Wohlstand für Lehen: Unterschied zwischen den Versionen

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|Ein Leben unter ärmlichen Bedingungen, in steter Sorge um das eigene Auskommen. Die Aufbringung des Zehnt für den Lehnsherren bereitet oft Schwierigkeiten. Gold für Gefolge bleibt nicht über.<br>Der Ritterschlag für den Erben ist gefährdet, da das Gold nicht für eine standesgemäße Ausrüstung reicht.
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|Ein Leben unter ärmlichen Bedingungen, in steter Sorge um das eigene Auskommen. Die Aufbringung des Zehnt für die Lehnsherrin bereitet oftmals Schwierigkeiten. Der Ritterschlag für den Erben ist gefährdet. Die Ausbildung von einem Pagen oder Knappen kann nur bei finanzieller Beteiligung durch dessen Familie erfolgen. Das Lehen wirft kein Silber für Gefolge ab.
 
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|Das Lehen bietet ein bescheidenes Auskommen. Die Aufbringung des Zehnt für den Lehnsherren bereitet selten Schwierigkeiten. Spielraum für große Sprünge ist jedoch nicht gegeben.<br>Um den Erben die standesgemäße Ausrüstung eines Ritter stellen zu können, gilt es über viele Jahre hinweg sparsam mit den Ressourcen hauszuhalten.<br>Das Geld reicht nur für das nötigste Gefolge von Freien.
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|Das Lehen bietet ein bescheidenes Auskommen. Die Aufbringung des Zehnt für den Lehnsherren bereitet nur noch selten Schwierigkeiten. Um den Erben die standesgemäße Ausrüstung zum Ritter stellen zu können, gilt es über viele Jahre hinweg sparsam mit den geringen Ressourcen hauszuhalten. Im Verlauf von einer Generation gewährt das Lehen höchstens die Ausbildung von ein bis zwei Pagen oder Knappen. Das Silber reicht nur für das nötigste Gefolge.
 
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|Nach Leistung der Abgaben an den Lehnsherren, wirft das Gut noch einigen Ertrag ab.<br>Dem Erben kann eine standesgemäße ritterliche Ausrüstung gestellt werden.<br>Ein kleines Gefolge aus tüchtigen Freien kann unterhalten werden.<br>Vereinzelte Turnierteilnahmen sind möglich, jedoch nicht mehrfach im Jahr und es kann passieren, dass man wegen der bescheidenen Ausrüstung belächelt wird.
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|Nach Leistung der Abgaben an die Lehnsherrin, wirft das Gut noch genügend Ertrag ab, um dem Erben den Ritterschlag zu finanzieren. Die Annahme eines neuen Knappen zur Ausbildung kann oftmals erst einige Jahre nach der Schwertleite des vorherigen Knappen erfolgen. Ein kleines Gefolge aus tüchtigen Freien kann unterhalten werden. Vereinzelte Turnierteilnahmen sind möglich, allerdings kann es passieren, dass man aufgrund seiner bescheidenen Ausrüstung belächelt wird.
 
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|Das Gut generiert ein bescheidenes Einkommen.<br>Der Ertrag reicht, um dem Erben eine ansehnliche ritterliche Ausstattung zu finanzieren. Es ist leichter weitere Kinder gut unterzubringen.<br>Ein mittleres Gefolge aus tüchtigen Freien kann unterhalten werden.<br>Vereinzelte Turnierteilnahmen sind möglich, ohne dass man aufgrund mangelhafter Ausrüstung zum Gespött wird.
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|Das Lehen gestattet ein angemessenes Einkommen. Über den Ritterschlag der Erbin braucht man sich in der Regel nicht zu sorgen. Weitere Nachkommen können leichter untergebracht werden. Ein mittleres Gefolge aus tüchtigen Freien kann unterhalten werden und der Haushofmeister stammt zumeist nicht mehr aus der eigenen Familie. Vereinzelte Turnierteilnahmen mit anständiger Turnierausrüstung sind möglich. Die Annahme eines neuen Knappen zur Ausbildung kann schon kurze Zeit nach der Schwertleite des vorherigen Knappen erfolgen, gleichzeitig kann auch ein Page ausgebildet werden.
 
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|Das Lehen bietet regelmäßige Überschüsse die ein gutes Einkommen garantieren.<br> Die Ausbildung und Ausrüstung des Erben bereitet keine Sorgen, andere Kinder können gut untergebracht werden.<br>Ein mittleres Gefolge ist finanzierbar. Vielleicht ist sogar genug Münze vorhanden, um Edelknechte anzustellen.<br>Regelmäßige Turnierteilnahmen mit anständiger bis guter Ausrüstung sind möglich.
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|Das Lehen gewährt regelmäßige Überschüsse die ein standesgemäßes Leben ermöglichen. Die Ausbildung des Erben bereitet keine Sorgen, auch die anderen Nachkommen können passend untergebracht werden. Ein mittelgroßes Gefolge ist unterhaltbar. Das Silber reicht sogar aus um einen Edelknecht zu versorgen. Regelmäßige Turnierteilnahmen mit guter Ausrüstung sind möglich. Die Ausbildung von zwei unterschiedlichen alten Knappen ist gleichzeitig möglich, zudem die eines Pagen.
 
