Gasthöfe in der Ortschaft Niriansburg

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In der Ortschaft Niriansburg werben drei Gasthäuser um die Gunst der Kunden und stehen dennoch kaum in Konkurrenz, da sie sehr unterschiedliche Klientele ansprechen.

Zur Gams

Das Gasthaus 'Zur Gams' ist das beste Haus der Ortschaft, womit jedoch weder Luxus noch Außergewöhnliches verbunden ist. Als einziges Haus mit Gästezimmern und einer guten Küche ist die 'Gams' die Wahl für Reisende aus nah und fern, die hier gut zu vernünftigen Preisen unterkommen.

Die Wirtin, Hinna Brousse, ist eine resolute Frau in den Fünfzigern, wegen der das Gasthaus bei Ortskundigen auch den Beinamen 'Zur Meckernden' führt - Ihr gegenüber wird dies, wenn sie es mitbekommt, aber immer als Zweitname eben einer 'Gams' erklärt.

Dorfschenke

In der 'Schenke' trifft man oft viele der Bewohner Nirianburgs nach getanem göttergefälligen Tageswerk. Es ist ein einfaches Lokal, recht rustikal, sehr sauber, meist gut besucht und fern der Aufmerksamkeit von Fremden und Mächtigen.

Die Schenke gibt der Familie Aiendruws ein einfaches Auskommen, wobei die Mutter Maren in der Küche einfache, aber sehr preiswerte Gerichte zubereitet, ihr Mann Jork hinter dem Tresen steht und entweder der Sohn Aelgar oder seine Schwester Caete bedient, wobei letztere eindeutig das nettere Lächeln hat.

Beim Großen Haken

Ein Kuriosum ist die Schenke 'Beim Großen Haken', da sie eigentlich nicht bewirtschaftet ist. Hier treffen sich in erster Linie die älteren Männer der Ortschaft, wenn sie ihrer Frauen, Kinder, Nachbarn, Arbeit oder der restlichen Welt überdrüssig sind und einfach in einer Runde gemeinsamen schweigenden Verständnisses ihren Kummer mit einem Glas des bitteren Selbstgebrannten ertränken wollen.

Wenig Worte werden hier gewechselt und die Luft ist schwer von Tabak-Dämpfen, doch ein Aufenthalt beim großen Haken gibt das, für was Haken gut sind: Halt.

Der besagte Haken ist, nebenbei erklärt, ein Anker, der an der Wand hängt - doch die Ortschaft liegt im Landesinneren, so kann sich niemand recht erklären wie das Ding hier her kommt, und erst Recht ist niemand bereit die Schenke zum Beispiel 'Zum Anker' zu nennen, schließlich ist dies keine billige Absteige in einer Hafenstadt.

'Beim Großen Haken' gibt es keinen Wirt: Wer etwas trinken will, nimmt es sich selbst, legt Geld in die Kasse und wenn nichts mehr da ist, bringt schon einer der Brenn- und Braukünstler der Ortschaft wieder etwas mit und nimmt sich dafür etwas Geld.

Der letzte Gast räumt auf.
Am gleichen Abend, wenn er es noch kann, morgen sonst.