Rittertum und Schwertgesellen

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Rittertum und Schwertgesellentum sind die beiden durch persönliche Ausbildung geprägten Wege in die Kampfkunst.

Das Rittertum

Der Ritterstand ist ein niederer und nicht erblicher Adelsstand. Er muss durch eine Knappschaft bei einem Ritter verdient werden, womit eine Ausbildung im Kriegshandwerk ebenso einher geht, wie diverse weitere Kenntnisse, etwa Heraldik oder Etikette. Ritter, die oft auch dem Erbadel angehören, sind die einzigen Kämpfer, welche die schwere Ritterrüstung tragen und im Lanzengang zu Pferde ausgebildet sind. Da Ritter einem rondrianischen Kodex zu folgen haben, was sie bei ihrem Ritterschlag mit ihrem Eid geloben, sind ihnen unter anderen die Hilfe in Not und die Verteidigung der Kirchen geboten.

Die Ausbildung zum Ritter ist oft sehr persönlich und nicht selten an den Dienst für ein Haus oder einen Orden gebunden. In jüngerer Vergangenheit fielen besonders der Ritterbund der Schwarzen Distel und die einander im Eid verbundenen Eichentempler durch die Ausbildung von Knappen auf. Eine Knappschaft bei den Ritter der Krone gilt als besondere Ehre, ist jedoch sehr selten geworden. Individuelle Unterweisungen haben ihren Ursprung oft in engen Beziehungen zwischen Hochadeligen und werden als Treue- oder Freundschaftsdienst gesehen. Einzelne Fälle sind jedoch bekannt, die eher an eine politische Faustpfandnahme erinnern, wie die Überstellung albernische Knappen an die Nordmarken im Rahmen der Waffenstillstandverhandlungen im Winter des Hungers (1031).

Das Schwertgesellentum

Schwertgesellen gehen bei einem Schwertmeister durch eine Ausbildung, die gemeinhin um vier Jahre dauert und bezahlt werden muss. Um Erfahrungen zu sammeln schließt sich eine Walz an, während der Kampfstile anderer Meister mit dem eigenen verbunden werden sollen.

Schwertgesellen sind geübte Kämpfer, so dass sie meist eine geeignete Anstellung finden. Sie genießen jedoch nicht die Privilegien der Ritter oder der Krieger, wie sie auch keinem Kodex verpflichtet sind. Die Besten unter ihnen haben die Möglichkeit eine Meisterprüfung abzulegen, um selber als Schwertmeister das Recht zur Ausbildung zu erwerben und fortan so ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

In Albernia bekannte Schwertmeister sind<DPL> category = Schwertmeister (Profession) columns=3 rowcolformat=width=100% </DPL>

Im Wandel der Zeit

Die alten Familien Albernias betrachten das Rittertum als überlegen und als ein Vorrecht des Adels. Nur selten akzeptieren sie jene des einfachen Volkes als gleichwertig, was sowohl für die keinem Kodex und keinem Haus verpfichtenen Schwertgesellen gilt, wie oft sogar auch für die wenigen, die ohne entsprechende Abstammung in den Ritterstand erhoben werden.

Die Schwertgesellen hingegen betrachten die Ritter als aussterbende Relikte aus vergangenen Tagen, da die Zukunft ihnen und ihrer Leichtigkeit und Flexibilität gehört. Die Zeit scheint ihnen Recht zu geben, denn die alten Familien haben viel Boden an die Thorwal-stämmigen mittleren und die jungen Häuser verloren, denen kaum Ritter dienen.