Fenaar Latal'ara

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 Fenaar Latal'ara
Position: Schild des Auvolks
Stand: frei
Profession: Stammeskrieger
Charakter: ein Wolf
Spezies: Elf
Kultur: Sonstige
Geschlecht: männlich
Magie: auelfische Tradition
Größe: fast 2 Schritt
Gewicht: 80 Stein
Augen: saphir
Haare: schwarz und lang
Tsatag: 28. HES 946 (100)
Gebiet: unbekannt
Familienstand: ledig
Partner:
Eltern:  
Kinder:
Geschwister:
Besonderes: sagenumwoben


Wohlstand: gering
Ruhm: ansehnlich
Einfluss: hinlänglich


Gesinnung
Bürgerkrieg: neutral
Unabhängigkeit: neutral


Angaben von: 1033
NSC: Nein
Spieler: Niriansee



Inoffizieller Charakter




Fenaar Latal'ara, ein Elf des Auvolks, ist ein Meister des Kampfes, ja des Krieges. Er stemmte sich im Abagund mehrfach gegen die Konflikte der Menschen.


Für viele nur noch eine Legende, so ist das Erscheinen Fenaar Latal'aras doch immer wieder bestätigt worden, zuletzt im Albernia-Nordmarken-Konflikt (1027-1032). Der Auelf, dem eine tödliche Effizienz im Kampf nachgesagt wird, warnte die wenigen im Abagund Verbliebenden seines Volkes vor dem kommenden Krieg, sorgsam bemüht das Licht jener zu schützen, welche das Zerstörerische des Menschen noch nicht erreicht hat. Belegt sind dabei auch Begegnungen mit menschlichen Führern, wie Invher ni Bennain oder Throndwig Raul Helman.

Berichten zufolge kämpfte Fenaar Latal'ara in den vergangenen Jahrzehnten in diversen Kriegen auf der Seite des Mittelreichs; die von ihm geführte Klinge 'Kaiserschutz' aus der Waffenkammer Gareths ein Verweis auf vergangene Taten im Kampf gegen Orks, Oger und Goblins. Erst als sich mit dem Erscheinen des varra dioy (isd. Öffner der Tore, gemeint ist Borbarad) Mensch gegen Mensch stellte, zerriss dieses Bündnis - das Gift im Wesen des Menschen zeigte seine Wirkung und jene, die ihm noch begegneten gewannen einen verstörenden Eindruck davon, was geschieht, wenn sich ein Elf dem Krieg zuwendet, um des Kriegs vernichtende Macht von anderen seines Volkes abzuwenden.

Diese Zerrissenheit zwischen dem Licht der Elfen und der durch die Menschen in die Welt getragene Dunkelheit zeigt sich auch im Namen Fenaar Latal'ara, der von einem Traum des Adlers spricht, aber einen Wolf bezeichnet, wobei die Begriffe für einen friedlichen Wolf und einen Werwolf gemischt sind. So ist der Elf unter Menschen als 'der Wolf' bekannt, doch jene seines Volkes verstehen, wie sehr sich das Licht dessen verdunkelt hat, der für sie Waffen ergreift, untrüglich wissend wann und wo sich das schreckliche Haupt des Krieges erheben wird.

Zitate und Episoden

Abgesang

"Wisst Ihr, wie es ist, aufzuwachen und Blut zu schmecken?"
Leise ist die Melodie seiner Stimme, und doch durchdringend.
Ein Zittern scheint in ihm zu sein - was mehr erschreckt, als der Wolf in der Nacht.
"Wie es ist, auf dem Wind zu reiten und vor Asche die Feuer nicht mehr zu sehen?
Einen Sonnenaufgang zu erblicken und zu wissen, dass er Tod bringt?
Euch Kinder nur als Opfer zu sehen?"

Mal zu mal wurde seine Stimmer lauter, jetzt bricht er ab.
Trauer steigt in ihm auf - wie sollten sie es verstehen.


Warnung

Am Großen Fluss, irgendwo in einem Waldstück.

