Heckenfehde (1039-1040) Teil 12: Die Schlacht der drei Vögte

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Chronologie

Peraine
11. Peraine: Der Heerbann von Axt und Turm unter dem Befehl von Vogt Kendrick ui Riunad und Vogt Galwyn ui Gorthun stoßen mit ihren Streitern auf Halianshall vor.
12. Peraine: Die Schlacht der drei Vögte. Vogt Lidhwaen Crumold wird schwer verwundet und von den Waffentreuen von Haus Riunad gefangengenommen. Die geschlagenen Truppen von Haus Stepahan müssen sich nach der Niederlage bis nach Burg Bredenhag zurückziehen.
13. Peraine: Die Heckenreiter Raugrim Albarung, Nurdana Dunkelwald und Jorwin Schwarzfeuer machen sich auf Befehl des Grafenhofs von Bredenhag auf unterschiedlichen Wegen nach Wallersrain und Tommeldomm auf, um hier den Waffentreuen von Haus Stepahan von der verlorenen Feldschlacht zu berichten. Im Heerlager von Axt und Turm, erhält der Krieger Yorick ui Mornad ebenso wie Ritter Cormac ui Cirdain die Order, die Verwundeten über den Heckenweg zurück nach Gemhar bzw. Bockshag zu geleiten, um dort dann schnellstmöglich weitere Streiter für die Landwehr auszuheben.


Die Schlacht der drei Vögte - 12. Peraine 1039

Schlacht der drei Vögte
Schlacht
Region: Heckenlande
Gebiet: Grfs. Bredenhag
Baronie: Gemhar
Ortschaft: Halianshall
Im Jahr: 1039 B.F.
Epoche: Gegenwart
Die Schlacht der drei Vögte

Verwendung entsprechend der Fan-Richtlinien der
Ulisses Spiele GmbH


âš” Die Schlacht der drei Vögte
Datum: 12. Peraine, Ort: bei Halianshall, Sieger: Kendrick ui Riunad & Galwyn ui Gorthun
Konfliktparteien
Wappen haus stepahan.png Der Heerbann des weißen Löwen Wappen haus riunad.png Wappen haus llud.png Der Heerbann von Axt und Turm
Heerführer
Lidhwaen Crumold Ritter Wappen Gaelwic.jpg Kendrick ui Riunad Ritter Wappen haus riunad.png & Galwyn ui Gorthun Ritter Wappen haus gorthun.png
Truppenstärke
ca. 300 ca. 385
Verluste
ca. 100 (Tote, Verwundete(*) & Vermisste) ca. 50 (Tote, Verwundete(*) & Vermisste)

(*) = Schwerverwundete

Tote, Schwerverwundete und Gefangene von Rang & Namen

Wappen haus stepahan.png Der Heerbann des weißen Löwen


Wappen haus riunad.png Wappen haus llud.png Der Heerbann von Axt und Turm



Begleitartikel in der Havena Fanfare 44

Die Schlacht der drei Vögte
Artikel
Gebiet: Grfs. Bredenhag
Ort: Gemhar
Zeitraum: PER 1039
Publikation: Havena-Fanfare
Ausgabe: 44

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Ulisses Spiele GmbH

Die Schlacht der drei Vögte

Gemhar, Peraine 1039 - Nach einer schweren Niederlage bei Halianshall müssen sich die Vasallen von Gräfin Maelwyn bis nach Burg Bredenhag zurückziehen. Wie es scheint kann Kanzler Turon Taladan das gräfliche Recht nicht mehr aus eigener Kraft durchsetzen. Auf der anderen Seite kann Vogt Kendrick mit einem raschen Vorstoß auf Burg Bredenhag womöglich die Heckenfehde zu seinen Gunsten beenden.

Nachdem Vogt Lidhwaen Crumold in Grünholz vom Blutfest auf Burg Halians Horn erfuhr, soll der ansonsten so beherrschte Würdenträger außer sich vor Zorn gewesen sein. Die Bürde der Führerschaft muss dieser Tage schwer auf den Schultern des ergrauten Ritters lasten und der Vogt von Gräflich Bredenhag hatte einmal mehr eine folgenschwere Entscheidung zu treffen.

Am Morgen des 5. Peraine machte sich Lidhwaen Crumold mit dem Gros seiner Streiter entschlossen auf den Rückmarsch nach Halianshall um Haus Singersberg in die Schranken zu weisen. Womöglich hat der verhängnisvolle Abfall von Haus Singersberg eine rasche Belagerung der Burg geradezu unabdingbar gemachte, um derlei Verrat und Heimtücke aus Sicht des Grafenhofes mit harter Hand zu bestrafen. Letzten Endes war dann doch die Burg am Heckenweg von größerer strategischer Bedeutung als die beschauliche Ansiedlung an der Weggabelung zum Feenstieg. Zumindest ließ Vogt Lidhwaen diese nicht kampflos an den Gegner fallen und übertrug dem erfahrenen Ritter, Herrn Aldrik von Bienenhain die Verteidigung des Weilers Grünholz.

