Fluch des Roten Wyrm - Hintergrund für Spielleiter

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Zugehörigkeit: Das Jahr des Feuers

Hintergrundinformationen für Spielleiter

Über die Roten Wälder und ihre Auswirkungen auf Menschen, Tiere und Pflanzen

Die Ausweitung der Roten Wälder nimmt im Rahja des Jahres 1026 Hal auf dem Gebiet der Baronie Niamor im südlichen Winhall ihren sichtbaren Anfang. In den folgenden Sommermonaten hat wucherndes rotes Gestrüpp bald alle Wälder der Baronie befallen und droht sich auch auf andere Lehen auszuweiten. Was mit Gestrüpp beginnt, setzt sich bald mit rotblättrigen Bäumen fort, die innerhalb von Wochen zehn und mehr Schritt Höhe erreichten. Die grünen Pflanzen werden schnell von den roten verdrängt und erstickt. Als die normalen Gewächse im Herbst anfangen ihre Blätter abzuwerfen, wächst der Rote Wald weiter. Auch der Winter kann sein unnatürliches voranschreiten nicht stoppen. Im Frühling 1027 Hal sind das ganze südliche Winhall, sowie Teile von Bredenhag und Honingen befallen. Während der größten Ausbreitung, Ende Phex 1027, werden die Ausläufer des Phänomens nur wenige Meilen vor den Gestaden des Wallers gesichtet. Es wird schnell allgemein bekannt, dass der Rote Wald von einer magischen Kraft durchdrungen ist, die feeischen Ursprungs ist. Diese magische Kraft scheint die Ausdehnung der Wälder stetig gen Südwesten zu treiben.
Allgemein werden in den befallenen Gebieten Verbote erlassen, die Wälder zu betreten. Den Forschern, die Interesse daran zeigen in die Wälder zu gehen, begegnet das Volk bald mit Argwohn. In den befallenen Gebieten entstehen mit der Zeit diverse Schauergeschichten über die Wälder. Rote Kreaturen sollen dort hausen und jenen auflauern, die dem Wald zu nahe kommen. Fast in allen angrenzenden Gebieten gibt es bald Fälle von spurlos verschwundenen. Menschen, die über Wochen nahe der veränderten Wälder wohnen, werden schnell erregbar und aggressiv. Es kommt immer wieder zu Streit und gewalttätigen Auseinandersetzungen aus nichtigen Gründen. Auch mit wilden Tieren gibt es Probleme. Immer wieder brechen Wildschweine, Wölfe und dergleichen wie tollwütig aus den Wäldern und greifen wahllos Menschen an.
Die roten Gewächse wirken unheimlich, knorrig und entstellt. Die Blätter sind dick und fleischig, oft in messerscharfen Spitzen zulaufend, oder mit Dornen. Wer Bäume oder Blätter schneidet, fördert ein giftiges Harz zu Tage, das auf der Haut brennt und auf den ersten Blick wie Blut aussieht. Nichtmagische empfinden den Wald als unheimlich. Das ständige Knacken und Rauschen der Bäume wirkt wie leises Flüstern. Die Luft am Wald ist seltsam dick, schwer und leicht süßlich (nicht unbedingt auf Verwesung hindeutend, sondern angenehm süßlich). Wer angestrengt in den Wald starrt, sieht irgendwann Bewegungen, die dazu veranlassen, in den Wald zu gehen, z.B. ein undeutlicher Schatten, der plötzlich bemerkt, das er beobachtet wird und dann tiefer in den Wald flüchtet. Wer sich in den Wald begibt, muss sich bald durch dichtes, dorniges und stacheliges Dickicht kämpfen, das vor allem auch den Rückweg verbaut.
Auf Magische Menschen wirkt der Wald ungemein verlockend. Ein Flüstern scheint von den Bäumen auszugehen - es ruft nach den magisch Begabten. Es kommt immer wieder zu Sinnestäuschungen, die dem Zauberkräftigen den Eindruck gewinnen lassen, das es in den tiefen des roten Holzes etwas Wichtiges für ihn (und nur für ihn) zu entdecken gibt und das andere (z.B. begleitende Freunde) ihm diese Entdeckung streitig machen wollen.
Nicht wenige Charaktere mit geringer Selbstbeherrschung treiben diese Umstände dazu Freunde zu verlassen bzw. Streit mit ihnen zu beginnen. Nur sehr wenigen gelingt es, sich tief in die veränderten Wälder hineinzubewegen und heil daraus zurückzukehren. Rückkehrer berichten von lebensbedrohlichen Abenteuern: von giftigen roten Pflanzen, sowie Angriffen durch tollwütige Waldtiere und mysteriöse rotschuppige Feenkreaturen.

