Haus Baran

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Haus Baran
Wappen haus baran.png
Wachsam und Wehrhaft
Lehen: Junkertum Trollklamm
Stammsitz: Burg Schratenzorn
Region: Farindelwald
Oberhaupt: Bardred ui Baran
Kultur: Flussleute
Adel: Amtsadel
Gehört zu: Junger Adel
(Herrschaft Gareths)
Herkunft: von Haus Calad in den Adelsstand erhoben
Wappen: silbernes Fallgatter auf schwarzem Grund
Charakter: misstrauisch, eisern, unbarmherzig
Verbündete: Wappen haus riunad.png Haus Riunad

Wappen haus mornad.png Familie Mornad
Gegner: Wappen haus stepahan.png Haus Stepahan


Wohlstand: gering
Einfluss: gering


Gesinnung
Bürgerkrieg: neutral
Unabhängigkeit: wechselnd


Angaben von: 1043
Betreuer: Kanzler
Beteiligte: Taladan

Wappen haus baran.png Das Rittergeschlecht Baran ist seit dem Ende der Garether Ägide in der Baronie Gemhar nachweisbar. Das Familienoberhaupt ist Ritter Bardred ui Baran von Schratenbrück. Er ist der Klammvogt des Junkertums Trollklamm. Als regierender Ritter von Junker Wulfric Rondwyn ui Riunad residiert er auf Burg Schratenzorn und verwaltet von hier aus das Umland.

Herkunft des Rittergeschlechts

Eine Lehnsurkunde aus dem Jahre 780 belegt die Erhebung des Freibauern Baran in den Amtsadel der Baronie Gemhar durch Baronin Mynera Calad. Die junge Baronin weist ihrem Gefolgsmann Land am Farindelstieg zu, sowie verschiedene mit seinem Adelsstand einhergehende Privilegien und Pflichten, darunter den Schutz der Schratenbrücke und den Wiederaufbau von Burg Schratenzorn. In der Vergangenheit pochte so manches Mitglied des Rittergeschlechts darauf, dass die stolzen Vorfahren doch bereits schon Graf Reodred ui Riunad dienten. Allerdings lässt sich diese Behauptung bis zum heutigen Tage nicht belegen.

Charakter und politische Haltung

Das beständige Ziel der Familie ist die Bewahrung des Amtsadelstitel für die kommende Generation und die Vergrößerung der eigene Scholle. Über drei Jahrhunderte in unmittelbarer Nähe zum Farindelwald, haben den Charakter des Rittergeschlechts geformt. So sind ihre Mitglieder nicht selten misstrauisch, unbarmherzig und so ungehobelt wie Holz aus dem Abagund. Die Sorgen vor den Gefahren der Waldwildnis haben zudem ihre Sinne geschärft. Obwohl man sich bewusst von den Bräuchen und Sitten der Gemeinen distanziert, teilt man trotz der frömmlerischen Götterfürchtigkeit, zumeist ihren Aberglauben, auch wenn man dies niemals offen zugeben würde. So ist auch der Fluch von Haus Galmad nicht vergessen und gemahnt die Mitglieder des Rittergeschlechts zu stetiger Wachsamkeit. Politisch steht man fest im Lager der Flussleute, denen man sich kulturell besonders verbunden fühlt. Daher passt es auch nicht so ganz ins eigene Selbstbild, dass man einst nicht von einer Flussfrau, oder einem Flussmann belehnt wurde. Im Albernia-Nordmarken-Konflikt (1027-1032) ging auch hier ein Riss durch die Familie. Während Klammvogt Gormad ui Baran, nach dem Zusammenbruch der Herrschaft von Haus Gemhar, Graf Jast Irian Crumold die Treue hält, ist dessen Sohn Bardred nicht bereit tatenlos im Hinterland zu verharren und macht sich mit einigen Gleichgesinnten auf den Weg ins benachbarte Bockshag, um sich hier den Königstreuen unter Baronin Efferlil ni Bennain von Bockshag und ihrem Gemahl Praiowyn ui Llud anzuschließen. Im Verlauf des Unabhängigkeitskrieges erringt Ritter Bardred ui Baran in der Blutnacht von Burg Schratenzorn (1030) die Herrschaft über die Burg und das Lehen zurück. Die Erhöhung von Wulfric Rondwyn ui Riunad zum Baron von Gemhar hat man mit einem tiefen Kniefall dankbar angenommen und diente Haus Riunad auch treu in der Heckenfehde (1039-1040). Obschon das Familienoberhaupt Bardred ui Baran die Eroberung von Burg Schratenzorn nicht verhindern konnte, sind die Beziehungen zu Haus Riunad weitestgehend unbelastet. Obwohl schon so mancher regierende Ritter der Familie davon träumte einmal selbst durch Heldentaten zum Junker aufzusteigen, haben die Niederlage im berühmt-berühtigten Kampf der Zwölf, derlei Wunschdenken ein jähes Ende bereitet - zumindest in der gegenwärtigen Generation.

