Seshwick
Lage
Regierung/Verwaltung
Lehensherr: Baron Cailinn Stepahan, jüngeres Haus Wappen: Silbernes Wagenrad auf grüner Scheibe vor goldenem Grund. Das Grün der Wiesen und Wälder, das Rad um sie zu passieren, den goldenen Schein des Hern Praios, um allezeit uns zu leiten.
Das jüngere Haus der Stepahans entstand zur Zeit Priesterkaiser Noralecs, als der kaiserliche Offizier Sainglir Stepahan für seinen tapferen Kampf gegen Flußpiraten zum Baron ernannt wurde. Seit jeher kommt es zwischen den rondratreuen älteren Häusern der Stepahans und dem jüngeren Haus gelegentlich zu Konflikten.
Landschaft und größere Orte
Gelegen im fruchtbaren Honinger Umland erfreut die Baronie Peraine mit reger landwirtschaftlicher Nutzung, Getreidefelder wechseln sich ab mit Weiden, auf denen Rinder zufrieden grasen und nichts davon ahnen, dass sie eines Tages mit ihrem Fleisch die Mägen der Menschen füllen werden. Der Großteil der Rinderhäute wird nach Honingn oder Abilacht geliefert und dort weiterverarbeitet, wie überhaupt die Seshwicker viel dafür tun, die beiden ostalbernischen Städte zu beliefern. Im Nordwesten der Baronie sind die Hügel höher und weniger sanft, hier liegen die Stierbuckelhügel, welche zu großen Teilen vom Anwynner Forst bedeckt sind, einem dichten Laubwald, der nur an seinen Rändern genutzt wird. Am nördlichen Rand des Waldes liegt das Dorf Anwynn (450 Einw.) an Molchos See. An der Straße nach Nostria liegt schließlich mit Tharkon (550 Einw.) die dritte größere Siedlung der Baronie nahe des Gutes der Edlen von Tharkon. Die Hauptsiedlung Seshwick an der Reichsstraße 3 liegt nahe der Baronsburg Herrenhöh und beherbergt eine Käserei, deren Spezialität Seshwicks Bester gerne als "Barabarenstreitaxt der Käsekunst" beschrieben wird.
Jüngere Entwicklung
Als die Albernier dem Reich in Elenvina den Eid verweigerten, tat der Baron zunächst so, als würde er die Königin bei ihrem Vorhaben unterstützen. Sobald er aber zuhause in Seshwick war, nahm er Kontakt zu den Nordmärkern auf und schloß sich dem Mittelreich an. Zum einen, um die ihm anvertrauten Menschen und die Baronie zu schützen und sie nicht dem Eigensinn anderer Barone und der Königin zu opfern; zum anderen, da Seshwick schon immer dem Kaiserreich treu war. Seitdem schützen Nordmärker und Seshwicker Seite an Seite die Baronie vor Überriffen aus Abilacht und aus Winhall ebenso wie vor Rebellen, unter denen auch die frühere Gräfin ist.