Über die Misserfolge von Forschern und Gelehrten

Versuche von Magiern und Geweihten dem Wachstum des Waldes Einhalt zu gebieten, sind nur von sporadischen Erfolg gekrönt. Wo Wunder- und Zaubermacht wieder abflauen, beginnt der Wald erneut zu wachsen.
Viele der Forscher sind magisch begabt und der Einfluss, den die Wälder auf Zauberkräftige ausüben, hat bedenkliche Auswirkungen auf die Forschungsergebnisse. Nicht wenige der magisch Begabten Forscher geraten in den Bann des Roten Waldes. Sie beginnen ihre Erkenntnisse eifersüchtig zu horten und behindern nicht selten andere Gelehrte bei ihren Forschungen. Einige von denen, die es schaffen sich näher an die Geheimnisse heranzutasten, haben bald das Gefühl beobachtet und verfolgt zu werden. Es kommt zu Mordanschlägen (sogar gegen eine Geweihte der Hesinde). Wer hinter diesen Anschlägen steckt bleibt ungewiss. Gibt es jemanden der ein Interesse an der ungehinderten Ausweitung der Roten Wälder hat?
Auch die Praioskirche ist zu erwähnen. Diese ist zwar traditionell in Albernia nicht eben stark vertreten, aber dennoch bereist bereits in den letzten Monaten des Jahres 1026 ein von dunklen Visionen getriebener Geweihter das südliche Winhall - lange bevor irgendjemand etwas von roten Wäldern ahnt. Der Geweihte verschwindet spurlos. Ein hoher Geweihter der sich Wochen später auf die Suche nach seinem Bruder macht, verschwindet ebenfalls spurlos. Mit welchen Lappalien die Albernische Inquisition sich in den kommenden Wochen beschäftig, wird im folgendem Abschnitt erklärt.

Von Allerlei Ablenkungen

Im Travia 1027 überschreitet das Phänomen "Roter Wald" erstmals die Grenzen der Grafschaft Winhall. Spätestens jetzt sollte also ein allgemeines Interesse an der Erforschung der unheimlichen Veränderungen aufkommen. Unpässlicher Weise kommt es etwa zeitgleich zu zwei Ereignissen, welche den Adel Albernias in Aufruhr versetzen und gehörig ablenken. Dies ist zuerst das erscheinen des neuen Marschalls Griffo von Streitzig, welcher von Reichsregentin Emer auf dem Reichskongress von Trallop den Auftrag bekam, die kaiserlich Albernischen Regimenter neu aufzubauen. Die Albernier stehen diesem Vorhaben zum allergrößten Teil ablehnend gegenüber. Werber werden verjagt und teilweise kommt es zu Sabotageakten an ehemaligen Militärgebäuden, welche vom neuen Marschallsstab nun wieder eingefordert werden. Das Marschall Griffo die während des Orkkriegs desertierten Abilachter Reiter, welche unter den Alberniern als Helden verehrt werden, erbittert verfolgt und verhaftet wo er ihrer fündig wird, lässt die Volksseele kochen. Besonders die Stadtmärker Baronin Macha Arodon gerät mit Griffos Offizieren aneinander, aber auch der Baron Glennir ui Llud, welcher von der Königin eigenmächtig als Verwalter des Reichslandes Abilacht eingesetzt wurde, hat seine Probleme mit dem Oberst der in Abilacht stationierten neuen Abilachter Reiter.
Aber all diese Ärgernisse sind wohl lächerlich, im Vergleich zu dem gewaltigen Aufschrei des Zorns, der durch Albernia geht, als kurz darauf die Nachricht von den unglaublichen Forderungen des Nordmärker Herzogs bekannt wird. Isora als Albernische Königin? Dieses Thema fegt die Gerüchte über wachsende Feenwälder in entlegenen Gegenden Bredenhags und Winhalls schnell von den adligen Stammtischen. Die Praioskirche vertut ihre Zeit derweil mit einem Inquisitionsprozess gegen den Baron von Otterntal. Dieser hatte während einer Ratssitzung auf dem Reichskongress von Trallop, im Rahmen von Diskussionen über das Vorgehen gegen die desertierten Abilachter Reiter, erklärt, es scheine sich "ein Unterschied zwischen Recht und praiosgefälliger Gerechtigkeit abzuzeichnen". Dieser Ausspruch versetzt einem der anwesenden Nordmärker Adligen einen so tiefgreifenden Schock, das dieser sich gezwungen sieht, den Otterntaler bei der Inquisition anzuzeigen. Der Baron kommt mit einem milden Urteil davon.