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|Das Lehen bietet genug Ertrag für ein Leben in Wohlstand.<br> Um Ausbildung und Ausstattung des Nachwuchs gibt es keine Sorge. Es ist möglich einem zweiten Kind einen Ritterschlag zu finanzieren.<br> Das Geld reicht für ein ansehnliches Gefolge, es können Edelknechte eingestellt werden, Junker können einen dienenden Ritter unterhalten und einem Ritter, bei entsprechender Lehensgröße, sogar ein Gut unterbelehnen.<br>Auf Turnieren kann man mit guter bis sehr guter Ausrüstung glänzen.
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|Das Lehen bietet genügend Ertrag für ein Leben in Wohlstand. Um die Ausbildung der eigenen Nachkommenschaft gibt es keine Sorgen. Es ist sogar möglich einem zweiten Kind die Schwertleite zu bezahlen. Das Silber reicht für ein ansehnliches Gefolge, darunter auch Edelknechte. Zeitweilig kann man sogar einen Heckenritter in Dienst nehmen. Junker können dienende Ritter unterhalten und einem Ritter, bei entsprechender Lehensgröße, sogar mit einem Gut unterbelehnen. Auf Turnieren kann man mit hervorragender Ausrüstung glänzen. Die Ausbildung von zwei ähnlich alten Knappen gleichzeitig, sowie die Ausbildung von zwei Pagen ist möglich.
 
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|Das Lehen bietet genug Ertrag für ein Leben in Reichtum.<br> Um Ausbildung und Ausstattung des Nachwuchs gibt es keine Sorge. Es ist möglich einem zweiten Kind einen Ritterschlag zu finanzieren.<br> Das Geld reicht für ein großes Gefolge, es können Edelknechte eingestellt werden. Junker können dienende Ritter unterhalten und einem Ritter, bei entsprechender Lehensgröße, sogar ein Gut unterbelehnen.<br>Auf Turnieren kann man mit exzellenter Ausrüstung neidische Blicke hervorrufen.
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|Das Lehen bietet genügend Ertrag für ein Leben in Reichtum. Um die Ausbildung der eigenen Nachkommenschaft gibt es keine Sorgen. Ohne Schwierigkeiten kann man einem zweiten Kind die Schwertleite bezahlen. Das Silber reicht für ein großes Gefolge, darunter auch Edelknechte. Zeitweilig kann man sogar einen Heckenritter in Dienst nehmen. Junker können dienende Ritter unterhalten und diese bei entsprechender Lehensgröße mit eigenen Gütern unterbelehnen. Auf Turnieren kann man mit exzellenter Ausrüstung neidische Blicke hervorrufen. Die gleichzeitige Ausbildung von ähnlich alten Knappen, sowie die Ausbildung von mehreren Pagen ist möglich.
 
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Aktuelle Version vom 24. Januar 2021, 18:08 Uhr

Eine Spielhilfe zur Setzung von Wohlstand für Lehen. Die Spielhilfe Ritterstand in Albernia enthält detaillierte Hinweise zu Verlauf und Kosten einer ritterlichen Ausbildung.

Die folgenden Beschreibungen sollen Richtlinien für die Bestimmung des Wohlstands eines Niederadelslehens geben. Wohlstandswerte für Lehen werden generell in Absprache mit dem Kanzler gesetzt.

Mögliche Faktoren die den Wohlstand beeinflussen:

  • Hat das Lehen Zugang zu Verkehrswegen, wie Straßen oder Flüssen, die dazu führen das Handelswaren den Einflussbereich des Lehens passieren?
  • Wie groß ist das Lehen, wie viele Menschen leben im Einflussbereich des Adligen? Lehen mit nur wenigen Einwohnern können in der Regel keinen großen Wohlstand generieren.
  • Wie ist das Verhältnis zwischen freien und unfreien Bewohnern des Lehens? Unfreie werden zu großem Teil landwirtschaftlich arbeiten. Je mehr Freie es gibt, desto höher kann der Ertrag durch Handwerk sein,
  • Wie lange herrscht eine Familie über ein Lehen? Ist ein Adliger frisch belehnt, oder konnte ein Adelshaus über viele Generationen Wohlstand aufbauen?


Niederadelslehen

Wert wird gesetzt in InfoBoxLehenNiedererAdel.