Tatsächlich fand sich dieser schon wenige Tage später auf aussichtslosem Posten wieder, da sich sowohl auf dem Heckenweg als auch dem Feenstieg zahlenmäßig weit überlegenes Waffenvolk näherte um sich bei Grünholz miteinander zu vereinen. Vogt Kendrick ui Riunad soll eine große Anzahl an Getreuen in den Kampf geführt haben und ebenso zahlreich war das Waffenvolk auf Bockshager Seite, welches dem Vogt Galwyn ui Gorthun folgte.

Inzwischen ist es offenkundig, dass sich die vom Haus Llud regierte Baronie in der Heckenfehde offen auf die Seite von Gemhar gestellt hat und sich damit zum ersten Mal mit dem Schwert in der Hand gegen die Stepahan erhebt. Eine schreckliche Fügung, wenn man bedenkt, dass beide Adelsfamilien im Unabhängigkeitskrieg noch Seit an Seit gegen Jast Irian Crumold stritten. Während es am Morgen des 10. Peraine den Mannen von Herr Aldrik noch glückte die Vorhut der Bockshager in die Flucht zu schlagen, war der Weiler am Mittag schon nicht mehr zu halten und so musste er Grünholz dem Feind überlassen - wollte er nicht eingeschlossen werden und Gefahr laufen mit all seinen Mannen niedergemacht zu werden. So zogen sich die Bredenhager eilends über den Heckenweg bis nach Halianshall zurück.

Hier am Fuß des Singersberg kam es dann am 12. Peraine zur ersten und womöglich auch letzten großen Schlacht der Heckenfehde. Während Vogt Lidhwaen kurz davor stand Burg Halianshorn zu erobern, musste er den Großteil seiner Männer nun nach Halianshall führen um sich hier dem Feind zur Schlacht zu stellen. Dabei musste er einstweilen die schweren Belagerungswaffen auf dem Singersberg unter dem Befehl von Herrn Arudan von Eulenbroich zurücklassen. Vogt Lidhwaen stimmte zwar einer Unterredung mit seinen Gegnern zu, schloss aber gegenüber Vogt Kendrick eine kampflose Herausgabe von Burg Halianshorn und Dorf Halianshall aus. Herr Lidhwaen hatte sein Heer nördlich des Heckenweges, auf einen Hügelkamm geführt. Vogt Kendrick ließ seinerseits seine Vorhut auf Dorf Halianshall vorrücken.

Es dauerte nicht lange da hatten sich die Mannen unter dem Befehl des Klammvogts Bardred ui Baran bis auf hundert Schritte an die Dorfgrenze herangekämpft. Dabei bot ihnen eine lange Mauer aus Feldsteinen ausreichend Deckung um dem feindlichen Pfeilbeschuss zu wiederstehen. Nach dem es einem Söldnerhaufen unter dem Befehl des Schwertgesellen Galwyn ui Niamrod gelungen war das Dorf zu umgehen und nun im Rücken der Verteidiger stand, musste sich Herr Aldrik von Bienenhain mit seinen verbliebenen Mannen rasch in die Hügel zurückziehen.

Herr Kendrick befahl nun einen Angriff auf das Zentrum der Bredenhager, dabei sollen seine zahlenmäßig überlegenen Bogenschützen besonders auf die Männer um Vogt Lidhwaen gezielt haben. Bei einem Gegenangriff wurde dieser dann so schwer verwundet, dass er ebenso wie Ritter Marbaron Baradhar in Gefangenschaft geriet. Auch die Bockshager hatten sich soweit auf dem Singersberg festgesetzt um nun in den Kampf um Burg Halianshorn entscheidend einzugreifen. Unter Schlachtgesang und wildem Kriegsgeschrei stürmten sie auf das befestigte Lager des Ritters Arudan von Eulenbroich. Als Adalhard von Singersberg dies sah, führte er persönlich einen Ausfall an. Nach zähem Ringen musste sich der ‘Recke der Heide‘ ein weiteres Mal seinem erklärten Erzfeind geschlagen geben und mit seinen Mannen in die umliegenden Hügel flüchten. Eine völlige Zerschlagung des Bredenhager Aufgebots konnte nur durch den Rückzug in Richtung von Farindels Finger verhindert werden. Dabei erschwerte besonders der hühnenhafte Galbar Albarung mit seinen Berittenen ein Nachsetzen des Feindes, während Herr Aldrik ui Skardh die demoralisierten Kämpfer in der unwirtlichen Heidelandschaft allmählich unter dem Banner der Grafschaft zu sammeln begann.

Auf Bredenhager Seite werden über 100 Gefallene, Verwundete und Vermisste beklagt, während es auf der Seite von Gemhar und Bockshag nur halb so viele sein dürften. Die Eroberung eines Großteils des Trosses spielten Vogt Kendrick zusätzlich wertvolle Vorräte und Ausrüstung in die Hände. Seine Streiter haben eine wichtige Schlacht gewonnen und sind jetzt zudem im Besitz der erbeuteten Belagerungswaffen des Feindes und damit in der Lage Burg Bredenhag anzugreifen. Daher dürfte es nicht allzu lange dauern bis die Schrecken des Krieges Gräflich Bredenhag erreichen. Turon Taladan braucht jetzt einmal mehr einen raschen Sieg an dem sich seine Vasallen wiederaufrichten können.

Für die Fanfare, Cianna Seestern