Ahmanedia saba Riuahana

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Ahmanedia saba Riuahana ist eine gestandene Frau gesetzteren Alters, die selbst für das Handelsreisende gewohnte Orbatal eine exotische Erscheinung darstellt.
Sehr groß gewachsen ist sie, ihre Haut ist sehr gebräunt, ihre Figur verschlägt selbst heute noch so manchem Mann die Sprache. Das tiefschwarze Haar ist lang, bis fast auf die ausladenden Hüften und ein intensiver Blick ihrer ebenso schwarzen Augen ließ schon so manches Gespräch verstummen.

Es heißt, Ahmanedia sei mit einem reichen Händler einst vom tiefen Süden in den Norden Deres gekommen, ihre Familie habe sie als Sklavin an ihn verkauft. Abenteuerlich sind die Geschichten, die man sich erzählt, wie sie ihre Freiheit wieder erhalten habe, sie reichen von einfacher Flucht in einer günstigen Stunde, über das Gerücht, sie habe sich einer oder gar mehreren der Wachen des Händlers hingegeben, um ihre Freiheit zu erlangen, bis zu dem Gerücht, sie habe ihren Besitzer ermordet oder von einem Liebhaber ermorden lassen, um frei zu kommen. Ob auch nur ein Fünkchen Wahrheit an diesen Geschichten ist, ob Ahmanedia wirklich eine Sklavin war, das weiß wohl nur sie allein.

Tatsache ist, daß diese Gerüchte und ihr exotisches Aussehen wesentlich zum Ruf ihres Gasthauses beitragen. Die "Schwarze Perle" ist tatsächlich ein fremdländisch anmutender Ort und Ahmanedia tut alles, diesem Ruf gerecht zu werden. Sei das nun eine vermutlich teure tulamidisch wirkende Inneneinrichtung der Gaststube, oder die Speisen und Getränke, wie man sie sonst selten so weit nördlich zu finden hofft. Gelegentlich, wenn das Haus gut besucht ist, spielt schon mal ein Spielmann auf und Ahmanedia tanzt für ihre Gäste zum Klang von Trommel und Schellen, gewandet in Schleier und goldenen Schmuck.


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