Massaker von Calladun (1027)

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Am 16. Rahja 1027 richteten albernische Renegaten unter Gräfin Franka Salva Galahan in Folge des Konflikts um Honingen nahe des Ortes Calladun ein Blutbad unter Nordmärker Truppen an.


Berichte über das Geschehen

Feiger Hinterhalt wider die Truppen des Reichs! Von Alara Togelstein-Horning<br\>Nordmärker Nachrichten

Götterlästerliche Untat der Reichsverräter

Es scheint, als habe die vormalige Königin Albernias, die unter Reichsacht stehende Invher ni Bennain, mit dem Verrat Ihres Schwurs gegenüber der Raulskrone sich auch dem zwölfgöttergefälligen Verhalten abgewandt. Nicht anders läßt sich erklären, was in den letzten Rahjatagen im Honinger Land, im Weiler Calladûn, sich ereignete.

Hauptfrau Wilsa von Zackenholz war mit ihrer Einheit Flußgarde damit beauftragt, die Sraße zwischen Seshwick und Abilacht zu sichern. Die als äußerst genau und zuverlässig bekannte Gardistin ließ Nachtlager nehmen in dem befestigten Meierhof Calladûns. Keine feindlichen Einheiten in weitem Umkreis hatten die Späher vermeldet, und es wollte scheinen, als habe sich die abtrünnige Königin mit ihren wenigen Getreuen weit ins sichere Hinterland geflüchtet. Wie groß aber war der Schrecken, als auf einmal vermeintliche Bauern und Knechte Holzaxt und Heukiepen von sich taten und blanke Schwerter und Armbrüste zogen, und erbost und lauthals Fluchend auf die Vorhut der Gardisten eindrangen, derweil ein gutes Dutzend weiterer Schützen die Truppen vom Dach von Haupthaus und Scheune unter Beschuß nahm!

Gegen einen Armbrustbolzen ist die festeste Rüstung nicht gefeit, und so hielten die als Bauern vermummten Aufständischen blutige Ernte unter den Streitern des Reiches, auch wenn diese ihre Haut teuer und für noch mehr Blut und Kampf verkauften. Dennoch gelang es den feigen Meuchlern, die Reichischen fast gänzlich niederzumachen. Ein Späher der Flußgardisten, welcher das Gemetzel überstand, berichtete hernach, daß es sich bei den Anführern des Hinterhalts um die Honinger Gräfin und einige örtliche albernische Adlige gehandelt habe.

Der Kommandant der Flußgarde in Albernia, Hautpmann Edelfried von Streitzig und von Orgils Heim, ordnete an, die Bauern des Weilers, welche dem Mummenschanz vorschub geleistet, am nächsten Baume aufzuknüpfen, allen anderen zur Warnung, und versprach künftiges härteres Durchgreifen gegen aufständische Taten.

Armes Albernia, wenn die Blüte Deines Rittertumes solcherlei Meuchelspiel nicht nur gut heißt, sondern mit eigener Hand ausführt!


Quellen

Offizielle Quellen

Am Großen Fluss
S.54 (Regionalbeschreibung Calladun)