Es wird Ernst

Dank der großflächig verdorbenen Ernten wird der Winter 1027 für die betroffenen Gebiete zu einem Hungerwinter. Es gibt durchaus Hilfslieferungen und viele tüchtige Leute arbeiten daran, das Leid der Bevölkerung zu mindern, allerdings reicht dies bei weitem nicht aus.
Im Hesinde taucht aus dem Nichts ein praiotischer Prediger auf. Er hält flammende Reden, in denen er gegen die im Volk tiefverwurzelte Verehrung von Feenwesen wettert, wobei er auch Flussvater und Farindel mit einbezieht. Unter der notleidenden Bevölkerung findet er viele offene Ohren und bis Ende Firun hat sich seine Anhängerschaft zu einer mehrhundertköpfigen Sekte vergrößert, die sich fanatisch gegen alles wendet, was den Anschein erweckt, irgendwie mit den Feen oder allgemein mit Zauberei im weitesten Sinne zu tun zu haben.
Es kommt zu regelrechten Hexenjagten und Volksaufständen mit Dutzenden von Toten. Erst jetzt sehen sich viele der anliegenden Adligen dazu gezwungen, Maßnahmen zu ergreifen.
Doch die lokalen Herrscher scheinen überfordert und so sieht sich Marschall Griffo schließlich dazu veranlasst, an der Spitze seiner kaiserlichen Regimenter einzugreifen und den öffentlichen Frieden wiederherzustellen. Als der Marschall im beginnenden Frühling endlich aufbricht, ist von Aufständen allerdings nichts mehr zu spüren, denn der unbekannte Prediger hatte seine Anhänger bereits Wochen vorher im nördlichen Bredenhag gesammelt und von dort in die Grafschaft Winhall geführt, in den Krieg gegen die Feen. Die Kaiserlichen setzen nach: Sie verfolgen die Ketzer bis in die verwaiste Baronie Aiwiallsfest, geraten dort in einen Hinterhalt und werden fast alle getötet. Als kurz darauf der Tommeldamm bei Aran - und damit der Hauptverkehrsweg zwischen Honingen und Winhall - kommentarlos von Niamorer Bütteln im Namen ihrer Gräfin gesperrt wird, schickt der Königshof den Kanzler Aedan ui Bennain nach Glydwick, um dort auf einem großen Adelsrat endlich die Probleme der Region zu regeln bzw. aufzuklären.

