Albernische Kultur: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Aberglaube]] • [[Baukunst]] • [[Feste und Bräuche]]• [[Handwerk und Zünfte]] • [[Kleidung]] • [[Kunst]] • [[Musik]] • [[Recht und Ordnung]] • [[Sagen und Legenden]] • [[Speis und Trank]] • [[Sprache]] • [[Wehr und Waffen]]
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[[Aberglaube]] • [[Baukunst]] • [[Feste und Bräuche]] • [[Handwerk und Zünfte]] • [[Kleidung]] • [[Kunst]] • [[Musik]] • [[Sagen und Legenden]] • [[Speis und Trank]] • [[Sprache]] • [[Wehr und Waffen]]
  
 
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<div style="padding: 4px; text-align: center; font-size:130%; border-bottom: solid 2px #dfdfdf;" >Von den Alberniern</div>
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<div style="padding: 4px; text-align: center; font-size:130%; border-bottom: solid 2px #dfdfdf;" >Die Albernische Kultur</div>
Nicht das äußere Erscheinungsbild ist es, an dem sich der Albernier festmachen lässt, denn äußerlich scheidet den Albernier nicht viel von den Menschen des Horasreiches oder aus den Provinzen des Mittelreiches. Bis heute finden sich bei den Kindern des Königreiches alle Haar- und Augenfarben und alle Staturen; allenfalls eine gewisse Häufung von Rothaarigen ist festzustellen, wohl ein Erbe der guten Portion vom Blute der Nordleute, das sich unter die Nachfahren der güldenländischen Einwanderer gemischt hat.  
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Wird der Garetier danach gefragt welche Kunstform er mit Albernia verbindet, so wird er mit Sicherheit zu allerst die [[Musik]] nennen. Überall kennt man die traurigen Weisen der Albernier, die von Liebesschmerz, gefallenen Kameraden und heldenhaft geschlagenen, aber dennoch verlorenen Schlachten singen. In der Musik werden auch die Unterschiede zwischen Albernia und den verschiedenen Provinzen des Mittelreichs sicher am offensichtlichsten. Doch auch ansonsten gibt es dieser Unterschiede viele. Wohl kaum ein anderes Land ist so reich an [[Sagen und Legenden|Sagen]], ursprünglicher [[Magisches Albernia|Magie]] und [[Aberglaube|Aberglauben]], von denen eins sich stets durch die anderen bedingt. Nirgends sonst sind sich die Welt der Feen und die Welt der Menschen so nahe, nirgends sonst ist der Schleier so dünn. So dass es auch nicht verwundert, dass die Sagen und der Aberglaube der Albernier fast immer auf die Feenwesen Bezug nehmen, die in diesem Land so allgegenwärtig sind. Und auch in der Musik und in der [[Kunst]] findet man immer wieder Anleihen, die sich auf die Feenwelt beziehen, wenn sie nicht gar aus eben jener selbst zu stammen scheinen.
  
Stattdessen ist es ihr Hang zum Freigeist, bisweilen zur Aufmüpfigkeit, der sie gemeinsam mit ihrer Liebe zur [[Albernische Musik|Musik]] und ihrem Land auszeichnet. Die Albernier waren in ihrer [[Albernische Geschichte|Geschichte]] oftmals auf sich allein gestellt, sei es nun gegen die Orken, seien es die Dunklen Zeiten oder der Kampf gegen die Thorwaler. Oft gaben sie anderen Hilfe, selten erhielten sie welche, so entwickelte sich Selbstbewusstsein aus der Erkenntnis, dass vor des Feindes scharfer Klinge letztlich alle gleich sind.
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So wie der Albernier seine Sagen und Lieder, seinen Aberglauben und sein Heimatland schätzt, so sehr schätzt er auch das gemütliche Beisammensein, das rauschende [[Feste und Bräuche|Fest]] und einen guten Schluck - sei es Bier oder Höherprozentiges. Jede Region hat hier ihre ganze eigenen Spezialitäten zu bieten was [[Speis und Trank]] betrifft und jede der [[Albernische Landschaften|Albernischen Landschaften]] ist auf ihre Weise einzigartig, dass die Menschen dort von dem Land, in dem sie leben, auf besondere Weise geprägt werden. So machen der [[Landschaft: Seenland|Seenländer]] und der [[Winhall (Grafschaft)|Winhaller]] Landmann zwar vielleicht einen abweisenden und mürrischen Eindruck, doch auf den zweiten Blick lieben sie das gesellige Beisammensein ebenso sehr wie die [[Landschaft: Abagund|Abagunder]] oder die [[Havena|Havener]].
 
