Yolande von Wolfshain

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 Yolande von Wolfshain
Position: Distelritterin
Dient: Phelothian Pendraza
Stand: adlig I (Amtsadel)
Profession: Ritter
Ausbildung: Yehodan Praiowin von Nebelstein
Zöglinge: Finn Glenngarriff der Jüngere (1016)
Spezies: Mensch
Kultur: Sonstige
Geschlecht: weiblich
Magie: nicht magisch
Tsatag: 992 (55)
Gebiet: Grfs. Winhall
Familienstand: ledig
Partner:
Eltern:  
Kinder:
Geschwister:
Turniere: Keine Angabe


Wohlstand: Keine Angabe
Ruhm: Keine Angabe
Einfluss: Keine Angabe


Gesinnung
Bürgerkrieg: Keine Angabe
Unabhängigkeit: Keine Angabe


Angaben von: 1043
NSC: Nein
Spieler: Kanzler



Inoffizieller Charakter



Yolande von Wolfshain ist eine Ritterin der Schwarzen Distel. Sie dient in der Lanze Drudyadrim unter Lanzenmeister Phelothian Pendraza.

Yolande ist trotz des fortgeschrittenen Alters äußerlich betrachtet immer noch eine Schönheit. Scharf geschnittene Gesichtszüge, lang wallendes, blondes Haar, anmutig geschwungene Lippen. Solange die Ritterin nicht den Mund aufmacht, kann man sie durchaus für eine überraschend anmutige Frau halten, der man die Wendigkeit in der schweren Panzerreiterrüstung kaum zutraut. Dieser Eindruck verschwindet jedoch schnell, wenn sie das Wort ergreift und in rauem Ton Gehässigkeiten von sich gibt oder ihren Lanzenkameraden Kontra bietet. Auch wirkt ihr Blick seltsam leer.
Die fast schon zierliche Rittfrau gilt als äußerst geschickt im Umgang mit Schwert, Streitaxt und Bogen. Ihre Schnelligkeit und ihre Gewandtheit - besonders zu Pferd - sind bekannt, und man munkelt in Albernia, sie würde sich ebenfalls meisterlich auf die ganz und gar unritterliche Art der Partisanen-Kriegsführung verstehen - ein Gerücht, das durchaus der Wahrheit entspricht. Sie trägt eine schwarz brünierte Panzerreiterrüstung über schwarzer wattierter Unterkleidung und das Wappen der Distelritter, eine schwarze Distel auf goldener Scheibe auf schwarz. Ihren Helm ziert ein Wolfskopf mit gefletschten Zähnen.

Yolande entstammt dem alten Rittergeschlecht derer von Wolfshain aus der Baronie Hasenfeld in der Greifenfurt. Noch während ihrer Ausbildung als Knappin ihres Oheims, des alten Barons Yehodan Praiowin von Nebelstein, musste sie den Orkensturm auf das Kaiserreich miterleben. Ihr Schwertvater kämpfte zusammen mit Baron Argaen Düsterfluss von Orkenwall von der Burg Orkenwall aus gegen die Schwarzpelze. Dort lernte Yolande Phelothian von Krähenklamm kennen, der als Knappe beim Baron von Orkenwall schon fast dem Ende seiner Ausbildung entgegen sah.
Nach der Schlacht auf den Silkwiesen, in der ihr Oheim und Schwertvater den Tod fand, kehrte Yolande - erst siebzehnjährig - zurück in ihre noch von den Orks besetzte Heimat, wo sie erfuhr, dass sie die einzige Überlebende ihrer gesamten Familie war. Ohne sich eine Zeit der Trauer zu erlauben, kämpfte Yolande weiter und focht mit anderen versprengten Einheiten, zu denen auch der zwischenzeitlich zum Ritter geschlagene Phelothian gehörte, erst gegen die orkischen Besatzer, dann gegen versprengte orkische Truppen. Auch Phelothian hatte im Orkkrieg seine ganze Familie verloren und so schweißten die Jahre des Partisanenkampfes die beiden eng zusammen. Sie lernten, sich im Gefecht und auch sonst blind aufeinander zu verlassen. Solides kämpferisches Können und vor allem souveränes reiterliches Geschick ließen Yolande, obgleich ihr Kampfstil immer offensiver wurde, lebend alle Schlachten überstehen.
Neuer Schwertvater Yolandes wurde Tilldan Greifentreu von Nebelstein, Sohn Yehodans und späterer Meister der Mark. Für ihre Verdienste im Orkkrieg erhielt Yolande bereits im Alter von zwanzig Götterläufen den Ritterschlag und zog sich erst danach für eine gewisse Zeit zurück und ging ins Kloster. Nach exakt zwölf mal zwölf Tagen beschloss Yolande, nicht länger mit den Zwölfen zu hadern, sondern verließ das Kloster, um in den Dienst des markgräflichen Leibregiments "Orkentrutz" einzutreten. Hier diente sie vom ersten Tag an als Hauptfrau.
Von der Gefangennahme ihres alten Gefährten Phelothian durch die Nordmärker erfuhr Yolande zwar nach mühsamer Recherche, war jedoch außerstande, seine Befreiung zu erreichen.

Zwei Dienstzeiten gingen ins Land. Viele Schlachten hatte Yolande gefochten, viel Blut gesehen, als sie Nachricht von Phelothian erhielt, der mittlerweile unter dem Namen Pendraza in Albernia seinem neuen Herrn, dem Grafen Bragon Fenwasian von Winhall diente. Yolande verlängerte ihre Dienstzeit nicht, obgleich man ihr einen höher dotierten Posten in Aussicht stellte. Gemeinsam mit acht weiteren Streitern machte sie sich auf gen Winhall, wo sie seitdem als Ritterin der Schwarzen Distel in der Lanze Drudyadrim unter Phelothian Pendraza dient.

Die Frau um die Fünzig wirkt unnahbar, kalt und außergewöhnlich gefühllos. Sie ist für äußerste Härte bekannt und duldet keinerlei Schwächen. Von niemandem jedoch verlangt sie so viel wie von sich selbst. Der frühe Kampf ums reine Überleben gegen den Schwarzpelz hat Yolande für immer geprägt und so setzt sie üblicherweise ohne großes Federlesen die schnöde Effektivität über ritterliche Kampftugend. Yolandes absolut uneingeschränkte Loyalität gehört ihrem Lanzenmeister. Auch unter den Distelrittern ist sie für ihre spitze Zunge berüchtigt, kommt aber mit den anderen Rittern üblicherweise reibungslos aus, am besten noch mit Ritter Mardug Eryn.


Chronik

1041
Ende Praios: Teilnahme am Bredenhager Buhurt.
1045
Ende Peraine: Teilnahme am Turnier von Havena.


Zitate

"Lass’ gut sein, Yolande. Wir sind hier um des Friedens Willen. Und wir werden sicherlich genug zu schmausen und trinken bekommen an diesem Tage. Du willst doch nicht vor den Augen des Grafen einen Streit zwischen Distelrittern vom Zaun brechen, oder?"
(Rondragoras von Wolfsstein, während der Gedenkfeier in Cablaidrim RAH 1032)



Turnierprofil

  • Kennziffer:
  • Wappen:
  • Helmzier:
  • Reittier:
  • Sattelfestigkeit: Meisterlich
  • Kampfstil: offensiv
  • Turnierdisziplinen:
    • Leichte Handwaffen: Veteran
    • Schwere Handwaffen: Durchschnittlich* (Alter)
    • Wurfwaffen: --
    • Schusswaffen: --
    • Lanzenreiten: Veteran
    • Buhurt: Veteran