Landschaften
Der Windhag besteht aus vier Landschaften, die zum Teil nahtlos ineinander übergehen.
Von kaum einer Stelle im Windhag sind die Windhagberge bei gutem Wetter die nicht zu sehen. Das Gebirgsmassiv aus weißem Kalkstein, das bis auf 2.500 Schritt Höhe ansteigt und der ganzen Region ihren Namen verliehen hat, ist im Windhag wirklich omnipräsent. Seinen Namen hat das Gebirge von dem Umstand, dass es die beständig von Westen heranwehenden Winde Beleman und Rondrikan ein kleines Stück aufhalten kann.
Das Gebirge kann sich einmal abweisend und einmal von so verrückender Schönheit geben, wie kaum ein anderes auf Dere. Besondere Landstriche sind hier der höchste Gipfel, das Sturmhorn in der Pfalzgrafschaft Weißengau und die Steilküste nördlich und südlich der Hauptstadt Harben. In den Bergen leben ansonsten kaum Menschen. Einzig einige wenige Sippler sollen in winzigen, an die Flanken der Berge gedrückten Weilern hausen und nur alle paar Götterläufe einmal Kontakt in die Täler haben. Die wenigen Menschen im Gebirge schlagen sich dafür mit einem ganzen Orkstamm, den Ramuchai, einigen Rotpelzrotten und anderem Gezücht und Getier herum. Aber kein götterfürchtiger Mensch hat einen Grund in die hohen Berge zu ziehen, führt doch der Schattengrundpass sicher von einer Seite zur anderen. | |
Die westliche Hälfte des Windhag wird zum Küstenland gerechnet. Dieser Landstrich ist ein Flecken der Extreme. Zwischen die riesigen Gipfeln der Berge und das endlose Meer der Sieben Winde drängt sich ein Stück Dere, das von keiner Naturgewalt mehr geprägt wird als von Wind und Sturm. Mag es neben der Hauptstadt Harben auch sonst einige Herrschaften geben, so sind doch Beleman und Rondrikan die wirklichen und unangefochtenen Herren des Landes. Die beiden Westwinde drücken jeden Baum, jedes Haus, jeden Strauch und viele Steine in östliche Richtung und tragen endlose Wolkenmeere in die Täler der Berge. So ist dieses sturmumtoste Land auch eines beständiger Regenfälle. Das führt dazu, dass die wenigen, umhagten Äcker nur sehr wenig Ertrag bringen und die Menschen der Region von wettergegerbtem Äußeren und unerschütterlicher Gesinnung sind. | |
Zum dritten | |
Und zum vierten |