Wohlstandswert Bedeutung
MINIMAL
minimal
Ein Leben unter ärmlichen Bedingungen, in steter Sorge um das eigene Auskommen. Die Aufbringung des Zehnt für die Lehnsherrin bereitet oftmals Schwierigkeiten. Der Ritterschlag für den Erben ist gefährdet. Die Ausbildung von einem Pagen oder Knappen kann nur bei finanzieller Beteiligung durch dessen Familie erfolgen. Das Lehen wirft kein Silber für Gefolge ab.
GERING
Leiste Wohlstand 2.png
Das Lehen bietet ein bescheidenes Auskommen. Die Aufbringung des Zehnt für den Lehnsherren bereitet nur noch selten Schwierigkeiten. Um den Erben die standesgemäße Ausrüstung zum Ritter stellen zu können, gilt es über viele Jahre hinweg sparsam mit den geringen Ressourcen hauszuhalten. Im Verlauf von einer Generation gewährt das Lehen höchstens die Ausbildung von ein bis zwei Pagen oder Knappen. Das Silber reicht nur für das nötigste Gefolge.
HINLAENGLICH
Leiste Wohlstand 3.png
Nach Leistung der Abgaben an die Lehnsherrin, wirft das Gut noch genügend Ertrag ab, um dem Erben den Ritterschlag zu finanzieren. Die Annahme eines neuen Knappen zur Ausbildung kann oftmals erst einige Jahre nach der Schwertleite des vorherigen Knappen erfolgen. Ein kleines Gefolge aus tüchtigen Freien kann unterhalten werden. Vereinzelte Turnierteilnahmen sind möglich, allerdings kann es passieren, dass man aufgrund seiner bescheidenen Ausrüstung belächelt wird.
ANSEHNLICH
Leiste Wohlstand 4.png
Das Lehen gestattet ein angemessenes Einkommen. Über den Ritterschlag der Erbin braucht man sich in der Regel nicht zu sorgen. Weitere Nachkommen können leichter untergebracht werden. Ein mittleres Gefolge aus tüchtigen Freien kann unterhalten werden und der Haushofmeister stammt zumeist nicht mehr aus der eigenen Familie. Vereinzelte Turnierteilnahmen mit anständiger Turnierausrüstung sind möglich. Die Annahme eines neuen Knappen zur Ausbildung kann schon kurze Zeit nach der Schwertleite des vorherigen Knappen erfolgen, gleichzeitig kann auch ein Page ausgebildet werden.
GROSS
Leiste Wohlstand 5.png
Das Lehen gewährt regelmäßige Überschüsse die ein standesgemäßes Leben ermöglichen. Die Ausbildung des Erben bereitet keine Sorgen, auch die anderen Nachkommen können passend untergebracht werden. Ein mittelgroßes Gefolge ist unterhaltbar. Das Silber reicht sogar aus um einen Edelknecht zu versorgen. Regelmäßige Turnierteilnahmen mit guter Ausrüstung sind möglich. Die Ausbildung von zwei unterschiedlichen alten Knappen ist gleichzeitig möglich, zudem die eines Pagen.
SEHRGROSS
Leiste Wohlstand 6.png
Das Lehen bietet genügend Ertrag für ein Leben in Wohlstand. Um die Ausbildung der eigenen Nachkommenschaft gibt es keine Sorgen. Es ist sogar möglich einem zweiten Kind die Schwertleite zu bezahlen. Das Silber reicht für ein ansehnliches Gefolge, darunter auch Edelknechte. Zeitweilig kann man sogar einen Heckenritter in Dienst nehmen. Junker können dienende Ritter unterhalten und einem Ritter, bei entsprechender Lehensgröße, sogar mit einem Gut unterbelehnen. Auf Turnieren kann man mit hervorragender Ausrüstung glänzen. Die Ausbildung von zwei ähnlich alten Knappen gleichzeitig, sowie die Ausbildung von zwei Pagen ist möglich.
IMMENS
Leiste Wohlstand 7.png
Das Lehen bietet genügend Ertrag für ein Leben in Reichtum. Um die Ausbildung der eigenen Nachkommenschaft gibt es keine Sorgen. Ohne Schwierigkeiten kann man einem zweiten Kind die Schwertleite bezahlen. Das Silber reicht für ein großes Gefolge, darunter auch Edelknechte. Zeitweilig kann man sogar einen Heckenritter in Dienst nehmen. Junker können dienende Ritter unterhalten und diese bei entsprechender Lehensgröße mit eigenen Gütern unterbelehnen. Auf Turnieren kann man mit exzellenter Ausrüstung neidische Blicke hervorrufen. Die gleichzeitige Ausbildung von ähnlich alten Knappen, sowie die Ausbildung von mehreren Pagen ist möglich.

Hinweis: Grundsätzlich ist es einer höheren Wohlstandskategorie möglich, nach einer geringeren Kategorie zu leben - dies hat üblicherweise aber negative Auswirkungen auf den Leumund im Rahmen des Sozialstatus. Ob tatsächlich Dienstritter bestellt werden, bleibt in Abstimmung mit dem Kanzler Spielerentscheid.