Ritterherrschaft Reihergras

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Ritterherrschaft Reihergras
Region: Heckenlande
Ritter: Cuil Riordan
Familie: Haus Riordan
Lehnsfolge: Baron von Gemharsbusch
Dient Haus: Haus Bösenbursch
Einwohner: 300
Freie: ausgewogen
Orte: Ochsenkuppe (150), Trutzgrund (80)
Burgen: Wehrhof Kummershöh (20)
Baronie: Gemharsbusch
Besonderes: Traviaschrein
Wohlstand: ansehnlich (?)
Wappen haus riordan.png

Angaben von: 1039


NSC-Lehen: Nein


Beteiligte:

Die Ritterherrschaft Reihergras untersteht Cuil Riordan vom Schwarzen Quell. Das Lehen liegt in der Baronie Gemharsbusch.


Lage

Das Lehen der Riordan liegt in den Ausläufern der offenen, abagunder Heidelandschaft an einer wichtigen Wegkreuzung zwischen dem Heckenpfad im Norden und der Reichslandstraße im Süden. Ihren Namen verdankt die Ritterherrschaft dem Grünwasser, einem kleinen See der dicht vom namensgebenden Reihergras umstanden ist, das sonst vornehmlich in Flussauen zu finden ist - nur wenige mächtige Weiden erheben sich über das grüne Gräsermeer in der weiten Niederung.


Besiedlung und Bewirtschaftung

Die Lage an der Wegekreuzung kommt zwar den Einkünften des Rittergeschlechts der Riordan zu Gute, sichert insbesondere aber den Bewohnern des kleinen Dorfs Ochsenkuppe den Lebensunterhalt. Neben einem bekannten Weghaus mit Traviaschrein liegt hier auf der recht steil zum Grünwasser abfallenden Anhöhe auch der Wehrhof Kummershöh der Ritterfamilie.
Etwas abseits des Karrenwegs befindet sich inmitten der Heidelandschaft der Weiler Trutzgrund, der vornehmlich von Bauern und Viehzüchtern bewohnt wird. Neben vereinzeltem Abilachter Fleckvieh, auf den wenigen Wiesen in Niederungen, werden vor allem Schafe durch die kargen Heiden getrieben. Hier inmitten der sanft gewellten Weiten von Heidekraut und Jasalin sind die Böden arm und die Bauern gezwungen, alle paar Götterläufe ein neues Feld abzuplaggen. Dabei wird der Bewuchs abgehackt und mit den durchwurzelten Plaggen verbrannt. Die Asche düngt das Feld und ermöglicht ein karges Auskommen für zwei bis drei Götterläufe, bis das Land wieder der Heide überlassen wird.
Moore finden sich auf dem Rittergut mittlerweile nur noch wenige, da der Torf mangels Holzbeständen als Brennstoff verwendet wird. Zwar steuern viele Gebüsche von Weißdorn und Schlehen auch Reisig bei, doch gutes Bauholz muss häufig aus den angrenzenden Lehen herbei geschafft werden.
Dafür weiß man auf Reihergras die Gaben der Heide zu nutzen: Färberkraut, Gewürzbeeren, Schnaps und Holz des Wacholders sowie Schlehenwein und -mus. Besonders hervorzuheben ist der hiesige Schlehenwein und das Räucherfleisch - auch das gesammelte Färberkraut gelangt in größeren Mengen auf die Märkte von Bredenhag und Gemharsbusch.


Chronik

1025
Nach dem Tod Glarik ui Riordans wird Cuil Riordan vom Schwarzen Quell durch Verzicht seiner Gattin Fiall zum Familienoberhaupt des Hauses Riordan


bedeutende Persönlichkeiten