Otterntaler Persönlichkeiten
Hier werden Personen aus der Baronie Otterntal aufgeführt oder jene, die eng mit der Baronie und ihrer Geschichte verbunden sind:
Die Familie Niamad
- Baron Bedwyr ui Niamad
- Baronin Sylmada ni Niamad
- Ghuno ui Niamad - Der älteste Spross des Otterntaler Barons (s. Borons Hallen).
- Lyn ni Niamad - Die zweitgeborene des Otterntaler Barons.
- Cuneriél ui Niamad - Der Drittgeborene des Otterntaler Barons (s. Borons Hallen).
- Finian ui Niamad - Der vierte und jüngste Spross des Otterntaler Barons.
- Coilhéan ui Niamad - Der Adoptivsohn des Otterntaler Barons
Gesinde und Bedienstete
- Láidir Babek - Haushofmeister
Láidir war schon als Verwalter in Diensten des heutigen Barons, als dieser noch Vogt von Draustein war. Als Bedwyr im Firun 1026 die Amtsgeschäfte Otterntals übernahm, folgte ihm Láidir ohne größere Umschweife, obwohl er von Rechts wegen am Drausteiner Hof hätte bleiben müssen. Doch bis in diese Tage erreichten keine Ansprüche aus dem Haus Stepahan den Otterntaler Hof und so sprach auch bald niemand mehr darüber. Der grauhaarige Láidir ist mit seinen über fünfzig Götterläufen den Niamads treu ergeben und führt das Anwesen mit Übersicht und manchmal zu großer Strenge, wenn man den Äußerungen des Gesindes Glauben schenken darf. Doch gerade dieser Wesenszug lässt ihn bei dem Baron in hohem Ansehen stehen. Für Láidir musste auch der Otterntaler Vogt Tuachall Murnasson seinen Platz räumen, der bei Abwesenheit der Herrschaft zudem noch die Verwaltung des Anwesens unter seiner Federführung hatte.
- Siona Alfaran - Secretaria
Wie der Baron selbst kann die gelernte Schreiberin gemeinsam mit ihm am 9. Efferd den Tsatag begehen. Doch ist dieses Ereignis das Einzige, was die persönliche Secretaria Bedwyrs mit ihrem Herrn verbindet. Zum einen ist sie gute zwanzig Götterläufe jünger als der Otterntaler, und zweitens liegt ihre Leidenschaft mehr beim eigenen Geschlecht, was bis jetzt allerdings ein mehr oder weniger offenes Geheimnis ist. Die Liebe der sommersprossigen, braungelockten Siona gilt Viviane Arsteener, auf die an anderer Stelle noch eingegangen wird. Trotz allem ist sie eine rechtschaffene und tüchtige Bedienstete, auf die der Baron keinesfalls mehr verzichten möchte.
- Alrike Zwirnlein - Hausmagd
Sie ist der gute Geist des Hauses. Die gebürtige Koscherin war bereits als Hausmagd in Diensten des Otterntaler Hauses, als noch Baskan Schladromir hier residierte. Aus der fröhlichen jungen Magd wurde im Tsamond 1026 allerdings eine in sich gekehrte, stille und zurückhaltende Frau, als ihr Verlobter, der ebenfalls auf dem Hof seiner Arbeit nachging, bei einem Fest, das der Baron mit thorwalschen Freunden feierte, plötzlich von einer fremden, bösartigen Macht ergriffen wurde und bald darauf starb. Erst als die Mannen und Frauen Hagen Bachentals im folgenden Herbst auf dem Hof des Otterntalers einzogen, kam sie etwas mehr aus sich heraus, waren ihr die Kämpen doch freundlichst und mit Witz zugetan.
- Efferdwyn Bartenwerper - Hausdiener
Den aufmerksamen Augen des Tobriers scheint nichts zu entgehen. Der Hausdiener ist überall dort zu finden, wo es Arbeit gibt. Sei es beim Holzhacken, oder beim Servieren bei einem Treffen des albernischen Adels im Otterntaler Herrschaftshaus. Als einmal der Pferdeknecht Jonar siech daniederlag, übernahm er ohne mit der Wimper zu zucken dessen Arbeit und erfüllte sie zur vollsten Zufriedenheit. "Ein Mann für alle Fälle!" wie Alrike einmal augenzwinkernd von sich gab.
- Jonar Machandel - Stallmeister
Der alte Jonar hat wohl mehr Zeit in seinem Leben mit Pferden als mit Menschen verbracht. Er zählt die meisten Götterläufe innerhalb des Otterntaler Hofes, doch sollte man ihn nicht auf sein Alter ansprechen. Unter Beweis kann der betagte Jonar seine Rüstigkeit noch allemal stellen, ist er doch der einzige, gegen den der Baron sogar bei einem Wettreiten noch ins Hintertreffen gerät. Hinterher lässt sich Jonar jedoch einige Tage von Alrike die müden Knochen behandeln, jedoch würde er diese Blöße nie vor den anderen, oder gar erst vor dem Herrn Baron zeigen. Man sagt Jonar nach, dass er die Pferdesprache sprechen und verstehen kann, doch wollen wir dieses lieber ins Reich der Fabeln verbannen. Trotzdem zeichnet sich der alte Pferdeknecht darin aus, dass er es bislang immer geschafft hat, auch den wildesten Hengst unter seinen Willen zu zwingen.
- Viviane Arsteeners - Pferdemagd
Eher knabenhaft mag man die Erscheinung der jungen Albernierin bezeichnen, sieht man einmal von dem anmutig geschnittenen Antlitz der kurzhaarigen Blonden ab. Zu ihrem Verdruss ist die Achtzehnjährige auch nur sehr wenig mit rahjagefälligen Attributen ausgestattet, was ihrer Zuneigung zu Siona Alfaran jedoch keinen Abbruch tut. Doch ist die Pferdemagd nicht nur geschickt im Umgang mit den ihr anvertrauten Vierbeinern, hat sie in den letzten Götterläufen auch ein passables Talent für die Schmiedekunst entwickelt, so dass sie die herrschaftlichen Rösser des öfteren sogar mit neuen Eisen ausstatten kann.
Junker, Edle, Rittersleut'
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