 
Daher finden sich in Albernia größtenteils Freibauern, kaum Leibeigene, und als solche sind die Bewohner dieses Landes ihrer Herrschaft den Zehnten schuldig und Gefolgschaft im Kriege, doch nicht mehr. Dies bedeutet keineswegs, dass der Albernier keine Herrschaft anerkennt. Natürlich achtet er Praios Wille, der dem Landmann eine Herrschaft gab um Recht zu sprechen, das Volke zu verteidigen und im Krieg in die Schlacht zu führen. Mit glühender Verehrung wird der Albernier seinem Herrn zujubeln, wenn jener dies verdient, und zähneknirschend zahlt er seinen Zehnt und akzeptiert des Herren Richtspruch, weil "es wohl so richtig und der Zwölfe Wille ist." - allein jene beinahe kriecherische Demütigkeit, wie man sie anderswo nur allzu häufig beim einfachen Volke findet, ist dem Albernier fremd.
 
 
 
Doch jenseits von Adel und den Geboten der Zwölfe gibt einen weiteren Einfluss auf Denken und Leben des Albernischen Volkes, so viel älter und geheimnisvoller als jede Veränderung, die der Thorwaler oder die großen Reiche der Menschen je bringen konnten: Die [[Magisches Albernia|Magie des Landes]]. Überaus misstrauisch zwar gegen die Magie der Gilden, wohl aber wissend, dass die Tore zur Feenwelt stets dicht bei sind und das Auvolk nie fern, ahnt der Albernier, dass jede Kreuzung einen Weg mehr haben mag, als die Karte verrät; jeder Blick auf Fluss oder See aus ungesehenen Augen erwidert wird; und jeder Herzschlag des alten Blutes widerhallt im Land, das wohl seinen eigenen Willen haben mag, denn wer mag sagen, ob Efferd regiert oder der Flussvater, wenn der mächtige Strom jedes Frühjahr über seine Ufer tritt und alle ermahnt, dass es nicht der Mensch ist, der herrscht. So ist es ob des Wissens von Nixen und Neckern, dem Hofstadt des Flussvaters, Nymphen und Feen, aber auch des Zaubers der Schelme, deren oft melancholischer Blick die Nebel zwischen den Welten durchdringt, dass der Albernier Herz ihnen sagt: ‚Hier bist Du zuhause - in einem Land wie keinem anderen.’
 
  
 
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Version vom 22. Januar 2009, 01:24 Uhr

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Albernische Kultur im AlberniaWiki


Dieses Portal stellt die in der AlberniaWiki gesammelten Informationen zur Albernischen Kultur zusammen.
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Übersicht

Themenseiten
Aberglaube • Baukunst • Feste und Bräuche • Handwerk und Zünfte • Kleidung • Kunst • Musik • Sagen und Legenden • Speis und Trank • Sprache • Wehr und Waffen

Listen und Indizes
Handwerker • Künstler • Lyrik • Musik • Recht

Weitere Übersichten und Quellen
Kultur - Hauptkategorie und Index

Die Albernische Kultur

Wird der Garetier danach gefragt welche Kunstform er mit Albernia verbindet, so wird er mit Sicherheit zu allerst die Musik nennen. Überall kennt man die traurigen Weisen der Albernier, die von Liebesschmerz, gefallenen Kameraden und heldenhaft geschlagenen, aber dennoch verlorenen Schlachten singen. In der Musik werden auch die Unterschiede zwischen Albernia und den verschiedenen Provinzen des Mittelreichs sicher am offensichtlichsten. Doch auch ansonsten gibt es dieser Unterschiede viele. Wohl kaum ein anderes Land ist so reich an Sagen, ursprünglicher Magie und Aberglauben, von denen eins sich stets durch die anderen bedingt. Nirgends sonst sind sich die Welt der Feen und die Welt der Menschen so nahe, nirgends sonst ist der Schleier so dünn. So dass es auch nicht verwundert, dass die Sagen und der Aberglaube der Albernier fast immer auf die Feenwesen Bezug nehmen, die in diesem Land so allgegenwärtig sind. Und auch in der Musik und in der Kunst findet man immer wieder Anleihen, die sich auf die Feenwelt beziehen, wenn sie nicht gar aus eben jener selbst zu stammen scheinen.

So wie der Albernier seine Sagen und Lieder, seinen Aberglauben und sein Heimatland schätzt, so sehr schätzt er auch das gemütliche Beisammensein, das rauschende Fest und einen guten Schluck - sei es Bier oder Höherprozentiges. Jede Region hat hier ihre ganze eigenen Spezialitäten zu bieten was Speis und Trank betrifft und jede der Albernischen Landschaften ist auf ihre Weise einzigartig, dass die Menschen dort von dem Land, in dem sie leben, auf besondere Weise geprägt werden. So machen der Seenländer und der Winhaller Landmann zwar vielleicht einen abweisenden und mürrischen Eindruck, doch auf den zweiten Blick lieben sie das gesellige Beisammensein ebenso sehr wie die Abagunder oder die Havener.

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