Völs am Waldsee
Region: | Abagund | |||||||||||||||||||||||
Typ: | Dorf | |||||||||||||||||||||||
Einwohner: | 250 | |||||||||||||||||||||||
Lehen: | Edlenherrschaft Waldsee | |||||||||||||||||||||||
Tempel: | Tsa, Rondra | |||||||||||||||||||||||
Truppen: | 1 Büttel | |||||||||||||||||||||||
In der Nähe: | ||||||||||||||||||||||||
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Völs am Waldsee ist ein Dorf in der Baronie Otterntal.
Das alte Lehen derer von Hornstetter fiel nach dem Tod Baronoirs, an Baron Helman von Lyngwyn - ein Geschenk des dankbaren Barons Baskan Schladromir für die Hilfe gegen die Thronräuberin Isora. Baron Helman war freilich nicht häufig dort. Er ließ das Gut aber durch seinen Bruder Petroq und später - nach dessen Tod am Todeswall 1021 - durch dessen Witwe Selina Castos verwalten. Aber einige Spuren hat die Präsenz der Helmans doch hinterlassen: Den von ihnen gestifteten Rondratempel auf einem Hügel am Rande des Ortes, der von der Rondrageweihten Limja von Kareth aus dem benachbarten Lyngwyn verwaltet wird.
Aus den Reiseerinnerungen des Scibor Domnail
"Im Anschluss an jene denkwürdige Rodelpartie, die uns in die Völser Senke hinein brachte, kamen wir, immer noch gehörig durchgeschüttelt, in das kleine Dorf, dem das Tal seinen Namen verdankt. Ich muss ehrlich zugeben, dass mir der Aufenthalt in jenem Weiler wohl angenehmer in Erinnerung bleiben wird als selbst die Übernachtung im Hotel "Zum Landgrafen" in Bredenhag. Ein guter Beweis dafür, dass es für Behaglichkeit halt nicht unbedingt Reichtum und Luxus benötigt, sondern dass auch bäuerliche Rustikale durchaus befriedigen kann. Ja, ich und meine Reise- begleiter haben wahrlich eine schöne Zeit in jenem Orte verbracht, und so mag mir mein Auftrag- geber, der Fürst von Albernia, sicherlich verzeihen, dass ich einige Tage länger in Völs verweilte, als ursprünglich eingeplant. Alle hiesigen Bauern und Holzarbeiter (denn das Dorf heißt nicht umsonst Völs am Waldsee) strahlen eine solche zwischenmenschliche Wärme aus, dass man absolut sicher sein kann, dass Völs tatsächlich unter dem besonderen Schutze der Göttin Tsa steht, den es für sich in Anspruch nimmt. Ja, der hiesige Tempel der Tsa ist tatsächlich wesendlich größer, als es für einen Weiler von der Größe Völs' üblich ist. Dies hängt mit der alten Legende zusammen, die um den Waldsee und die berühmte Seeschlange rankt. Diese mag wahr sein oder nicht. Auf jeden Fall glauben die Völser so fest an sie, dass sie regelmäßig weit mehr als ein Zehntel ihres Einkommens an das Gotteshaus abgeben.
Nun, zurück zu den anderen Freuden, die der Besucher in diesem kleinen Dorf erleben kann. Ich wage gar nicht daran zu denken, wie schön das Tal im Sommer sein muss, das schon im Winter von einer solchen Pracht ist. Dicht bewaldet und wildromantisch ist es auf der Ostseite, während die Westseite von Feldern und der üblichen Abagundschen Heide bedeckt ist und zu einem Spaziergang einlädt. Auch der See selbst hat es in sich. Im Sommer kann man hier wohl sicherlich erfrischende Bäder nehmen, so man der Kunst des Schwimmens mächtig ist, und im Winter kann man, so wie ich es tat, nach Art der Nivesen auf schmalen Kufen aus Bein über eine dicke Eisdecke gleiten, ein wahrhaft königliches Vergnügen."
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