Efferd-Tempel von Hanufer

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Tempel der Flussgrotten
Region: Abagund
Typ: Mittlerer Tempel
Gottheit: Efferd
Ortschaft: Hanufer
Bewahrer von Wind und Wogen: Tarbos vom Großen Fluss
Bewohner: 2
Besonderes: Flussgrotten von Hanufer

Der Tempel der Flussgrotten Efferds von Hanufer begrüßt seine Besucher mit den Worten


"Efferd ist das Leben und Efferd ist die Ewigkeit."


Am Flusshafen der Stadt Hanufer liegt der Tempel des Herren über Wind und Wasser, Regen, Meer und Fluss. Nähert man sich vom Land her, so sieht man ein großes Langhaus im Thorwalschen Stil, doch ein Flussfahrer sieht den Rumpf eines Schiffes in die Fluten des Großen Flusses ragen, wobei es sich um ein ausgebautes Drittel eines Hochsee-tauglichen 'Drachens' handelt. Die beiden Teile des Tempels sind verbunden, weisen jedoch an der 'Naht' kein Dach auf, so dass ein offener Innenraum entsteht, der sowohl dem Regen des Efferds Einkehr gewährt, wie auch den Geweihten Zugang zum Oberdeck des Schiffs und so einen guten Blick über Hafen und Fluss.

Der Grund für diese ungewöhnliche Kombination zweier typischer Arten einen Efferd-Tempel zu gestalten liegt in den Flussgrotten auf denen der Tempel steht, deren Eingang unter der Wasserlinie liegt, so dass das Boot den Zugang schützt, während sein geborstener Rumpf keine Barriere für das Wasser darstellt.

Die Grotten werden bereits seit sehr langer Zeit als Ort Efferds angesehen, so dass sich heute kaum noch sagen lässt, wann hier der erste Schrein oder Tempel des Meeresgottes errichtet wurde. Der heutige Tempel wurde vor grob vier Dutzend Jahren gebaut und wird heute von Tarbos vom Großen Fluss geleitet. Unter seiner Führung hat sich der Schwerpunkt der Aktivitäten vom Fischfang zu Flussfahrt und Schiffsbau verschoben, die für das aufstrebende Hanufer immer wichtiger wurden. Diese Veränderungen zeigen sich auch in der Ausstattung des Tempels, sei es durch die aufwendigen Schnitzarbeiten, die ihn heute verzieren, die vielen Schiffsmodelle und Skizzen, die er beherbergt, oder die gewaltige Karte im Langhaus, die den Großen Fluss mit all seinen Zuflüssen und Armen zeigt.

Die Efferd-Dienste sind gemeinhin sehr gut besucht, wobei sich die vielen Fischer die Plätze im fahlen Licht der Gwen-Petryl Steine einträchtig mit den Flussfahrern und den Handwerkern und Meistern des Schiffbaus teilen. Die große Gemeinde hat den Tempel mit vielfältigen Gaben ausgestattet, was der Bewahrer von Wind und Wogen ihnen mit mitreißenden Chorälen, inspirierenden Predigen und tatkräftigem Beistand dankt, wozu sich auch immer wieder andere Geweihte aus nah und fern einfinden. Bei besonderen Anlässen mag der Dienst auch in den Flussgrotten stattfinden, doch der Mystiker Tarbos zieht es vor, diesem unergründlichen Ort jene Abgeschiedenheit zu gewähren, die Efferd mit der Weite des Meeres erschaffen hat.