Wissenswertes

  • Die Hohe Halle am Südturm ist der traditionelle Familiensitz des Rittergeschlechts Baran, während die Hohe Halle auf der Nordseite, die Residenz des Junkers von Trollklamm ist.
  • Bardred ui Baran gelingt in der sogenannten Blutnacht von Burg Schratenzorn (1030) die blutige Rückeroberung der Burg aus den Händen seiner Anverwandten, welche sich zuvor den götterlästerlichen Versuchungen des Aeladan von Gemhar erlagen. Über dieses düstere Familienkapitel schweigt sich der Ritter beständig aus. Nach den Bluttaten des namenlosen Paktierers Aeladan von Gemhar stiftete der götterfürchtige Ritter einen praiosgefälligen Bildstock, welcher nun als Schrein in der Hohen Halle seiner Familie steht.

Zitate über das Rittergeschlecht

"Die Baran sind so hart wie Steineichenholz, misstrauisch wie Farindelköhler und dabei so ungehobelt wie Holz aus Andergast."
(Bolgrim Schratenpelz, Wirt der Herberge Honigtopf aus Schratenbrück, in einem vertraulichen Gespräch mit dem Heckenreiter Paergrim Grünschild; 1038 BF)


Chronik

Die Zeit der Garether Ägide (745-785)

780
Eine Lehnsurkunde belegt die Erhebung des Freibauern Baran durch Baronin Mynera Calad in den Amtsadel der Baronie Gemhar. Die junge Baronin weist diesem Land am Farindelstieg zu, sowie verschiedene mit seinem Adelsstand einhergehende Privilegien und Pflichten, darunter den Schutz der Schratenbrücke über die Trollklamm und den Wiederaufbau von Burg Schratenzorn. In der Folgezeit wird die Hohe Halle am Süddturm, der traditionelle Stammsitz des Rittergeschlechts.

Heldenzeit (983-1032)

Albernischer Bürgerkrieg (1011-1013)

1011
Die Mitglieder des Rittergeschlechts beteiligen sich nicht an Kampfhandlungen.

Gegenwart ab 1032

Albernia-Nordmarken-Konflikt (1027-1032)

1027
Im Unabhängigkeitskrieg folgt Ritter und Familienoberhaupt Gormad ui Baran dem Banner von Graf Jast Irian Crumold, während sein Sohn Bardred ui Baran unverbrüchlich zu den Königstreuen unter Baronin Efferlil ni Bennain von Bockshag steht.
1029
Tage des Namenlosen: Ein Großteil der Familie verfällt den dunklen Einflüsterungen des Paktierers Aeladan von Gemhar.
1030
Tsa: In der Blutnacht von Burg Schratenzorn gelingt es Bardred ui Baran, mit ein paar Gefährten Burg Schratenzorn überraschend aus der Hand der götterlästerlichen Anhänger des Aeladan von Gemhar zu befreien. Dabei finden zahlreiche Mitglieder seiner Familie einen grausamen Tod.
1035
Herbst: Nachdem erst wenige Monde zurückliegenden Blutkonvent von Bredenhag und dem Beginn der Regentschaft von Gräfin Maelwyn Stepahan, bestallt der neu eingesetzte Baron von Gemhar Wulfric Rondwyn ui Riunad den gutbeleumdeten Ritter Bardred ui Baran zum Klammvogt des Junkertums Trollklamm.

Heckenfehde (1039-1040)

1039
Ingerimm: Burg Schratenzorn wird von Rondred Stepahan erobert. Der verwundete Klammvogt Bardred ui Baran wird von Baron Rondred Stepahan befreit und erhält freies Geleit mitsamt seiner Familie, sowie Gesinde und Getreuen nach Burg Nyallin.
1040
Praios: Bardred ui Baran nimmt auf der Seite von Vogt Kendrick ui Riunad am legendären Kampf der Zwölf teil.


Stammbaum des Rittergeschlechts Wappen haus baran.png


Wege des Schwerts

Rittertum & andere rondragefällige Wege

Pagenzeit: Bardred ui Baran Wappen haus baran.png (1002-1008) bei Ritter (...) Baradhar Wappen haus baradhar.png
Knappschaft: Bardred ui Baran Wappen haus baran.png (1008-1014) bei Ritter Albanach von Gemhar Ritter Wappen haus undefiniert.png
Pagenzeit: Morgrimm ui Baran Wappen haus baran.png (1026-Zu Boron gegangen1031) bei Ritter Faerven ui Cernain Wappen haus cernain.png
Pagenzeit: Ranka ni Baran Wappen haus baran.png (1029-1035) am Hof von Baronin Efferlil ni Bennain Wappen haus undefiniert.png; (Hofhaltung Baronie Bockshag)
Knappschaft: Ranka ni Baran Wappen haus baran.png (1035-1041) bei Ritter Beorc ui Aerendain Ritter Wappen haus aerendain.png; (Hofhaltung Baronie Gemhar)

Zöglinge des Rittergeschlechts Baran

Knappschaft: Belana ni Mornad Wappen haus mornad.png (seit 1038) bei Klammvogt Bardred ui Baran Ritter Wappen haus baran.png