesiderya ay Keshal Zyathach
  • Tsatag: 12. Hesinde 1006 (Alter: 40)
  • Boronstag: lebt
  • Größe: 1,85 Schritt
  • Haarfarbe: dunkelblond
  • Augenfarbe: blau
  • Gewicht: 82 Stein
  • Kurzcharakteristik: kühl, diszipliniert, autoritär, unerschütterlich, stoisch, selbstbewusst
  • Besonderes: Tierfreund, Begabung im Abrichten
  • Titel: Ritterin der Leuin
  • Wappen:
  • Wahlspruch:
  • Eltern: Seine Gnaden Connar Madawin aus Briskengrund (mittlerweile Avesgeweihter) und Yashima ay Keshal Rondra
  • Geschwister: keine
  • Familienstand: ledig
  • Kinder: 1 Tochter
  • Wohnsitz:
  • Freunde und Verbündete: Orden der Schwerter zu Gareth, Aedre Glenngarriff, Haus Firdayon, Salpikon Savertin
  • Feinde und Konkurrenten: Novadis, Arwain Arodon
  • Beziehungen: hinlänglich (?)
  • Finanzkraft: gering (?)
  • Loyalität: Rondra




Aussehen und Auftreten

Jesiderya ist eine junge Ritterin, vielleicht 20 Sommer alt, mit hochgewachser, kräftiger Statur. Kühle, blaue Augen, blonde Haare, die stets im nahezu perfekten Pagenschnitt gestutzt sind. Alles in allem ein anmutiges, wenn auch fremdartiges Gesicht, sind ihre blauen Augen doch leicht schräggestellt und ihre Haut zwar sonnengebräunt, aber allein die Sonne scheint die gesunde Bräune nicht bewirkt zu haben. Ihr Gesicht wird geprägt von ihrem spitzen Kinn und dem strengen Blick in ihren Augen, ebenso ziert ihr Gesicht eine lange, aber dünne Narbe, welche sich von ihrer linken Wange bis zu ihrer Stirn zieht und wohl nur durch Glück das Auge ausgespart hat. Ihr Körperbau ist der einer Frau, die seid Kindesbeinen an im Sattel sitzt mit dem Säbel in der Hand. Ihre Bewegungen sind jetzt vielleicht nicht grad katzenhaft, aber zeugen sie durchaus von einem gewissen Maße Gewandtheit und Körpergefühl. Ihre Stimme ist laut und befehlsgewohnt, reizt man sie, so steht in Windeseile die Zornesröte in ihrem Gesicht, doch beruhigt sie sich auch im mindesten genauso schnell wieder.

Stets trifft man sie im Kettenhemd an, für gewöhnlich schläft sie auch darin. Nur beim Baden legt sie es natürlich ab (obwohl es darüber auch anderslautende Gerüchte gibt..) Bewaffnet ist sie mit einem waschechten Amazonensäbel aus Keshal Rondra, den sie bei ihrer Weihe erhielt und den auch schon ihre Mutter geführt hat. Ihre erste Waffe war jedoch "Hammas minkä Gorfang" (gar.: Gorfang's Zahn), das Bastardschwert ihres Vaters, welches sie bei ihrem Ritterschlag erhielt. Der Name ist für das Schwert einer Rondrageweihten sicher ein wenig unglücklich, doch ihr Vater hat dieses Schwert vor ihr unter diesem Namen geführt und den Namen zu ändern (der in Isdira Zeichen in die Fehlschärfe geätzt ist) wäre wohl noch unangebrachter.

Jesiderya ist für die meisten Außenstehenden der Inbegriff der Rondrageweihten: Stolz, Disziplin und Eifer im Glauben zeigt sie in jeder nur erdenklichen Situation. Sie ist streng zu sich selbst und jedem Anderen, ihr Respekt will hart verdient werden. Insbesondere die Männer tun sich bei letzterem eher schwer, vertritt sie doch die Ansicht, dass ein Mann der Herrin niemals so gut der Herrin dienen kann wie es eine Frau schafft. Was jedoch längst nicht heisst, dass Frauen einen Freifahrtschein hätten! Sie fordert jeden, insbesondere diejenigen, in denen sie großes Potential erkennt. Für jeden, der sie besser kennt (und derer gibt es vielleicht eine Hand voll), zeigt sie immer wieder überraschende Seiten: Sie kann überaus diplomatisch sein, wenn sie es nur will. Sie kennt sich mittlerweile erstaunlich gut mit dem Gebahren anderer Menschen aus, ihre Rhetorik ist durch lange Missionen ins Horasreich geschult. Doch immer gilt der Grundsatz: Wenn sie es will! Wenn sie es will, kann sie mit einem alanfanischen Schwarzmagier am Verhandlungstisch sitzen und die Interessen der Kirchen vertreten. Sie versteht sich sehr gut auf den Umgang mit Tieren aller Art, insbesondere die Pferde haben es ihr angetan. Ihre unnahbare Art macht es ihr nicht leicht, Menschen nahe zu kommen, also teilt sie ihre Sorgen mit den edlen Vierbeinern.


