Oykwerden

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Oykwerden
Oykwerden (Lage)
Region: Abagund
Typ: Dorf
Einwohner: 310
Baron: Illaen Crumold
Lehen: Crumold
In Residenz: Dankrath Kessler (Schulze)
Gasthöfe: "Zum Holzhammer"
Handel: Rohholz, Bauholz, Möbel, Honig, kleiner Kramladen
Handwerk: Imkerei, Zimmerei, kleine Schmiede, Vermittler für diverse Holzhandwerker
Truppen: Keine (wenige, lose organisierte Büttel des Schulzen)
Befestigung: Hecke
Besonderes: Uralte, imposante Dorfeiche
In der Nähe:
Tiefenwyld Gut Conneleigh
Pfeil-Nordwest-Grün.png Pfeil-Nordost-Grau.png
Oykwerden
Pfeil-Süd-Grün.png Pfeil-Südost-Grau.png
Neu-Oykwerden Heidkrytz
Wappen haus crumold.png
Angaben von: 1044
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Der Flecken Oykwerden ist eine beschauliche, kleine Siedlung am südöstlichen Rand des Gundelwalds. Er bildet zusammen mit den Orten Neu-Oykwerden, Kieselgrieb, dem gemeinsamen Markt und einigen umliegenden Bauernhöfen eine Samtgemeinde zwischen der Reichsstraße 3 und Gut Conneleigh. Die Gegend befindet sich auf Baronsland, ist also direkt Baron Illaen Crumold unterstellt, welcher seine Herrschaft in der Gegend durch gewählte Schulzen ausüben lässt.

Geschichte

Die Ortschaft Oykwerden war ursprünglich eine orkische Niederlassung im Gundelwald früherer Zeiten. Sie diente als Raststätte für Pilger, die auf dem Weg zu einem Orkheiligtum bei Draustein waren. Nachdem die Schwarzpelze vertrieben worden waren, nutzten örtliche Albernier den Ort als Sützpunkt mit dem Namen "Orkwehr". Neben seiner eigentlichen Funktion als Wachposten war die Siedlung bereits damals ein Arbeitslager. Dorthin sandte man insbesondere Verbrecher und andere Unerwünschte. Das Konzept wurde später zu Zeiten der garether Herrschaft wieder aufgegriffen: Man vergrößerte das bis dato winzige Fort, sodass es erstmals wirklich als menschliche Siedlung gesehen werden konnte, und ließ eine Vielzahl an Gegnern der garetischen Besatzung dort verschwinden. Dies gilt als Geburtsstunde Oykwerdens, die mittlerweile freilich nicht mehr im Detail beschrieben, sondern als "harter Kampf der Siedler gegen die Wildheit des Waldes" verklärt wird.

Die beiden Nachbarorte Neu-Oykwerden und Kieselgrieb, mit denen Oykwerden heute eine Art Gemeinde bildet, entstanden erst deutlich später. Bevor der Gundelwald zurückgedrängt wurde, war der Bauplatz noch rar gesät; außerdem kamen hier sehr viele unterscheidliche Personen aus verschiedenen Teilen Albernias zusammen. In der Anfangszeit handelte es sich dabei fast nur um alleinstehende Verbrecherinnen, Verbrecher und deren Bewacher. Erst mit der Rückkehr der Drachen wurde das Lager aufgelöst und zu einer normalen Siedlung umgewandelt, deren Bewohner mit der Zeit langsam zu einer Gemeinschaft zusammenwuchsen.

Im Efferd 1044 wurde der Ort kurz nach dessen 300-Jahr-Feier von einem schweren Feuer verwüstet. Etwa zwei Dutzend Häuser, Teile eines Bauernhofes und etwas über 300 Hektar Felder gingen dabei verloren. Es gab eine Handvoll Toter und zahlreiche Verletzte, besonders unter den hunderten Anwohnern, die sich dem Inferno entgegengestellt hatten. Offiziell handelt es sich bei dem Brand um einen tragischen Unfall. Die Einwohner Oykwerdens verwanden diesen Schock den Umständen entsprechend gut, sicher auch, weil einige adlige Gäste der Jubiläumsfeier die Verteidigung der Ortschaft von kundiger Hand organisiert und Schlimmeres verhindert hatten. Seit dem Unglück wird außerdem Morgan Glen-Sidhe, ein Korporal der Havena-Flussgarde, als Lokalheld gefeiert, nachdem er todesmutig durchs Feuer gegangen war, um eine Oykwerdenerin zu retten.

