Krosstieg
Region: | Honinger Land | |||||||||||||||||||||||
Typ: | Dorf | |||||||||||||||||||||||
Einwohner: | 180 | |||||||||||||||||||||||
Jagdvogt: | Firunwin Waidtmann | |||||||||||||||||||||||
Lehen: | Baronie Hohenfels | |||||||||||||||||||||||
In Residenz: | Turm Brimmadrim | |||||||||||||||||||||||
Gasthöfe: | Taverne "Der Hirschkönig" | |||||||||||||||||||||||
Handel: | Farb- und Gerbstoffe | |||||||||||||||||||||||
Handwerk: | Ackerbau und Färberwerk | |||||||||||||||||||||||
Truppen: | Büttel | |||||||||||||||||||||||
Befestigung: | Holzpalisade | |||||||||||||||||||||||
In der Nähe: | ||||||||||||||||||||||||
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Das kleine Angerdorf Krosstieg liegt am Rande des Firunswalds im Zentrum der Baronie Hohenfels und ist ein Eigenlehen der Baronin. Das Dorf wird wird vom Rodaschpfad, dem wichtigsten Weg in der Baronie, durchzogen und neben der Landwirtschaft ist das Färberhandwerk die Haupteinahmequelle des Dorfes. Im angrenzenden Wald findet man reiche Vorkommen von Färberginster, der direkt im Ort verarbeitet wird.
Da der Firunswald seit Jahrhunderten von den Baronen als Jagdrevier genutzt wird, ist er ein Bannwald. Außer den Jagdgesellschaften haben nur die als sehr verschwiegen geltenden Ginstersammler die Erlaubnis den Wald zu betreten. Über die alten Jagdrechte und den Bannwald wacht der Jagdvogt Firunwin Waidtmann, welcher, in dem Jagdhaus der Barone, dem Turm Brimmadrim, residierend, zugleich Herr des Dorfes ist.
Das Bild Krosstiegs ist geprägt von massiven Fachwerkhäusern oder Blockhütten. Eine kleine Holzpalisade bietet den Bewohner etwas Schutz vor nächtlichen Besuchen aus dem Wald. Das Dorf an sich macht einen wohlhabenden und gepflegten Eindruck. Seine Bewohner sind durch den Rodaschpfad Fremde gewohnt und sehr offen und freundlich. Nur der kurz hinter dem Dorf beginnenden Firunswald trübt mit seinem dichten, dunklen und alten Bäumen das Bild. Der Kern des Dorfes ist die Taverne "Zum Hirschkönig" und das Färbewerk mit seinen vielen Bottichen.
Besonderheiten
- Brimmadrim: Ein sehr alter Drim aus grob behauenen Steinen umgeben von Wirtschaftsgebäuden aus Fachwerk. Jagdresidenz des Hauses Hohenfels, Vogtei des Firunwalds und Sitz des Schulzen von Krosstieg. Reste einer Wall-Graben-Anlage sind noch zu erkennen.
- Blutfindling: Ein sehr alter ca. 4 Schritt hoher Findling zu Füßen der Dorflinde. In ihm ist das uralte Recht der Jagdvögte verbrieft jeden Eindringling in den Firunswald sofort vom Leben zum Tod zu befördern. Es ist gruselige Tradition geworden, dass jeder Eindringling vor dem Dorf gerichtet wird und mit seiner abgeschlagenen Hand und seinem eigenen Blut ein Abdruck auf dem Findling hinterlassen wird. So hat sich der Findling über die Zeiten rötlich-braun eingefärbt.
- Dorfname: Der Name Krosstieg deutet darauf hin, dass der Ort an einer Wegkreuzung errichtet wurde. Heute kann man so eine Kreuzung jedoch nicht mehr finden. Einzig eine Gruppe von vier sehr alten und mächtigen Linden die in Zweiergruppen links und rechts vom Rodaschpfad stehen, könnte ein Hinweis auf eine schon lange nicht mehr existierende Kreuzung sein. Was an dieser verschwundenen Kreuzung so seltsam ist, ist die Vermutung, dass der heute nicht mehr existierende, sich mit dem in Nord-Süd-Richtung erstreckenden Rodaschpfad, kreuzende Weg auf den ersten Blick in den Firunswald geführt hat...!