Tommelwacht

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Tommelwacht
Tommelwacht (Lage)
Region: Winhaller Land
Typ: Dorf
Einwohner: 200
Ritter: Albio Durianszorn
Lehen: Ritterherrschaft Tommelwacht
In Residenz: Gut Dûrianswacht
Gasthöfe: Alter Fährmann
Handel: Krämer
Handwerk: Fischer, Köhler, Seiler, Schreiner, Schmied, Müller
Tempel: Efferd
Schreine: Feen
Befestigung: Gut Dûrianswacht
Besonderes: Tommelwachter Heldengräber, Feenstein
In der Nähe:
Fairnhain Pfeil-West-Grau.png Tommelwacht Pfeil-Ost-Grau.png Gallimh
Pfeil-Süd-Grau.png
Benoic
Wappen haus durianszorn.png
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Tommelwacht ist ein Dorf in der Baronie Fairnhain. Es liegt direkt am Einfluss des Baches Kaltwasser in den Tommel einige Meilen östlich des Hauptortes und Baronssitzes Fairnhain.

Tommelwacht hat etwa 200 Einwohner, zumeist Freie. Das Dorf gehört zum Lehen des Ritters Albio Durianszorn von Tommelwacht, dessen Familie den Ort erst in der zweiten Generation verwest. Er resididert auf dem Rittergut Dûrianswacht.

Die einfachen Menschen leben hier zumeist vom Fischfang, Ackerbau und der Viehzucht. Bei letzteren handelt es sich vor allem um Schafshalter. Die Ortschaft besteht grob aus zwei Bereichen. Südlich stehen die klassischen zumeist Reetgedeckten Bruchsteinhäuser der Vieh- und Ackerbauern, deren Felder zum Teil etwas außerhalb liegen, da der Farindelwald hier schon recht nahe an den Ort heranreicht. Gleichwohl er hier noch recht licht ist und das Betreten etwa eine Meile hinein nicht nur geduldet wird, sondern das Vieh hier sogar teilweise Weiden darf. So werden zum Beispiel die Schweine im Herbst zur Mast von den Hirten hierhin begleitet, wo diese sich an Eicheln und Kastanien fett fressen können.
Nördlich des Dammes stehen die Häuser deutlich tiefer und sind als hölzerne Pfahlhäuser erbaut. Zum Teil sind diese mit erhöhten Brücken verbunden, damit man bei den häufigen Hochwassern trocknen Fusses sein Heim erreicht. Hier leben vor allem Fischer.

Plan Tommelwacht


Weg und Steg

Der Ort liegt direkt an einem Pfad der in westliche Richtung zum fünf Meilen entfernten Hauptort der Baronie, nach Fairnhain führt. In östliche Richtung geht es über das vier Meilen entfernte Gallimh in die Baronie Eichenwald. Am Ort hat der Pfad einen Abzweig, der über etwa neun Meilen entlang des Kaltwassers zur Ortschaft Benoic führt.
Der Tommelpfad liegt in diesem Abschnitt sehr nahe am Fluss, weshalb er teilweise über einen erhöhten Damm führt, der nahe des Ortes einmal im Jahr von den Menschen befestigt wird.

Flussaufwärts können kleine Flusskähne etwa fünf Meilen bis Fairnhain fahren, flussabwärts sind etwa zehn Meilen bis nach Cothur in Eichenwald zurückzulegen.


Gasthäuser

Unweit des Bootsanlegers steht auf einer kleinen Anhöhe der Gasthof Alter Fährmann, welcher von Wirtin Aedha Silwaerd geführt wird. Hier können Reisende Verpflegung und Unterkunft bekommen.


Tempel und Schreine

Auf einer kleinen Insel im Tommelfluss steht ein Tempel des launischen Efferd. Geweihter der einfachen Halle ist der junge Götterdiener Efferdin. Es ist Brauch, das passierende Boote in Beutel eingewickelte Opfergaben auf die Insel werfen. Aus diesen versorgt sich auch der Geweihte, der die Insel selten verlässt.


