Drachensumpf

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Nachrichten aus Wallersrain - Zusammengestellt aus diversen Reiseberichten

Im Herzen des Seenlandes, dort wo die Grenze zwischen Albernia und Nostria dasselbe durchschneidet, liegt eine feuchte Niederung, die seit Menschengedenken nur Drachensümpfe genannt wird. Das größtenteils unerschlossene Gebiet ist Gegenstand zahlreicher Legenden - und unerklärlicher Vorkommnisse. So berichteten Fischer unlängst von einer dichten Nebelbank, die tagelang in der Nähe des Drakenwaldes im Herzen des Sumpfes verweilte. Für die Anrainer des Sees ein Indiz für die Rückkehr eines alten Übels, erzählt man sich doch hinter vorgehaltener Hand vom Atem des Nebeldrachen Myrador, der nach jahrhundertelangem Schlaf erwacht sein soll - was allgemein als Vorzeichen drohenden Unheils angesehen wird.
Das es sich bei den Beobachtungen um keine Sinnestäuschung handelt, bestätigte freilich unlängst ein reisender Magus. Von ihm sagen wiederum die Fischer, dass er die Sümpfe auf der Suche nach Ruinen versunkener Dörfer durchstreift. Angeblich auf der Spur nach einem Artefakt aus einem "Zeitalter der Legenden", von dem es heißt, es sei in der Lage, Efferds Elemente - Luft und Wasser - zu kontrollieren.
Ich gebe diese Geschichten so weiter, ohne sie zu werten. Dies möchte ich Euch, dem geneigten Leser, überlassen, doch sei mir gestattet, die Mordserie zu erwähnen, die vor zwei Jahren von eben jenem Sumpf ausgegangen ist - und die Inquisition in die Wallersrainer Lande geführt hat.