Markan Vygerfin

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Markan Vygerfin von den Halbach Gerfins aus Hunilas Haus und Vitolds Stamm
Markan Gerfin.jpg
Solange man noch pfeifen kann, ist der Strick nicht zugezogen.
Position: Sippenoberhaupt von den Gerfins (seit 1033)Sippenoberhaupt der Gerfins
Dient: Gerfins Sippe
Stand: Keine Angabe
Profession: Keine Angabe
Charakter: junger, ehrgeiziger Sippenführer mit zu viel Zeit
Spezies: Mensch
Kultur: Keine Angabe
Geschlecht: männlich
Magie: nicht magisch
Größe: 82 Finger
Augen: braun
Haare: schwarz
Tsatag: 27.TSA 1009BF (38)
Wohnort: Grefinshûs
Gebiet: Keine Angabe
Familie: [[Hat Familie::Halbach-Gerfins, Haus Hunilas]]
Familienstand: ledig
Partner:
Eltern:  Vitold und Dietlinde
Kinder:
Geschwister: Madalin Nygerfin
Verbündete: Aspar Vygerfin


Wohlstand: Keine Angabe
Ruhm: Keine Angabe
Einfluss: Keine Angabe


Gesinnung
Answinkrise: Keine Angabe
Meuterei: Keine Angabe


Gerfinszeichen.png

Angaben von: 1034




Inoffizieller Charakter




Markan Gerfin von den Halbach Gerfins ist 1033BF zum "Ältesten" von Gerfins Sippe gewählt worden, nachdem dem vormaligen Anführer und Vater Markans Vitold von den Halbach-Gerfins im letzten Winter der Blutbold in die Gedärme gefahren war, sodass er starb. Der junge und hin und wieder unbeherrschte Markan ist nun dabei, in das im mehrere Kragenweiten zu große Amt hineinzuwachsen, in das ihn die Ältesten der Gerfinfamilien wählten, um mit dem Schwächsten aus ihrem Kreis die eigenen Freiheiten zu erweitern.

Erscheinung

Markan kann den Reisenden weder mit seiner Körpergröße von 1,79 Schritt, einem zwar sorgfältig trainierten aber nicht besonders kräftig erscheinenden Körper, seinen langen hellbraunen Haaren oder den blaugrauen Augen sonderlich beeindrucken. Sein Gesicht mag zwar ebenmäßig geraten sein, es strahlt aber keine nennenswerte Anmut oder Imposanz aus. Dem nordmärkischen oder albernischen Reisenden mag der als Sippenoberhaupt der Gerfins vorgestellte junge Mann hauptsächlich aufgrund seiner Kleidung in Erinnerung bleiben. Üblicherweise trägt er zu robusten Stiefeln aus schmucklosem, festen Leder die für die meisten Sippler des Alten Landes typische bauschig weite Hose aus dunklem Leder. Um den Bauch erblickt man jedoch eine offensichtlich sehr kostbaren Schärpe aus dunkelblauem Brokat, wie man sie heutzutage in Kuslik findet. Oberhalb davon folgt ein Wams aus schwarzem Samt nach aldmadaner Art, zu dem sich ein offener Mantel aus Pelz und albernischer Wolle gesellt, der auf der Brust von einer silbernen Fibel zusammengehalten wird. In das offene lange Haar sind einige Zöpfe geflochten, in die beinerne Perlen und Amulette eingearbeitet sind. Diese Mischung aus der einfachen Tracht der Gerfins und kostbarer südländischer Stücke sollte den gebildeten Reisenden jedoch nicht zum Schmunzeln bringen.

Historie

Markan entstammt den Halbach-Gerfins und dem Haus Hunilas. Er wurde 1008BF in einer stillen Vollmondnacht des eisigen Monats TSA als erstes Kind des Sippenältesten Vitold Vygerfin und seiner Frau Dietlinde zusammen mit seiner Zwillingsschwester Madalin auf "Burg" Hohngrêf geboren. Die Traviaverbindung seiner Eltern war bereits kurz nach der Geburt der Kinder zerrüttet, sodass das Leben der kleinen Familie von manchen "wie eine jahrelange Dämonenschlacht" beschrieben wurde. Mit sechs Jahren ließ Vitold den kleinen Markan aus Kratoshangen entführen, wohin sich Dietlinde mit den beiden Kindern zurückgezogen hatte. Hernach verbrachte er ihn zu einer befreundeten Familie nach Dymholmen, wo Markan von Aspar von den Dymholmer Gerfins aus dem Hause des Tejar bis zum Alter von 16 Lenzen aufgezogen wurde. In der Folgezeit zeichnete der Familienkrieg zwischen seinen Eltern Markan deutlich, der auf der Seite seins Vaters zu einem erbitterten Feind von Mutter und Schwester wurde. Leider blieb die Feindschaft die meiste Zeit erfolglos und Dietlinde und Madalin gelang es zu häufig Mann und Vater auszumanövrieren, als dass letzterem sein Amt als Sippenältester tatsächlich Einfluss beschert hätte.

