Haus Farnwart

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Haus Farnwart
Wappen haus farnwart.png
Mehr nützen als herrschen
Lehen: Grenzmarken
(bis 1028, ab 1032)
Stammsitz: Burg Leuwenstein
Region: Windhager Berge
Oberhaupt: Linbirg Madahild Farnwart
Kultur: Alteingesessen
Adel: Hochadel
Gehört zu: Alter Adel
(Ulaman-Ära)
Herkunft: Belehnung unmittelbar vor der Priesterkaiserzeit
Wappen: in grün, ein schrägrechtsgeteiltes silbernes Wellenband, vorn begleitet von einem silbernen Farn, hinten gespiegelt von einem silbernen Farn
Charakter: bescheiden und verantwortungsbewußt gemäß des Wahlspruchs,
ehemals rondrianisch-aristokratisch-ahnenstolz
Verbündete: Haus Stepahan,
Haus Falkraun,
Haus Windisch


Wohlstand: hinlänglich
Einfluss: hinlänglich


Gesinnung
Bürgerkrieg: nicht möglich
Unabhängigkeit: loyalistisch


Angaben von: 1044
Betreuer: arland


Die Familie Farnwart stellte über viele Jahrzehnte die Barone von Grenzmarken. 1028 wurde der schon alte Baron Allwyn Farnwart von Reichsbehüter Jast Gorsam vom Grossen Fluss enteignet und seines Lehens und Titels enthoben, da er sich offen zum königinnentreuen Albernia bekannte. Erst ab dem Rondra 1032 belehnt die Kaiserin in Abilacht die Familie erneut.


Herkunft

Ihre Herkunft bezieht die Familie auf den letzten Fürsten aus dem Hause Ulaman, Egtor II., der am 2. Rahja 338 durch die Priesterkaiser abgesetzt wurde. Einige Zeit zuvor, vor der Inthronisierung Egtors, war Gylda Farnwart, die Ahnherrin der Familie, dem jungen Prinzen als Leibgardistin und Fechtlehrerin zugeteilt worden. In der Folge konnte sie ihre Qualitäten als Leibwache unter Beweis stellen, als ein stümperhaft ausgeführter Anschlag auf das Leben des Fürsten seinen Sohn Egtor bedrohte. Von Egtors Vater bereits fürstlich entlohnt, erhob der dankbare Prinz die bereits ältere Frau ob ihrer Dienste nach seiner Ernennung zum Fürsten in den Adelsstand. Das Urlehen der Farnwarts, welches scheinbar zuvor durch Verzicht frei wurde, ist in den Nebeln der Geschichte verschollen; man nimmt aber an, daß es in unmittelbarer Nähe vor Havena lag und später von der Großen Flut vernichtet wurde. Durch die bald heraufziehende Ära der Priesterkaiser ging die Familie Farnwart ihres Titels bereits in der ersten Generation wieder verlustig, konnte sich aber immerhin als Verwalter und Vögte unter den neuen Herren halten, ohne sich mehr als unbedingt nötig anbiedern zu müssen. Die einfache Herkunft Gyldas führte zu einem Kurs, bei dem die Familie versuchte, die Härten der Herrschaft abzufangen und den ihnen anvertrauten Bauern und Fischern etwas Luft zum atmen zu verschaffen. Dies ging nicht immer gut - so wurde im Jahre 400 Gorthal, ein Enkel Gyldas, wegen "nachgewiesener Unterschlagung des Gottesdankes" hingerichtet, doch verstanden sie es ansonsten fast immer, sich aus den schlimmsten Launen der Illuminatoren heraus zu manövrieren und konnten sich so bis zur Zeit Rohals halten.


Charakter und politische Haltung

Das ehemals rondrianisch, aristokratisch und ahnenstolze Wesen der Farnwart hat sich nach der Belehnung mit Grenzmarken über die Jahrhunderte gewandelt. Nach wie vor gibt es Bande zum benachbarten Hoch- und Niederadel in Draustein, doch galten die Herrscher Grenzmarkens selbst vor der Zuordnung zur Markgrafschaft Windhag bereits als bescheiden und verantwortungsbewusst im Sinne des Wahlspruchs. Daran hat sich weder durch die Teilhabe des Altbarons Allwyn Farnwart an der Separation noch durch die von einigen Fehlschlägen begleitete erst kurze Amtszeit der jungen Linbirg Madahild Farnwart etwas geändert.


Chronik

vor 335
Erhebung Gylda Farnwarts in den Adel durch Fürst Egtor Ulaman II.
339
Praios: Absetzung durch die Priesterkaiser; in der Folge der Priesterkaiserzeit Aufstieg zu Vögten ihres alten Lehens.
400
Gorthal, ein Enkel Gyldas, wird wegen "nachgewiesener Unterschlagung des Gottesdankes" hingerichtet.
470
Nach Prüfung alter Ansprüche wird die Familie Farnwart durch die von Rohal eingesetzten Herrscher Albernias wieder in ihr altes Lehen eingesetzt.
702
16.Ingerimm: Das Land der Farnwarts wird der Überlieferung nach durch das Große Seebeben mit ins Meer gerissen oder verwüstet; große Teile der Familiengeschichte gehen dabei verloren; erste engere Kontakte mit dem Haus Stepahan.
812
Belehnung mit der südlichen Baronie Grenzmarken.
994
Allwyn Farnwart übernimmt die Amtsgeschäfte von seinem siechen Vater.
1028
Absetzung durch den Reichsbehüter Jast Gorsam vom Großen Fluss wegen Treue zu Königin Invher.
1032
Bestätigung durch die Kaiserin.
1034
Rondra: Tod des Barons Allwyn Farnwart auf dem Treffen der Besten, Verwaltung des Lehens durch Firmin ui Lôic als Vogt für die Erb-Baroness Linbirg Madahild Farnwart.
1040
Herbst bis Frühling: nach ihrem Ritterschlag leistet Linbirg als designierte Baronin ihren Lehnseid vor Graf Hagrobald.
1043-1044
Bußqueste der Baronin in die Ferne.


Stammbaum

bedeutende Familienmitglieder der Vergangenheit

  • Gylda Farnwart - ehemalige Leibgardistin des späteren Fürsten Egtor Ulaman II.
  • Gorthal Farnwart - Urenkel Gyldas, wurde bei dem Versuch, die Abgabenlast seines Landes zu mildern, von den Dienern der Priesterkaiser wegen Gotteslästerung im Jahr 400 verbrannt.

Familienmitglieder der Gegenwart


  • Arnwulf Farnwart (*939 - Zu Boron gegangen 992), jüngerer Bruder von Albur
    • (o) Selinde von Dynkelsquell (*944 - Zu Boron gegangen 987), Baronsgemahlin des Bruders Albur

sonstige Erwähnungen

Alduwain Stepahan (844-905) Gattin Linaea Farnwart, Tochter des Barons von Grenzmarken, siehe Haus Stepahan

Quellen

irdischer Kontakt

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