Halman ui Kilstane
Position: | Freier Schreiber der Havena Fanfare |
Stand: | bürgerlich |
Profession: | Keine Angabe |
Charakter: | Kriegsberichterstatter |
Spezies: | Mensch |
Kultur: | Flussleute |
Geschlecht: | männlich |
Magie: | nicht magisch |
Tsatag: | 30. RON 985 in Havena (62) |
Wohnort: | Havena |
Gebiet: | Stadtmark Havena |
Familie: | Familie Kilstane |
Familienstand: | verheiratet |
Partner: | |
Eltern: | |
Kinder: | |
Geschwister: |
Wohlstand: | |
Ruhm: | |
Einfluss: |
Gesinnung | |
Bürgerkrieg: | Keine Angabe |
Unabhängigkeit: | Keine Angabe |
Halman ui Kilstane (*30. RON 985 in Havena, Alter: 62) ist Freier Schreiber der Havena Fanfare.
Lebensweg
Ui Kilstane ist Sohn eines erfolglosen Pamphletisten aus Nalleshof. Mit siebzehn trat Halman in die Reichsarmee ein, vor allem angelockt durch den Wunsch nach einem sicheren Auskommen. Er blieb zehn Jahre, über die er ausführlich Tagebuch führte, und wurde schließlich als Korporal entlassen.
Danach beschloss er, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten uns sprach bei der Havena Fanfare vor, um eine Anstellung als Schreiber zu finden. Als Arbeitsprobe legte er das Manuskript einer Erzählung vor, die sehr frei auf seinen Tagebüchern und während seines Dienstes aufgeschnappten Geschichten basierte.
Halman wurde angenommen und berichtete hernach als Schreiber aus Albernia. Genauigkeit und objektive Berichterstattung sind freilich nicht seine Stärke. Schon früh entwickelte er einen zum Teil reißerischen Schreibstil. Dieser wurde einer breiteren Leserschaft vor allem durch seine Berichte aus der Borbaradkrise bekannt, während der er die Albernischen Regimenter begleitete. Man sagt, das gerade der damalige Albernische Marschall Throndwig Raul Helman über einige Artikel nicht immer sehr erfreut gewesen sein soll.
Im Gegensatz dazu ist sein Bericht über die Schlacht von Berstenbein, der sogar vom Aventurischen Boten übernommen wurde, fast objektiv, hat aber nicht gerade zur Beruhigung der in Albernia erhitzten Gemüter beigetragen...
Zitate
"Ein Mann mittleren Alters kam mit langen Schritten auf sie zu. Er trug derbe Reisekleidung aus abgewetztem Leder und feste Stiefel. Man hätte ihn für einen Fuhrmann halten können, doch unter dem Band des breitkrempigen Hutes steckte eine Sammlung von Schreibfedern. Der Mann zog den Hut mit einer schwungvollen Bewegung.
"Halman Ui Kilstane - freier Schreiber der Havena Fanfare!"
Der Ritter (Throndwig Raul Helman) wirkte merklich angestrengt. "..und spezialisiert auf Kriegsberichte. Mein Schatten während der Borbaradkrise. Die Götter zum Gruße, Ui Kilstane. Ihr wollt doch nicht am Ende sagen, Ihr habt auf mich gewartet?" Ui Kilstane lachte.
"Ich dachte nur, es würde nicht lange dauern, bis hier jemand Namhaftes vorbeikommt. Ich muss Euch nichts sagen, über die Havena-Fanfare?" Der Ritter schüttelte den Kopf.
"Nein. Ich kenne den Ruf. Nichts interessiert den durchschnittlichen Leser mehr als Klatsch. Aber das ist doch nicht Euer normales Metier?" Der Schreiber lächelte verlegen.
"Wie soll ich sagen: Ich verdiene mein Geld mit Geschichten."
"Ihr verkauft, was die Leute lesen wollen. Ich verstehe." Throndwig blickte ihn lange an.
"Ich habt Albernia mit Eurem Bericht über die Schlacht von Berstenbein einen Bärendienst erwiesen."
"Was wollt Ihr damit sagen? Ich bin der Wahrheit verpflichtet.", verteidigte sich Kilstane.
"So?" , machte Throndwig verwundert. "Wo Ihr von Geschichten lebt? Kann man von der Wahrheit leben?"
... Ui Kilstane nickte befriedigt.
"Das reicht mir doch schon als Auskunft."
"Wenn Euch das reicht, dann solltet Ihr allerdings wissen, dass meine Gemahlin die Fanfare liest. Ich hoffe, das nichts drinstehen wird, das sie verärgert?"