Die Kindheit Markans brachte für ihn das Erlernen der üblichen Dinge mit sich, wie sie bei den Gerfins zumeist üblich sind. Auf langen Streifzügen erlernte er die Wege und Schönheit der Windhager Au und des Alten Landes, das seine Vorfahren seit bald zweitausend Jahren bewohnen. Man unterrichtete ihn in den Stammbäumen, der Geschichte der Sippe, im großen und kleinen Gesetz, in der Musik und dem Umgang mit Schwert, Speer und Bogen. In letzteren Dingen brachte er es aber nie zu sonderlicher Meisterschaft - ganz im Gegensatz zum Wildnislauf. In seiner Jugendzeit spielte Markan dann in Grefinshûs eine nennenswerte Rolle in der Fehde gegen die Kratoshanger, wenn auch nicht alle Aktionen mit Erfolg gekrönt waren. Aber wer kann das auch schon von sich behaupten.

Als 1030 die selbsternannte Sippenanführerin Dietlinde unter noch ungeklärten Umständen verschwand, gelang es Vitold das Ruder herumzureißen. Mit dem neuerlichen Aufstieg des Vaters wurde auch Markan in der ganzen Sippe bekannt. Noch zu Lebzeiten setze der Vater alles daran, um dem Sohn die zukünftige Führung der Sippe zu ermöglichen. Und tatsächlich wurde Markan 1033 zum Sippenältesten gemacht.

Als solcher tat er bisher nichts anderes, als seine Vorgänger auch. Er ließ einen Generationswechsel ausrufen, bewahrte dem Haus die lukrativsten Schmuggelwege durch die Windhager Au und verbrachte ansonsten viel Zeit mit der Jagd sowie dem Verzehr und Ausscheiden von Speisen.

Charakter

Markan ist, wie nahezu jeder Gerfin, eng mit dem Land verwoben, in das er geboren wurde. Dem Land und seinen Leuten gilt - trotz aller Jugend, die sein Hirn vielleicht noch trüben könnte - seine Sorge. Es ist sein erklärtes Ziel, die Sippe und das Land in altgewohnter Weise zu bewahren und auf diesem Weg lässt er sich von erstaunlich wenig eigennützigen Regungen des Herzens, allzugroßer Vorsicht oder Trägheit der Gedanken behindern. Stattdessen nutzt er seinen Humor und relativen geistigen Scharfsinn, um seine Wege zu gehen. Auffällig und hinter vorgehaltener Hand geradezu aufsehenerregend ist seine Zurückhaltung in Liebesdingen. Man weiß bis heute von keiner Liebelei, in die Markan verstrickt gewesen sein soll, was vielleicht dem katastrophalen Lebensbund seiner Eltern geschuldet sein mag. Stattdessen scheint er womöglich eine Neigung zum Töten zu besitzen, wie enge Freunde berichten könnten, wenn sie es täten. Was sie aber nicht tun. Und so weiß bis heute nur Rabold, der älteste Freund des jungen Anführers, dass der Sohn, den Vitold 1010 mit einer Magd gezeugt hatte und der schwachsinnig gewesen war, nicht - wie überall angenommen - im Fluss ertrunken war. Markan hatte den jüngeren Bruder in kaltem Zorn in der Windhager Au ertränkt und in einem tiefen Sumpfloch versenkt. Auch war er bei der Jagd auf die Wolfsköpfe 1027BF in der Au unter den ersten als es galt, Blut zu vergießen. Nunja. Man mag der Dinge harren, die da noch kommen. Was daneben jedoch bekannt ist, ist die auch unter den allgemein sehr musikalischen Gerfins herausragende Liebe zur Musik, insbesondere zu den Tänzen seiner Traditionen.