Neetya Dunklerklamm

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 Neetya Dunklerkamm
Position: Kommandantin der Stadtgarde Hanufers
Dient: Kachil Eichengrunner
Stand: bürgerlich
Profession: Gardist
Ausbildung: Harbener Seekadettenschule
Charakter: geheimnisvoll und unstetig
Spezies: Mensch
Kultur: Keine Angabe
Geschlecht: weiblich
Magie: nicht magisch
Größe: 9 Span
Gewicht: 70 Stein
Augen: helles Grau
Haare: eisgrau
Tsatag: 1. Praios 1007 (40)
Wohnort: Hanufer
Gebiet: Provinzherrliche Lehen
Familienstand: ledig
Partner:
Eltern:  
Kinder:
Geschwister:


Wohlstand: gering
Ruhm: gering
Einfluss: gering


Gesinnung
Bürgerkrieg: nicht möglich
Unabhängigkeit: isoristisch


Angaben von: 1040




Inoffizieller Charakter


Neetya Dunklerkamm ist die Kommandantin der Stadtgarde von Hanufer.

Vormals Seejunkerin in der mittelreichischem Flotte wurde die Nordmärkerin in den Jahren des Albernia-Nordmarken-Konflikt (1027-1032) nach Hanufer versetzt, um dort das Kommando über die Stadtgarde zu übernehmen. Die damalige Mittzwanzigerin galt bereits als äußerst dienstbeflissen und war bestrebt ihre Karriere voranzutreiben. So sah sie die Versetzung als Chance, obwohl sie nicht wusste, wer sie für den Posten in Hanufer vorgeschlagen hatte und sie vermutete, dass dies alles ein politischer Winkelzug gegen Aleydis Wolfhelm von Leihenhof sein mochte. So möglicherweise zwischen den Fronten war ihr deshalb daran gelegen, die Stadtbevölkerung und die örtlichen Geweihten für sich zu gewinnen, allerdings musste sie sich gleichzeitig auch mit dem Leihenhofer arrangieren, da auch er ihr das Leben schwer machen konnte.

So agierte sie als Kommandantin der Stadtgarde anfangs bewusst neutral und bemühte sich stets um Ausgleich zwischen den Interessen, sofern das ihre Arbeit oder Stellung nicht gefährdete. Arg strapaziert wurde diese Einstellung jedoch als es im Folgenden in Neetyas Aufgabenbereich fiel, sich um die Aufklärung des Mordes an Leihenhofs Vorgänger zu kümmern. Obwohl man ihr eigentlich einiges an Talent darin nachsagen kann, Informationen zu erhalten, war dieses Unterfangen nicht erfolgreich - auch wenn sie sehr wohl vermutet mit Baron Corvin von Niriansee vielleicht nicht den Täter aber doch den Verantwortlichen zu kennen. Dies belastet bis heute ihr Verhältnis zu ihm, so dass sie eine kühle Distanz zum Nirianseer Adel hält.

Für die meisten einfachen Bürger von Hanufer ist die Seejunkerin auch Jahre nach ihrem Erscheinen noch ein Rätsel, trotz oder auch wegen ihres charmantem Lächelns, das nie anbiedert, sondern immer genügend Abstand hält. Allein mit diesem Lächeln begegnet sie auch den vielfältigen Gerüchten über sie: Man munkelt, die junge Frau entstamme einer äußerst mächtigen nordmärkischen Adelsfamilie und verfolge ganz eigene Ziele in Hanufer, spricht aber auch davon sie könnte eine Hexe sein, da ihr ein grauer Kater folgt seit sie die Stadt betreten hat. Sie selbst geht davon aus, dass in den meisten Fällen wohl allein ihr selbstbewusstes, bisweilen forsches Auftreten als junge Offizierin verunsichert. Macht dies oder die Gerüchte ihre Arbeit leichter, dann passt es für sie.


Ans Licht
Geboren war Neetya am 1. Praios 1007 BF. Aber hartnäckig hatte sich das Gerücht gehalten, es sei in der Nacht ihrer Geburt noch nicht die zwölfte Stunde vorüber gewesen. Ihre Mutter konnte kein Zeugnis mehr darüber ablegen, denn sie überlebte die Nacht nicht, und ihre Großmutter weigerte sich, etwas dazu zu sagen. Trotzdem - oder deswegen - galt sie den Abergläubischen als Unglücksbringer. Selbst auf dem Schiff hatten es irgendwann plötzlich alle gewusst, über sie geredet, ihr manche Flaute angelastet. Wie sich solches Wissen, das eigentlich niemand haben konnte, verbreitete, war Neetya schleierhaft. Aber es geschah dennoch immer wieder, fast unausweichlich. Alles trat irgendwann zutage.