Der Elf steht am Wasser und wartet auf die Nacht. Der Wind dreht. Mit leichter Berührung lässt er die dunklen Haare fliegen, trägt Gerüche heran. Der Elf lächelt. "Saniame, Anmandriel. Kommst Du mich gehen zu sehen, oder mich zu halten?" "Dich kann ich ebenso wenig halten, wie den Fluss." Die Elfe tritt neben ihn. "Ich freue mich auf Deine Rückkehr." Sie schweigt einen Moment. "Dein Lied sagte mir nicht warum."

Er beugt sich hinab, greift in den Fluss:
"Selbst hier kann ich es spüren.
Der Wind erzählt schon lange davon." ...
"Sie hassen! Gier!" Er spuckt die Worte aus.
"Hier ist kein Platz mehr für uns."

Sie schaut ihn lange an: "Dies ist Heimat. Sie braucht uns." Er lächelt traurig, tritt nah an sie heran. Leise sagt er: "Ja, sie braucht unser Licht." "Und dieser Bruderkrieg wird es verdunkeln, auslöschen, wenn der Wahnsinn weiter geht." Seine Augen funkeln. "Zeit, sich gegen den Strom zu stellen."

Als sein Ross aus Nebel und Licht zu ihm kommt, ist Ammandriel längst fort.

An einem kleinen See baden zwei Schwestern in Madas Licht. Kokett und frech die eine, ruhig die andere, genießen sie die Zeit. Er spricht zu ihnen und rät zu gehen. Widerwillen und Erschrecken sind die Reaktionen. Widerwillen bricht, als sich die smaragd-farbenen Augen der Schwester mit Tränen füllen.

In einer kleinen Siedlung erscheint er bei einer Familie, die bereits packt. Die Großmutter erzählt, dass das Wolfs-Rudel im Osten ihr die Nachricht brachte. Ihr jüngster Enkel reicht ihm Wasser, sichtbar bemüht den Unterweisungen seiner Älteren zu folgen.

In einem Gasthaus bedrängt ein angetrunkener Söldner eine junge elfische Bedienung. Alles lacht, als sie versucht seinem Griff zu entkommen, doch das Winden ihres schlanken Körpers scheint ihn nur noch mehr anzustacheln. Ein einziges Wort des Isdira schallt durch den Schankraum und der Söldner taumelt geblendet zurück. Niemand hatte den Elfen herein kommen sehen. Das Mädchen flieht geradezu zu ihm. Während sie zitternd an seiner Schulter lehnt, erheben sich die ersten Saufkumpane des Söldners. Der Elf lächelt. Einer ist nüchtern genug um die Drohung zu sehen. Er stoppt die anderen. Bis die Elfe ihre Sachen geholt hat, spricht niemand im Schankraum ein Wort.

In einem lichten Wald trifft er auf eine kleine Sippe. Auch ihnen rät er zu gehen. Unschlüssigkeit, bis einer sagt, dass es ihn amüsiert, wie ein Raubtier das Blut fürchtet. Sein Brüder ergänzt, dass Rehe dann schon weit weg sein sollten. Alles lacht. Was macht es schon, wo man morgen ist? Warum nicht woanders?

Auf dem Knüppeldamm trifft er fahrendes Volk, darunter eine Bardin seines Volks. Sie kann nicht glauben, was er ihr sagt. Er, der Zerzal mehr diente, als sonst wer? Er, der quasi alle Kriege der Menschen der letzen 80 oder 100 Jahre mitgeführt hat? Nun, wenn er seinen Biss verloren hat, ist das nicht ihr Problem. Ein wölfisches Grinsen zeigt Zähne als er geht.

In den Morgenstunden hält er inne. Nein, denkt er, Wölfe verlieren ihren Biss nicht. Aber manchmal die Fähigkeit abzulassen. Das mag die Zeit entscheiden. Wie viele des Auvolks seine Nachricht hören und auf ihn hören, mag sie ebenso entscheiden.

Im Singenden Wald

  • Eine Geschichte zwischen Elfen im Jahre 1030. Episode 1: Fuchs und Wolf - pdf