Shean Taigh (Burg)
Region: | Honinger Land |
Typ: | Mittlere Burg |
Lehen: | Tannwald |
Baronin: | Nurinai ni Niamad |
Einwohner: | 330 |
im Ort: | 30 |
im Umland: | 300 |
Truppen: | 6 |
Befestigung: | Wasserburg |
Schreine: | Rondra |
Die Burg Shean Taigh (im Volksmund auch noch die alte Bezeichnung Shean nan Taigh üblich, Bedeutung: Burg der Sheans) ist im für diese Region typischen Feldstein erbaut, die Ringmauer schließt eine rechteckige Fläche von 30 mal 25 Meter ein. Sie ist der Stammsitz der Familie Niamad, die sich um 600 in Tannwald niederließ. Sie nutzten die bereits erbaute Burg und bauten sie nach ihren Bedürfnissen um und aus.
Beschreibung
Der in die Ringmauern eingebundene Rundturm bildet die Efferd-Praiosecke der Anlage, von ihm ist der Tannwalder See bei gutem Wetter bis zu seinem anderen Ufer in der Baronie Lyngwyn zu überblicken, in Richtung Rahja ermöglicht er einen weiten Blick ins Landesinnere von Tannwald. Vor die rahjaseitige Mauer ist ein ungewöhnlich großer Torturm mit quardatischem Grundriss vorgebaut, hier ist der Arbeitsplatz der Kommandantin der Burgwache Lingard Fridleifdottir. Die Hänge des Burghügels wurden künstlich versteilt, so dass nur an der derzeit verlandeten Efferd-Seite der Burg ein direktes Anlanden möglich wäre. Die Wohn- Wirtschafts- und Repräsentationsbgebäude gen Firun sind innen an die Ringmauer angelehnt. Hier befinden sich die Gemächer der Baronsfamilie im ersten und zweiten Stockwerk sowie die Küche und ein Empfangssaal im Erdgeschoss. Auch an die praiosseitige Flucht der Ringmauer ist ein Gebäude angelehnt, in dem sich Zuberraum, Lagerräume, das Zeughaus und die Kammern der Burgbediensteten befinden. Lediglich der in Richtung Efferd gelegene, strohgedeckte Stall für die Pferde der Burgherren und einige Hühner und Löffler steht frei. Im gepflasterten Burghof befindet sich ein tiefer Brunnen und sichert so eine zuverlässige Wasserversorgung.
Baugeschichte
Anhand von Untersuchungen konnte eine Abfolge von mindestens vier Bauphasen ermittelt werden. Die erste Bauphase, die durch Baufugen im Feldsteinmauerwerk erkennbar ist, umfasste nur den mittleren Bereich der heutigen Burg und erstreckte sich als längsrechteckige Anlage in Firun-Praios-Richtung. In einem zweiten Bauabschnitt wurde die Burganlage nach Rahja erweitert und mit dem noch heute bestehenden Rundturm verstärkt. Die drei vor der rahjaseitigen Ringmauer stehenden Wände des Torturms sind einer dritten Bauphase um 600 BF zuzuordnen, die in der Burghistorie festgehalten wurde. Ein an die Praioswand des Torturms anschließender Anbau ist in einer folgenden vierten Phase entstanden, die auf eine Wiederherstellung durch das Herrschergeschlecht der Niamads nach den Magierkriegen zurückzuführen ist. Hier wurde auch die Zugbrücke des alten Turms vernichtet und durch eine komplette Steinbrücke ersetzt.
Die Baumaßnahmen wurden augenscheinlich unter militärischen Gesichtspunkten vorgenommen, eben soviel Wert wurde offensichtlich auch auf eine repräsentative Wirkung gelegt. Das Seebeben von 1033 zerstörte diese Steinbrücke und die Baronin ließ an ihrer statt wieder eine hölzerne Zugbrücke errichten.
Innenansicht Herrenhaus
Im Herrenhaus wohnen das Vogtehepaar, die Altbaronin und die Baronin.