Kaltstetten
Region: | Küste |
Einwohner: | 250 |
Edle: | Ceana von Hornberg |
Handel: | Krämer |
Handwerk: | Grobschmiede |
Tempel: | Efferdkloster |
Truppen: | 5 Büttel und Waffenknechte, Halbbanner Markgräfliche Seeäxte |
Besonderes: | Thawalyr, verfluchte Festung |
Kaltstetten ist eine Siedlung an der Küste des siebenwindigen Meeres im Nordwesten der Landmark Rondbirge.
Lage
Der Ort und sein Hafen liegen nahe der Mündung des Flusses Weilwasser ins Meer und sind durch ein ca. 30 Meilen westwärts vorspringendes Kap vor der stetigen Macht des Beleman geschützt. Durch die Lage im Windschatten der Steilküsten verlangt die Ein- und Ausfahrt in den Hafen jedem Kapitän einiges ab, zumal der Ankergrund in der Mündung des Weilwassers nur wenige Schiffe und nur solche mit flachem Tiefgang - Biremen und kleine Karavellen - zuläßt. Steile Klippen fassen zu beiden Seiten die Fahrrinne ein, bis sich zur Rechten das tief eingeschnittene Flusstal aufweitet. Auf dem flacheren Hang eines uralten Felssturzes ist die Siedlung errichtet.
Das ungewöhnlich klare Weilwasser trennt den Ort von der auf der westlich gelegenen und als verflucht geltenden Festung des früheren Grafen Magnus von Werenhag. Dort ist es nachweislich immer etwas kühler als in der Umgebung. Örtliche Legenden nennen ein uraltes Wesen als Urheber.
Befestigung und Gebäude
Die Siedlung ist auf dem steilen Hang terrassiert angelegt worden: Zahlreiche steile Treppen durchschneiden die unübersichtliche Dachlandschaft der kleinen Häuser, die nur am schmalen Kai eine freie Fläche läßt. Oberhalb der Siedlung beschirmt der kleine Wehrhof der Edlen von Kaltstetten den Ort und seinen Hafen, der seit ehedem auch zum Edlengut der Landmark Rondbirge gehört. Die Edlen von Kaltstetten stellen immer auch die Hafenkommandanten.
Tempel und Schreine
Auf den steilen Klippen der Hafeneinfahrt tront über der Mündung des Weilwassers ein altes Kloster zu Ehren des Launenhaften. Ein schmaler Saumpfad führt vom Hafen zu den Gebäuden aus bosparanischer Zeit hinauf. Hier leben nur eine Handvoll Diener des Meeresgottes und hüten ein uraltes Heiligtum tief in den Klippen. Steile und von der Gischt nasse Stufen führen in die schäumende Brandung des siebenwindigen Meeres hinab, wo sich in einer tiefen Kaverne ein natürliches Becken wie ein tiefblaues Auge findet. In die Wände sind kaum noch lesbare Schriftzeichen eingeschlagen, die eine lange Geschichte dieses Ortes vermuten lassen.
Chronik
- 1028
- Kapitän Emmeran von Kaltstetten empfielt eine Gruppe von unabhängigen Söldlingen an den noch amtierenden Markgraf Radulf Eran Galahan für das Bergen der Schätze. Die Übergabe des Schmuggelguts aus Harben ist nahe Triveth an den Piraten Veran Eisenfaust geplant (AB112).
- nach der Eroberung von Harben wird Emmeran von Kaltstetten als Renegat gerichtet und Ceana von Hornberg durch Markgraf Cusimo Garlischgrötz zur Edlen erhoben.
Quellen
Offizielle Quellen
- Die Siebenwindküste Seite 46
- Am Großen Fluss, Seite 100
- Aventurischer Bote Nr. 112, Seiten 15 (Szenario Das Bergen der Schätze), 27 (Artikel Harben unter Belagerung)