Flussgrotten von Hanufer
Bei den Flussgrotten von Hanufer handelt es sich um mit dem Großen Fluss verbundene Grotten unter dem Efferd-Tempel von Hanufer.
"Unergründlichkeit, gegeben seinen Willen zu ergründen."
(Tarbos vom Großen Fluss)
In den Felsen auf denen der Tempel des Efferd der Stadt Hanufer steht, direkt am Flusshafen, liegen die Flussgrotten, ein unterirdisches Labyrinth von Felsen, Höhlengängen, Wasserläufen und Untiefen.
Verborgen im Halbdunkel, welches nur durch das fahles Glimmen einigen Gwen-Petryl Steine und das gelegentliches Fluoreszieren der dunklen Fluten aufgehellt wird, findet sich hier ein verborgener Ort voller Strömungen, gurgelnder Wasser und sprühender Gischt, der die Macht des Großen Flusses - und seines Herrschers - auf ungewöhnlich düstere Art und Weise darstellt. Fast unmöglich scheint es hier Zeit zu verbringen ohne Stimmen in Wasser und Luft zu hören, ohne Zeichen in den Mustern zu sehen, welche die Strömungen zeichnen.
Entsprechend wundert es nicht, dass dieser Ort die Fantasie der Efferd-Geweihten gefangen nimmt, sie auf den Weg der Mystiker führt; einer der großen Strömungen in der Kirche des Efferd, deren Geweihten daran glauben, dass sich das Wesen ihres Gottes an Orten wie diesem erschließen lässt. Tarbos vom Großen Fluss, der örtliche Bewahrer von Wind und Wogen, ist hier keine Ausnahme und verbringt viel Zeit mit der Betrachtung der unterirdischen Wasserläufe, die ihn vielleicht wahrlich seinem Gott näher brachten, sicher jedoch ihm vieles über die Strömungen des Flusses gelehrt haben.
Unbestätigt und von den Efferd-Geweihten offen abgelehnt ist dagegen das Gerücht, dass die Grotten, die nicht trockenen Fusses erreicht werden können, einen Zugang zum Hof des Flussvaters darstellen, der mystischen Personifizierung des Großen Flusses, manchmal als Teil der Feenwelt verstanden, manchmal als elementare Macht, seltenst und nie offiziell auch als hoher Diener des Efferd selbst.