Windhager Straße

Die Windhager Straße, auch Windhager Stieg genannt, ist ein Provinzweg unter der Gerichtbarkeit des Herzogs von Grangor. Sie verläuft von Grangor über Nervuk nach Harben und ist im Windhag als Klippenstraße bekannt.

Allgemeine Informationen

Beschaffenheit: bis Nervuk lehmgestampft, anschließend nur noch ein Trampelpfad entlang der Küste; schlechter Zustand

Zoll: 20 % des Warenwertes an der Zollfeste Nervuk

Sperrfesten: Nervuk, Wettershag

Nutzung: wenig genutzt, Wegelagerer am Fuße der Windhagberge, Piraten in einigen Buchten

Beschreibung

Während die Windhager Straße von Grangor bis wenige Meilen hinter Nervuk noch eine beschauliche Küstenstraße ist, die eben und ruhig an den Gestaden der Grangorer Bucht entlangläuft, ändert sich das Bild hinter der Südhager Spitze dramatisch. Hoch über der Brandung des Siebenwindigen Meeres schlängelt sich ein unwegsamer Trampelpfad über die Klippen und Brüche des Windhaggebirges. Nicht selten ragt auf der einen Seite des Weges das Gebirge felsig empor, nur um wenige Schritt davon entfernt steil abzufallen. An den gefährlichsten Stellen ist der Windhager Stieg kaum mehr als eine Wagenspur breit und regelmäßig sieht man die Überreste eines Fuhrwerks auf den Felsen liegen.

An wenigen Stellen gibt es Unterschlupf für den Reisenden und die seltenen Höhlen beherbergen nicht nur fahrendes Volk, sondern auch allzuhäufig Piraten und Räuber, die hier die ausweglose Situation manch eines Händlers ausnutzen.

Hin und wieder biegt die Straße aber auch in eine ruhige Bucht ab und verläuft in großen Schleifen entlang der zerklüfteten Küste. An diesen Stellen sammeln sich häufig kleinere Reisegesellschaften, um die hereingbrechende Dunkelheit abzuwarten, oder auf des Ende eines Sturmes oder Regens zu hoffen. Denn bei nassem Wetter verwandelt sich der ohnehin schon unwegsame Windhager Stieg zu einer glatten und und rutschigen Todesfalle, die bislang zahlreiche Menschenleben gefordert hat.

Weitere Informationen

Die Windhager Straße im Liebliches-Feld-Wiki

Publikationen

• Bosparanisches Blatt, Ausgabe 28, Seite 19