Wirtschaft

Aufgrund seiner Anfänge als Walddorf ist Oykwerden etwas dichter besiedelt, als dies für Dörfer seiner Größe normalerweise üblich wäre. Auch nachdem der Gundelwald im Lauf der Jahrhunderte wich, hat sich hier eine lebendige Holzwerkertradition erhalten. Noch heute wird hier viel Holz geschlagen, gelagert, verarbeitet, verschickt und verkauft. Holzfäller, Tischler, Zimmerleute sowie einzelne Dreher und Böttcher sind im Ort ansässig- Selbst Flechtwerk wird hier hergestellt. Damit versorgt Oykwerden nicht nur den eigenen Bedarf, sondern auch das nähere Umland und liefert sein Bauholz bis nach Rodaschmund oder sogar noch weiter.

Bis 1044 bestand hier ein sogenanntes "Zunfthaus" der Holzwerker, das als Gemeinschaftsprojekt und Arbeitsvermittlung diente. Dort gab es auch einen Ingerimmschrein. Seit dem großen Brand steht hier schlicht ein schwarzes Brett als Provisorium, nachdem das Zunfthaus explodiert und eingestürzt war. Das Gebäude soll wohl wieder aufgebaut werden.

Die meisten übrigen Einwohner widmen sich der Landwirtschaft. Zwar gehört das Ackerland der Gegend mehrheitlich zu vielen verstreut liegenden Bauernhöfen, das Dorf verfügt aber auch selbst über einige Felder, die die Bauern des Ortes unter sich aufgeteilt haben. In den meisten Jahren müssen Lebensmittel von außerhalb hinzugekauft werden, etwa auf dem gemeinsamen Markt mit den Orten Neu-Oykwerden und Kieselgrieb.

Abgesehen hiervon finden sich in Oykwerden noch eine Imkerei, in der der meiste Honig der Gegend geschleudert wird, eine Schmiede für Alltagsgegenstände, ein Gasthaus und ein kleiner Kramladen.

Insgesamt ist das Dorf relativ wohlhabend, es fehlt aber trotzdem an den nötigen Mitteln, um alle Spuren des Feuers von 1044 zu beseitigen.

Stimmung im Ort

Die meisten Dörfler sind mit der Herrschaft des Hauses Crumold zufrieden. Trotz einiger Wirrungen in den letzten Jahren und der Fremdherrschaft im Albernia-Nordmarken-Konflikt hält man hier noch viel auf die Barone des alten Adelshauses, wobei böse Zungen behaupten, dass dies wohl in erster Linie an der Abgeschiedenheit der Ortschaft vom Rest der Welt liegt. Und tatsächlich sind die Dorfbewohner gerade deshalb so glücklich und zufrieden, weil sie hier weitgehend sich selbst überlassen werden. Oykwerdener sind dabei durchaus gastfreundlich, solange man Travias Gebote ehrt und die Gastfreundschaft nicht überbeansprucht. Vor allem sollte man sich als Gast auch lieber nicht über den Aberglauben lustig machen, den viele Einwohner gegenüber dem Wald und den Feen hegen. Die Hilfe lokaler Adliger und Geweihter beim Inferno von Oykwerden hat das Vertrauen der Dörfler in die Obrigkeit insgesamt eher gestärkt als geschwächt, auch, wenn einige von ihnen gemerkt haben, dass die beschauliche Abgeschiedenheit auch ihre Nachteile haben kann.

Wichtige Anwohner

Garadan bauer.pngDorfschulze Dankrath Kessler (55, Zimmermeister, ordentliche kurze braune Haare, hochgewachsen, zugänglich; Willenskraft 7 (13/12/13), SK 1), trotz seiner Herkunft beliebt
Garadan bauer.pngSchulzentochter Emer Kessler (20, lange braune Haare, leicht übergewichtig; Willenskraft 4 (12/13/12), SK 1), 1044 frisch verlobt
Garadan bauer.pngWirtin Idra Kurstan (33, blonder Pferdeschwanz, schlank, spricht immer eine Idee zu laut; Lebensmittelbearbeitung 6 (12/13/13), Willenskraft 4 (12/12/13), SK 1)
Garadan bauer.pngKrämerin Ciara Fidian (25, sprich: Kii-Ra, schwarze Locken, freundlich, aufgeschlossen, Handel 6 (14/12/13), Willenskraft 5, 14/12/13; SK 2)
Garadan bauer.pngTischlermeister Sidech Meredin (56, sprich: Ssai-dick, kurze schwarze Haare, Großmaul, nordmarkenfeindlich; Holzbearbeitung 10 (12/13/13), Willenskraft 5 (12/13/12), SK 1), Konkurrent um Schulzenposten
Garadan bauer.pngTischlergeselle Glennir Coran (23, hübsche braune Augen, muskulös, etwas wehleidig, tanzt gerne; Holzbearbeitung 10 (13/12/14), Betören 5 (12/13/13), Willenskraft 3 (12/12/13), SK 1), will zur Flussgarde

Bilder des Ortes

Nach dem Brand

Bei Tag Bei Tag mit Raster Bei Nacht Bei Nacht mit Raster

Vor dem Brand

Bei Tag Bei Tag mit Raster Bei Nacht Bei Nacht mit Raster

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