Im Auge des Sturms

Die Grafschaft Winhall und allen voran die Baronie Niamor, welche das Zentrum des Übels darstellt, sind von den unheimlichen Veränderungen am schwersten betroffen. Im Rahja 1026 können Reisende auf dem Tommeldamm nördlich der Burg Feyrenwall erstmals rotgefärbte Pflanzen entdecken. Bereits einen Monat später ist fast alles Pflanzenwerk der Baronie Niamor vom roten Fluch befallen. Das Korn auf den Feldern verfault und nur durch Hilfslieferungen der Familie Stepahan (mit einer hohen Tochter dieses Hauses war der Niamorer Thronerbe vor kurzem verlobt worden) entgeht man einer schweren Hungersnot. Trotzdem wird der Winter für das Volk des südlichen Winhall entsetzlich hart. Die Roten Wälder wachsen vor allem in südwestliche Richtung, im Norden frisst sich das Phänomen nur wenige Meilen in die Baronie Weyringen hinein. An den Übergängen zwischen Rot und Grün ist bald ein unerbittlicher Kampf andersweltiger Mächte zu spüren. Der Farindel wehrt sich mit harten Bandagen gegen den Roten Fluch und für Menschen ist es nicht eben ratsam zwischen die Frontlinien zu geraten. Dies kann bald auch dem einfältigsten Bäuerlein nicht mehr entgehen. Auch die Lebewesen im Zentrum des Übels verändern sich. Erst sind es die Tiere, welche aggressiv aus dem Wald brechen und Bauern auf ihren Feldern angreifen, und bald werden auch die Menschen streit- und rachsüchtiger. zwischen Praios und Tsa verschwinden in Niamor und Neuwiallsburg Dutzende Menschen einfach spurlos. Auch sämtliche Geweihte auf Niamorer Gebiet fallen dem Fluch auf die eine oder andere Art zum Opfer.
Während man in Niamor und Neuwiallsburg unter den Auswirkungen der Roten Wälder leidet, ist es in Weyringen das wehrhafte Grün, welches bei seinem erbarmungslosen Abwehrkampf auch so manches Menschenleben fordert.
Das Zentrum des roten Übels ist in einem schwerzugänglichen Moor im Hinterland der Baronie Niamor zu finden. Dies wird von einigen der Forschenden schon recht früh vermutet, es lässt sich aber erst kurz vor dem Höhepunkt des Schreckens durch die Aussagen der Gattin des Barons von Niamor bestätigen. Bis dahin müssen Expeditionen, die tiefer in die Roten Wälder hinein und speziell in die Nähe des Moors führen sollen, frühzeitig abgebrochen werden.

