Peraine-Tempel von Orbatal

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Peraine-Tempel von Orbatal
Region: Abagund
Typ: Mittlerer Tempel
Gottheit: Peraine
Ortschaft: Orbatal
Saathüterin: Deidre Perainetreu von Botzenberg
Bewohner: 10

Angaben von: 1039
Betreuer: Kanzler

Da die Menschen gerade in der Stadt Orbatal vor allem von Viehzucht und Ackerbau leben, ist der Tempel der Peraine stets gut besucht und die Vorsteherin Deidre Perainetreu von Botzenberg kann sich vor Arbeit kaum retten, was der Mitvierzigerin aber auch überhaupt nichts ausmacht. Neben ihr versehen noch ihr Stellvertreter Dunlaith Coedred, die ältere Priesterin Chamaine Perainlieb sowie drei Novizen und einige Bedienstete ihren täglichen Dienst. Seit der Schlacht auf Crumolds Au ist noch ein weiteres Mädchen namens Caylin zu Gast, die es in den Wirren der Schlacht ins albernische Lazarett verschlagen hatte. Sie freundete sich sofort mit der ältesten Novizin Deidres, Maewelyn, an, und beschloss, mit ihr mit nach Orbatal zu gehen, nachdem die Schlacht geschlagen war. Solange, wie sie nicht zu ihrem Ziehvater Leomar von Schüttrand zurück kehren kann, bleibt sie in Orbatal und arbeitet fleißig im Tempel mit.

Eigentlich ist der Tempel der Peraine der einzige wirkliche Bau in Orbatal, der eigens für den Zweck eines Tempels erbaut wurde. Das große weißgetünchte Haus zieht fast augenblicklich die Aufmerksamkeit des Besuchers auf sich. Das überdachte Eingangsportal zieren zwei Säulen die mit sich nach oben reckenden Störchen verziert sind. Betritt man das Gebäude, befindet man sich zuerst in einer Art Vorhalle, wo oft mindestens einer der hier Dienst Tuenden zu finden ist, um im Notfall sofort einen Ansprechpartner darzustellen. Von hier aus gelangt man durch eine große doppelflüglige Holztür und einen Vorhang aus grünem Samt hindurch zum Hauptraum des Tempels, wo regelmäßig vor der Statue der Gütigen Göttin Opfer dargebracht werden, sei es als Bitte um reiche Ernte oder als Dank für eine wundertätige Genesung. Durch bunte Fenster fällt ein vielfarbiges Lichtspiel auf die Figur der mildtätigen Göttin, das durch die ständig brennenden Kerzen und Lichter in ein flackerndes Farbenmeer verwandelt wird. Der Geruch nach Räucherung und den frischen Gaben der Gläubigen empfängt die Ratsuchenden, lässt sie zu Hause sein im Haus der Herrin.

Man kann von der Vorhalle aber auch zu den Unterkünften der Priester oder den Krankenquartieren gelangen, wo Patienten liegen, die entweder niemanden haben, der sich um sie kümmern kann oder Reisende sind, die sich etwas zugezogen haben, und so nicht mehr in ihrem Gasthaus bleiben können, oder diejenigen, die so schwer erkrankt sind, daß eine Behandlung zu Hause nicht ausreichen würde. Zum Glück ist dies nur selten der Fall.

Hinter dem Haus findet man den wohl schönsten Platz in der ganzen Stadt. Der Garten, der Deidres liebstes Kind ist, bietet neben der Möglichkeit, heilkräftige Pflanzen zu züchten, auch Ruhe und Entspannung für die Diener der Herrin und diejenigen, die ihre Hilfe suchen. Große dicht belaubte Bäume schirmen den Garten der Gütigen Herrin gegen den Lärm und das Treiben der ihn umgebenden Stadt ab und bieten zusammen mit den vielen Hecken, die rund um das Areal gepflanzt wurden, um die Sicht auf die Mauer etwas zu überdecken, überreiche Unterschlupfmöglichkeiten für Tiere aller Art. Singvögel erfreuen die Besucher dieses Gartens mit ihrem schönen Gesang, während zu bestimmten Zeiten die Frösche am an der hinteren Mauer gelegenen Teich dieses Konzert mit ihrem eigenen Quaken zu übertönen versuchen. Ein Teil des Gartens dient natürlich dem Anpflanzen von Kräutern und heilkräftigen Pflanzen, dort findet man dann auch ordentliche Beete, versehen mit kleinen Zetteln an Holzpflöcken, worauf die Pflanzenart geschrieben steht. Doch der Rest des Gartens dient als Ort der Ruhe und Kontemplation, der auch von den einfachen Gläubigen, die den Tempel aufsuchen, gerne besucht wird. Zu fast jeder Jahreszeit blüht und grünt es hier zur Erbauung der Menschen und zum Lob an die Göttin Peraine, die diese Pracht den Menschen zum Geschenk macht.


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