Doppeltempel von Widdernhall

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Skizze des Tempels
Teppich der Lebensspenderin

Der Doppeltempel von Widdernhall ist eine Besonderheit im dünn besiedelten Windhager Land, denn er ist gleich zweien der Zwölfgötter, den Göttinnen Peraine und Tsa geweiht. Und während die meisten Dörfer nur von wandernden Geweihten versorgt werden, gibt es hier in Widdernhall ein festes Gebäude, das den wandernden Geweihten als ständiges Heim und Ausgangsbasis für ihre Wanderschaft dient.

Der Grundriss des Tempels symbolisiert eine Getreideähre. Während die hohe Mittelhalle mit der nach Osten weisenden Apsis den Fruchtstand repräsentiert, bilden die beiden niedrigeren Seitenflügel die Grannen. Im linken Seitenflügel ist neben einer kleinen Amtsstube das gut gesicherte Saatgutlager des Dorfes untergebracht. Der rechte Seitenflügel enthält die Wohn und Schlafräume der Geweihten. Zum Anger hin zeigt sich der Tempel mit einer schmalen, von hohen Säulen getragenen Vorhallen, zu der breite Stufen hinaufführen.

Größter Schatz des Tempels ist der so genannte Teppich der Lebensspenderin, eine prachtvolle Tapisserie, welche vermutlich die Göttin Peraine zeigt. Andere Besucher des Tempels wollen in der Frauengestalt aber auch schon die Göttinen Tsa oder Travia erkannt haben. Bei der Landbevölkerung wird die Darstellung als der Teppich der Tsatuara verehrt. Über die Entstehung der Kostbaren Bildwirkerei ist nicht viel bekannt. Nachweislich kam die Tapisserie jedoch als Gabe der Grafen von Grötz anlässlich der Tempelweihe im Jahr 727 BF nach Widdernhall.

Zunehmend häufiger ist die wandernde Tsageweihte Durinja Eisenblatt, im Tempel zu Widdernhall anzutreffen, da ihr das Alter langsam zu schaffen macht.