Kaiserliche Weißengauer Zeltmanufaktur

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Die Kaiserliche Weißengauer Zeltmanufaktur zu Weißenstein ist ein Handwerksbetrieb im Dienste der Pfalzgrafschaft Weißengau der sich im Dorf Weißenstein am Fuße der gleichnamigen Pfalzburg befindet.

Geschichte

Als zum Weißensteiner Reichskongress im Jahr 1032 die von der Pfalzgräfin zur Verfügung gestellten Zelte aufgrund ihrer Qualität und Schönheit bei Kaiserin Rohaja Aufsehen erregten, taten sie es auch beim hier versammelten Adel des Mitteleiches. Da die Zelte langfristig überzeugen konnten, orderte die Kaiserin im Weißengau bald die gesamte Zeltgarnitur ihres reisenden Kaiserhofes. Vom kaiserlichen Hof im ganzen Mittelreich ausgestellt, gewann die Nachfrage an Weißensteiner Zelten noch mehr an Zuwachs.

Die Zelte

Prunkvolles Reisezelt der Melinde Eberwulf von Tannwirk, Baronin zu Witzichenberg, gefertigt 1045 BF von der Kaiserlichen Weißengauer Zeltmanufaktur, (c)Windwanderer

Das Besondere der Weißensteiner Zelte besteht einerseits in ihrem Material, dem Kyndocher Tuch, einem sehr strapazierfähigen, wasser- und windabweisenden Walkstoff, der im Gegensatz zu anderen Walk- und Lodenstoffen nichts an Geschmeidigkeit verliert. Die Bauweise entspricht den normalen mittelreichischen Rund- und Langzelten. Allerdings weist die Verarbeitung einige Kniffe auf, die aus der traditionellen Zeltmacherei der lokalen Windhager Sippe stammen und eine erhöhte Robustheit sowie ein schnelleres Auf- und Abbauen ermöglichen. Während diese Dinge zunächst verborgene Qualitäten der Zelte sind, fallen das farbenfrohe Äußere und die fremden Verziehrungen dem Betracher sofort ins Auge. Was den allermeisten Käufern dabei auf Lebenszeit unbekannt bleibt, ist der Umstand, dass die Muster und einiger der berühmten Motive ebenfalls ihren Ursprung in der traditionellen Sippenkultur haben. So mag es heute mancherorten so sein, dass sich Grafen mit Ibba, dem Bändiger und anderen heiligen Ahnen schmücken, ohne dessen jemals gewahr zu werden.

Aufgrund der gegenwärtig enormen Nachfrage sind Wartezeiten von zwei Jahren und mehr keine Seltenheit. Je nach Ausführung und Wünschen sind Preise über 500 Dukaten nicht unüblich.

Gebäude

Die Manufakturgebäude verteilen sich auf das Dorf Weißenstein und sind zum Teil im Bau oder in der Bauplanung.

Referenzen


Quellen