Machtgruppen und Ränkespieler

Das Verhalten der drei Machtgruppen Winhalls zwischen Praios und Tsa 1027 lässt sich folgendermaßen darstellen:
Für die Fenwasian hat die Aufklärung der Ursachen, die für den Roten Fluch verantwortlich sind, höchste Priorität. Sie unterstützen Forschende wo sie können. Gleichzeitig achten sie rigoros darauf, das die Gesetze des Waldes von allen Menschen, die sich auf ihren Ländereien bewegen, befolgt werden. Härteste Strafen für Holzschlag und Wilderei im Farindel werden brutal und unnachgiebig durchgesetzt. Schon bald zittert das Volk vor seinen düsteren Herren. Gerüchte über die Verbindungen der Fenwasian zum Feenreich werden laut. Und wenn die Herren mit den Feen im Bunde sind, dann müssen sie sicherlich auch einen Teil der Verantwortung für die unheimlichen Veränderungen tragen. Die Fenwasian trauen dem Baron von Niamor nicht über den Weg. Mit voranschreitender Zeit werden ihre Verdächtigungen ihm gegenüber immer größer. Sie haben aber bis Zuletzt keine stichhaltigen Beweise, die ausreichend Begründung liefern könnten, etwas gegen ihn zu unternehmen.
Die Familie Niamor-Jasalin beherrscht mit den Lehen Niamor und Neuwiallsburg das südliche Winhall und damit auch den zuerst und am schwersten vom Fluch getroffenen Landstrich. Seltsamerweise spielt der Baron von Niamor die Phänomene, die sein Land verwüsten, vom ersten Augenblick an herunter. Unter fadenscheinigen Begründungen verweigert er schon früh Honinger Geweihten die Erlaubnis, die beginnenden Veränderungen zu untersuchen. Später zieht er dieses Verbot zurück, um nicht das Misstrauen der Fenwasian zu entfachen. Er blockiert und sabotiert aber weiterhin Forschungen wo er kann. Dies tut der Baron allerdings so geschickt, dass es nicht möglich ist, ihm handfeste Vorwürfe zu machen. Viele Leute sind verärgert über eine mangelnde Kooperationsfreude des Niamorers, aber Freunde hatte er auch vorher schon keine. Untersuchungen auf seinen Ländereien duldet der Baron nur dann, wenn er es muss, so unterstützt er z.B. zum Schein die Fenwasian bei ihren Bemühungen. Forscher mit weniger guten Verbindungen, werden davongejagt. Niamor unterhält eine völlig überdimensionierte Hausmacht von etwa 50 berittenen und bestens ausgerüsteten Waffenknechten die von 6 Rittern geführt werden, welche ständige Wachstreifen durchführen. Ab dem Travia verweigert der Baron, nach einem ihm unpässlichen Bericht, Zeitungen wie der Fanfare die Zusammenarbeit. Ab Boron bekommen nur Nahestehende den Baron überhaupt noch zu Gesicht. Dem Leid der Bevölkerung steht die Führung des Hauses zum großen Teil mit Desinteresse gegenüber. Ein kleiner Aufruhr der hungrigen Feyrenwaller Dorfbevölkerung im Hesinde wird durch eine Kavallerieattacke beendet. Es kommt zu über 20 Toten.
Die Gräfin Rhianna tut während all dieser Monate im großen und ganzen nichts. Zumindest nichts was zur Lösung der schlimmen Probleme des südlichen Winhall beitragen könnte. Die immer weiter voranschreitenden Phänomene sind Rhianna unheimlich, aber da sie nicht auf ihre Residenz Winhall zu, sondern vielmehr von ihr wegschreiten, können sich auch genauso gut andere damit befassen. Die Gräfin nimmt sich indessen lieber mehr Zeit für ihre Intrigen. Sie gibt ihr Bestes, die Familien Niamor-Jasalin und Fenwasian gegeneinander auszuspielen. Die Sympathien der Gräfin liegen hierbei eindeutig auf Seiten Niamors, das sich erst durch Rhiannas Unterstützung zu einem den Fenwasian ebenbürtigen Gegner mausern konnte. Das der Baron von Niamor die Gräfin durch die praktische Annektion und Ausbeutung des Grafenlandes Neuwiallsburg kurz nach dem Orkkrieg heftig geprellt hat, duldet Rhianna nicht nur, sie setzt den Baron (bzw. dessen unmündige Tochter) dort später sogar noch als Vogt ein. In der einzigen Verlautbarung der Gräfin, welche sich mit dem Thema Rote Seuche befasst, fordert sie die (ebenfalls schwer geschlagenen) Fenwasian auf, dem geplagten Niamor durch Hilfslieferungen und Notsteuern zu Hilfe zu eilen. Rhiannas Motive für die Bevorzugung von Niamor:

in Niamor herrschen ehemalige (ungeläuterte) Isoristen, dies ist schon einmal ein Grund bei Isoras Tochter Sympathien zu wecken. den Fenwasian ist die ortsfremde Gräfin ein Dorn im Auge. Sie halten sich von jeher für die einzigen, die in Winhall Grafen sein dürfen. Auch Raidri mochten sie nicht, und seine Vorgänger, die Grassberger, schon gar nicht.
die Beziehung zwischen Niamor und Fenwasian war bis vor kurzem eher frostig. Nach dem Orkkrieg von 1026 haben die beiden Familien ein noch recht fragiles Bündnis geschlossen. Mit gegenseitigen Heiraten zur Vertiefung des Bundes ist bald zu rechnen. Rhianna muss verhindern, das sich das noch kühle Verhältnis erwärmt. Denn wenn beide Häuser erst einmal dieselbe Sprache sprechen, hat sie in Winhall gar nichts mehr zu melden.
der Baron von Niamor ist ein unausstehlicher Machtmensch, je mehr Macht man ihm in die Hände spielt, desto eher kann man mit einem Bruch des frischen Bündnisses zwischen ihm und den Fenwasian rechnen. Gleichzeitig lassen sich durch eine geschickte Bevorzugung Niamors auch die immer noch bestehenden Niamor-Abneigungen bei den Fenwasian schüren.


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