Besondere Orte

Zwei Meilen östlich des Ortes, befinden sich die Tommelwachter Heldengräber, von den die Einwohner behaupten, dass es dort noch immer spukt. Im Boron 1038 stellte man fest, dass in einem der Hügel der Geist des gefallenen Praios-Priesters seit dem Fall der Priesterkaiser gefangen war. Die verblendete Seele konnte aber durch den Winhaller Adel gebannt werden.

Am Rande des Ortes im Schilf verborgen gibt es ein Anbetungsort der Fee Farindel, der so genannte Feenstein. Zwischen einigen größeren Steinen und Felsen zeigt sich der etwa mannshoch und von Moos bewachse Stein. In den dunklen Felsen sind alte, kaum mehr lesbare Schriftzeichen und Bilder gemeißelt. Die eine Seite zeigt Bilder einer Frau von großer Schönheit, die Fee Farindel. Auf der anderen Seite ist ein gebundener Priester zu sehen, der von einem Ritter der Distel und einem weiteren Streiter abgeführt wird. Letzter ist der erste Ritter zu Tommelwacht, der Held Dûrian, nach dem das Wehrgehöft noch heute benannt wird und auf den sich das jetzt herrschende Haus Dûrianszorn in seiner Namenswahl bezieht. Der Stein zeigt das Schicksal eines bedeutenden Praiosgeweihten aus der Zeit der Priesterkaiser, der verblendet gewesen sein soll und der Legende nach an diesem Ort niedergerungen wurde. Der Stein wurde wurde vor langer Zeit von den Anwohnern des Örtchens zu Ehren der Feen und als Andenken an die Niederlage der Schergen der Priesterkaiser errichtet.

Feenstein


Geschichte

Der Ort entstand zur Zeit der Priesterkaiser und wurde von der Sonnenlegion hier errichtet. Wie überall im Reich versuchten die Anhänger des Praios auch hier im Norden des Winhaller Landes ihre Herrschaft und den Glauben an den Götterfürsten durchzusetzen. Doch der erbitterte Widerstand der Fenwasian und ihrer Verbündeten verhinderte dies in weiten Teilen der Grafschaft. Dabei half den, in Kopfzahl deutlich unterlegenen, Feenstreitern das zumeist unzugängliche Land und der fast überall vorherrschende Wald.
Doch entlang des Tommels konnten sich die Schergen der Priesterkaiser an vielen Stellen etablieren. So auch im Ort Tommelwacht, der zu diesen Zeiten noch Gurvanswacht geheißen hatte. Hier hatte man nicht nur eine Wehranlage errichtet, von der heute nur noch Katakomben übrig sind, die unter dem Rittergut liegen, sondern auch einen größeren Tempel des Götterfürsten. Letzterer wurde aber nach dem Fall der Priesterkaiser von den Verteidigern Winhalls zerstört und geschleift.


Herrscherdynastien zu Tommelwacht

ab ca. 466 BF
Der Held Dûrian und seine Erben herrschen über den Ort. Dûrian war einst ein Gefolgsmann der Fenwasian, der sich bei der Befreiung des Ortes von der Sonnenlegion hervortat. Er soll den Gott Efferd besonders verehrt haben.
ab 731 BF
Die Nachkommenschaft des Helden Dûrian geht in der Fehde zwischen den Häusern Fenwasian und Ahawar unter. Nachdem auch in Winhall ein neuer Graf aus dem Haus Conchobair regiert, wird ein thorwallstämmiges Haus eingesetzt. Das Haus Giesgard.
ab 1011 BF
Das Haus Giesgard stellt sich im Albernischen Bürgerkrieg auf die Seite Isoras. Nach ihrem Fall wird der Ritter zu Tommelwacht entlehnt.
Das Lehen geht an einen getreuen Streiter Raidri Conchobairs, dem ehemaligen Schmied Rhys. Dieser darf aufgrund seiner Leistungen im Kampf die an den alten Helden gemahnende Namen Dûrianszorn wählen.