Haus Arodon

Aus AlberniaWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Haus Arodon
Wappen haus arodon.png
Wer kämpft, kann verlieren - Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
Lehen: Weidenau
Stammsitz: Dun Maraban
Region: Seenland
Oberhaupt: Liam Arodon
Kultur: Alteingesessen
Adel: Hochadel
Gehört zu: Alter Adel
(Rohalszeit)
Herkunft: Der Name Arodon stammt aus der Rohalszeit, als die damalige Baronin Seline von Weidenau zur Herzogin Weidens erhoben wurde und ihrem Bruder Arodon erst als Vogt, dann als Baron die Heimatländereien übergab. Die Familie selbst führt ihren Ursprung auf die Besiedlung zurück.
Wappen: Wellen grün über silber
Charakter: diplomatisch, opportunistisch
Verbündete: Haus Crumold, Haus Albenbluth
Gegner: Haus Channon


Wohlstand: ansehnlich
Einfluss: hinlänglich


Gesinnung
Bürgerkrieg: loyalistisch
Unabhängigkeit: loyalistisch


Angaben von: 1045
Betreuer: Arodon
Beteiligte: Aedre

Nach eigenem Verständnis gehört das Haus Arodon zu den ältesten Familien Albernias. Die Familie führt ihren Ursprung auf den sagenhaften Ritter Bantram Feenwasser zurück. Unter einer Eiche kämpfte dieser mit drei Ogern und errichtete nach seinem Sieg der Göttin Rondra einen Tempel aus dem Holz des Baumes. Der Wahrheitsgehalt der Sage ist umstritten, doch bis heute bildet ein riesiger Baumstumpf das Herz des Weidenauer Rondratempels. Urkundlich bezeugt ist, dass Rohal der Weise die junge Baronin Selinde von Weidenau zur Herzogin von Weiden bestallte. In der Zeit ihrer Abwesenheit verwaltete ihr Bruder Arodon als Vogt die Geschicke der Baronie, bis Selinde ihm nach einiger Zeit die Krone der Baronie übergab. Der Name Arodons wurde fortan zum Namen des Hauses, das sich bis heute seiner Verwandtschaft zu den Herzögen von Weiden bewusst ist.

Die Weidener Linie starb jedoch aus. Ein Nachfahre Selindes, Herdan von Weidenau, starb von Mördershand. Manch ein Weidener empfand seinen Tod als Segen, war doch Herdan ob seiner unberechenbaren Tobsuchtsanfälle überall gefürchtet. Oberhaupt der Familie war bis 1033 die Baronin Macha Arodon von Weyringhaus-Rabenmund zu Weidenau. Wie schon Herdan war auch Macha für ihre Launen gefürchtet. Die noch junge Frau kämpfte in langen Jahren viele Schlachten an der Front im Osten und auch manchen Kampf dahinter. Bei der Rückkehr in die Heimat setzte sie ihren Anspruch gegen einen Konkurrenten durch, der sich ihre Abwesenheit zunutze gemacht hatte, sich zum Baron auszurufen. Der Kopf des Mannes ziert heute den Bergfried der Stammburg Dun Maraban.

Eine Verwandte, die Bardin Cintara Arodon, wurde 1026 zur Vögtin der Baronie Ylvidoch bestellt, schloss im Boron 1032 mit dem Baron Seamus den Traviabund. Damit wuchs der sichtbare Einfluss der Familie seit langem zum ersten Mal wieder über die Grenzen Weidenaus hinaus. Nach Machas Tod wurde die Baronin von Ylvidoch zum neuen Oberhaupt der Familie gewählt.

Weniger sichtbar hält die Familie schon seit langem einige Fäden in der Hand. Das Haus Arodon bemüht sich um Neutralität im Ränkespiel der Mächte. Verbunden mit dem bescheidenen Wohlstand Weidenaus vermochten es die Arodon so, sich über die Jahrhunderte eine gewisse Bedeutung als "Zünglein an der Waage zu bewahren". Allein das Flüstern des Wahnsinns, welches von Zeit zu Zeit in den Köpfen von Familienangehörigen spukt, wirft einen Schatten auf die Geschichte des Hauses...

Im Jahr 1040 wurde die Familie in die Seenländer Fehde verstrickt. Diese führte zu Zerwürfnissen innerhalb des Hauses und forderte einen hohen Blutzoll. Nach dem Tod des Barons Arwain im Efferd 1041 verbleiben nun nur noch der minderjährige Liam, Erstgeborener der einstigen Baronin Macha, sowie seine beiden Vettern Shaenin und Aedan sowie seine Base Machalyn.

Die Hausmacht des Hauses Arodon besteht aus den Rittern der alten Eiche zu Weidenau, kurz Eichentempler.


Politische Tradition

Das Haus Arodon konnte in der Vergangenheit selten mit militärischer Stärke auftrumpfen. Man wartete mit klaren Bekenntnissen bis zum rechten Augenblick, um sich dann als Zünglein an der Waage Einfluss zu verschaffen.

Ziele

Zum ersten Mal hatte sich der Einfluß des Hauses auf mehr als eine Baronie ausgedehnt. Diesen Status Quo wollte das Haus halten und - so sich eine Gelegenheit ergeben hätte - ausdehnen. Doch hat sich das durch die Seenländer Fehde zerschlagen. Oberste Priorität hat der Schutz des Stammlandes, dem sich das alte Haus auch spirituell verbunden fühlt. Wenn es überhaupt ein darüber hinausgehendes Interesse gibt, dann das, dass Zentralmächte, egal ob in Havena oder in Gareth, nicht zu stark werden.

Mittel

Das Haus setzt traditionell eher auf Diplomatie, statt auf Säbelrasseln. Verbündete sucht man vorzugsweise bei anderen alten Familien, agiert im Zweifel aber eher pragmatisch denn dogmatisch. Gegenüber dem eigenen Volk wird der Herrschaftsanspruch absolut und mit harter Hand durchgesetzt. Umgekehrt ist man sich aber seiner adeligen Schutzpflicht bewusst. Gesetze, die Einfluss und Handlungsfreiheit des Adels einschränken könnten, werden weitgehend ignoriert. Traditionen und Geboten der Ritterlichkeit und Ehre erweist man grundsätzlich Respekt. Doch wo es um alles geht, heiligt dann doch der Zwecke die Mittel und man ist nicht zimperlich.


bedeutende Familienmitglieder


Quellen

Offizielle Quellen

Am Großen Fluss
S.32 (Erwähnung als alte Familie)
S.68 (Regionalbeschreibung Weidenau)
Die Siebenwindküste
S.51 (Regionalbeschreibung Weidenau und Dun Maraban als Stammsitz des Hauses Arodon)
S.72 (Eichentempler als Hausmacht der Arodon)