Werdegang

Jesiderya kam als Amazone auf Keshal Rondra zur Welt. Ihre Mutter war eine gestandene Offizierin, welche jedoch erst in späteren Jahren die Aufnahme in den Orden erfuhr und somit sehr viel liberaler gegenüber der "Männerfrage" stand als viele ihrer Glaubensschwestern: Sie pflegte einen regelmäßigen Schriftverkehr mit Connar Madawin, einem Krieger aus Baliho und dem Vater Jesiderya's. Unglücklicherweise führte ein Gefecht, in der Jesiderya ihre Mutter in die tiefen Schluchten des Rashtulswalls stürzen sah, zu einem Trauma welches ihr den weiteren Dienst auf Keshal Rondra nicht ermöglichte. Nach langem Zaudern, die Entscheidung wollte gut überlegt sein, entschied die Blutlöwin (höchste Rondrageweihte einer Amazonenburg) den Vater zu kontaktieren. Und nach eingehender Prüfung ob seiner Charakterstärke und seiner sonstigen rondrianischen Tugenden wurde ihm die zehnjährige Amazone anvertraut. Connar, mit der Situation heillos überfordert, gab nach einem Jahr jedwede Erziehungsversuche auf und "reichte" sie an eine alte Jugendfreundin weiter: Cleo Ptolemansuni, Ordensgroßmeisterin des Ordens der Schwerter zu Gareth. Diese entschied, das Mädchen in verantwortungsvolle Hände zu geben und schickte sie als Knappin zu Tiro Aarwulfingen von der Seefeste, Knappe der Leuin und damals Hauptmann im Schwerterorden. Nachdem der Ritterschlag erhalten war, rief die Herrin Jesiderya in den höchsten aller Dienste, woraufhin sie gleich am nächsten Tage darum bat, das Noviziat bei Ariane Gerwin, Ritterin der Leuin und Burgherrin von Ravensgard, antreten zu dürfen. Nachdem das Noviziat mit der Weihe abgeschlossen wurde, bewies die noch junge Geweihte ihre Tapferkeit, indem sie ihrem noch jungen Knappen Reto Friedward und dem schwer verwundeten Rittmeister von Ravensgard den Rückzug gegen eine Übermacht an Novadis deckte. Als der Rittmeister trotz allem verstarb, wurde Jesiderya in dieses Amt befördert. Es folgten unterschiedlichste, diplomatische Missionen, vor allem ins Liebliche Feld. Aber auch nach Al'Anfa und Fasar wurde die junge Geweihte geschickt. Auf eine dieser Missionen lernte Ihre Gnaden den Ritter Arwain aus dem Hause Arodon kennen, welcher sie über die klerikalen Missstände in Weidenau aufklärte. Daraufhin beschloss Jesiderya, dort selbst nach dem Rechten zu sehen und tat dort seitdem einige Zeit Dienst im Tempel zu Weidenau. Dass dieser Dienst rein seelsorgerischer Natur war, versteht sich von selbst, hat sie doch als Kirchenmitglied in einem politischen Konflikt absolute Neutralität zu wahren. Nachdem sie schließlich aber doch in den Konflikt eingriff, um Arwain Arodon das Leben zu retten, kehrte die Geweihte Albernia den Rücken und begab sich auf eine Bußqueste.


Zitate

Typische und aussagekräftige Aussprüche von Jesiderya

"...die Herrin hatt's gewollt!"


"Wo auf dem Dererund kann der Mensch Adel ohne Hochmut, Freundschaft ohne Eifersucht und Schönheit ohne Eitelkeit finden? Hier, wo Anmut mit Muskelkraft einhergeht und Stärke von Sanftmut bezwungen wird, wo ohne Untertänigkeit gedient und ohne Feindschaft gekämpft wird. Nichts Mächtigeres, nichts Beherrschteres, nichts Schnelleres und nichts Geduldigeres ist unter Sterblichem zu Finden als dieses edelste aller Geschöpfe, welches zu Ehren, zu Hegen und zu Respektieren eines jeden Rondradieners Aufgabe ist, denn es ist seine Aufgabe, dir ein treuer Begleiter zu sein, ein Wegbereiter zu den Schlachtfeldern, welche die Herrin für dich auserkoren hat, also wenn ich noch einmal sehe dass du die Satteldecke so sorglos auflegst, dass dein Pferd vor Schmerzen klagen wird, schnalle ich dir deinen Gurt einmal eng um deinen Brustkorb und tu nen Stein hinten rein!"

(Jesiderya zu ihrem Knappen, damals im ersten Lehrjahr)


Zitate über Jesiderya

"...ja, sie kann einem echt Angst machen..!"
(Aedre Glenngarriff zu Basilis von Bilgraten)


"Genau, und sie reißt einem auch nicht gleich den Kopf ab oder so was. Die Rittmeisterin kann halt mit Pferden besser umgehen als mit Menschen. Wahrscheinlich sind sie ihr lieber."
(Magd Istania (8))


"Und, ist meine Tochter noch immer einsam?" - "Mein Freund: Niemand, der die Nähe der Herrin verspürt, kann jemals einsam sein. Doch was Ihr meintet, muss ich mit Ja beantworten: Sie wird respektiert, ohne Frage. Doch ihr Innerstes offenbart sie nur den Rössern."
(Seine Gnaden Connar Madawin zu Ihrer Exzellenz Cleo Ptolemansuni auf dem Ordenskonvent 1028)


Historie

1006
Geburt auf Keshal Rondra
1016
Traumatisches Erlebnis und Entwicklung panischer Höhenangst. Erster Kontakt zu ihrem Vater, Connar Madawin.
1017
Ihr Vater wirft das Handtuch und überlässt Jesiderya der Ordensgroßmeisterin Cleo vom Orden der Schwerter zu Gareth. Beginn der Knappschaft bei Seiner Gnaden Tiro Aarwulfingen von der Seefeste.
1027
Abschluss der Knappenausbildung mit dem Erhalt des Ritterschlages.
Beginn des Kirchennoviziats bei Ihrer Ehrwürden Ariane Gerwin auf Burg Ravensgard.
1028
Jesiderya erhält die Weihe.
Beförderung zur Rittmeisterin.
Begegnung mit Arwain Arodon, Versetzung nach Weidenau als neutrale Beobachterin und Zuständige für den hiesigen Tempel