Ila

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Ila
Region: Küste und Inseln
Typ: Dorf
Einwohner: 630
Hafenmeister: Jon Fidian
Lehen: Ila und Eiras
In Residenz: Seefreiherr Rateral Bedwyr Sanin
Gasthöfe: Flottenhotel "Wellenbrecher", Herberge "Efferdsgrund", Taverne "Rum&Ehre",
Bordell "Nymphengrotte"
Handwerk: Zimmerleute und Schmiede
Tempel: Travia, Efferd
Schreine: Elida
Truppen: ein Halbbanner Gardisten,ein Halbbanner bis drei Banner Seesoldaten, variiert
Befestigung: 2 vorgelagerte Batterietürme
Besonderes: Garnison der Westflotte
In der Nähe:
Ila
Pfeil-Südwest-Blau.png Pfeil-Südost-Blau.png
Havena Lyngwyn
Wappen haus sanin.png
Angaben von: 1033
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Ila ist die größte Siedlung der Seefreiherrschaft Ila und Eiras, Stammsitz der Familie Sanin und Heimathafen für einen Teil der Westflotte. Die gesamte Siedlung besteht aus dem Hafen und den dazugehörigen Gebäuden, Handwerk oder Viehzucht existieren praktisch nicht, nur die Fischer sind relativ unberührt vom Hafengeschehen.

Beschreibung

Die flache Insel Ila mit ihrer stark abfallenden Küste und den zwei vorgelagerten Inseln war die offensichtliche Wahl für einen Flottenstützpunkt vor der Albernischen Küste. Der Kernhafen besitzt mehrere große, gemauerte Kaizungen und wird von den beiden Batterietürmen Nathair und Dragan geschützt. Hier legen die Schiffe der Westflotte, sowie die großen Handelsschiffe der Handelskompagnien an. Weiter außerhalb des Hafenkerns gibt es mehrere hölzerne Anleger, an denen kleinere Schiffe und weniger Vermögende anlegen.

Der Familienstammsitz der Sanin liegt im Zentrum des Kernhafens: Ein großes Gebäude im Stil der Villen mittelreichischer Kaufherren, die Front direkt auf den Hafen und das Meer blickend, umgeben von einer niedrigen Mauer. Im Zentrum liegen ferner der Efferdtempel, die Sta.Elida-Kapelle, die Garnison und das Hotel Wellenbrecher.

Abseits des gepflasterten Hafenbereichs und der gepflegten Steinbauten beginnt der schmutzigere Teil der Insel, schlammige Straßen, Kontore und grobe, teilweise windschiefe Holzbauten dominieren hier das Bild des Hafens. Hier werden vor allem die Bedürfnisse der einfacheren Seeleute mit Kaschemmen und dem Bordell bedient.

Stimmung im Hafen

Die Stimmung im Hafen variiert, je nachdem, wieviele Schiffe vor Anker liegen. Von geschäftig und unübersichtlich bis hin zu leeren Straßen und Gassen ist hier alles während eines Jahres zu beobachten. Klar zu unterscheiden ist hier der Kernhafen von den äußeren Hafenanlagen. Während die Hafengardisten im Kern zu jeder Tages- und Nachtzeit für Ruhe und Ordnung sorgen, sind die Zustände in den äußeren Hafenanlagen weit weniger geregelt.

Allgemein gibt man sich gerne Kaiserin-treu und militärisch korrekt, zwischen den Hafengardisten und der stationierten Garnison kommt es allerdings immer wieder zu Kompetenzgerangel und Reibereien. Thorwalern steht man misstrauisch bis offen feindselig gegenüber, eine thorwalsche Otta tut gut daran abseits des Kernhafens anzulegen, da einige der Geschützmeister Thorwaler bloß als Übungsziele betrachten.

Gebäude und Institutionen

  • Die Sanin-Residenz. Diese weiße Villa aus Stein und Fachwerk bildet die Mitte des Kernhafens. Obwohl ihr jegliche architektonische Extravaganz fehlt, ist es ein beeindruckender Anblick. Die etwa zwei Schritt hohe Mauer ist nicht mehr als baulicher Schmuck und dürfte Eindringlinge nicht ernsthaft aufhalten, die acht jederzeit um das Haus stationierten Gardisten jedoch sehr wohl.
  • Der Efferdtempel und die Sta. Elida-Kapelle: Der von Merwacht von Bradana geführte Tempel ist, wie man es bei einer derart efferdnahen Ortschaft erwarten kann, groß und prächtig, wobei der Tempel in zwei Teile geteilt ist, ein Teil für die Matrosen und Fischer und einer für die Admiräle, Kapitäne, Offiziere und Handelsherren. Diese Praxis wird von der Geweihten der Sta. Elida-Kappella, Niniel Glimmerdiek, offen missbilligt, was zu sehr derischen Disputen zwischen beiden Geweihten führt.
  • Das Flottenhotel "Wellenbrecher", das selbsternannte "Flottenhotel" ist ein im horasisch-bosparanischen Stil mit allerlei verspielten Details versehenes, zweistöckiges Gebäude im Kernhafen. Der Eingang wird von einem muskelbepackten Nordmärker in feinem Zwirn bewacht, welcher jeden der nicht nach der üblichen Klientel von Offizieren und Handelsherren aussieht rigoros abweist.Seekadetten aus Havena genießen eine bevorzugte Behandlung durch den Inhaber, dessen Sohn dort ebenfalls zur Zeit weilt. Die Aufmerksamkeit seiner Tochter währenddessen, gilt vor allem den feschen, jungen Offiziersanwärtern, welche das Hotel aufsuchen, ganz gleich von woher sie kommen.
  • Die Herberge "Efferdsgrund",ein massiv wirkendes Haus in einer der Seitengassen der äußeren Hafengebiete, wird von Quislix, Sohn des Taromosch geführt. Der Zwerg, vor Jahren durch einen juristischen Irrtum auf die Insel gekommen, weigert sich seitdem wieder Fuss auf ein anderes Schiff zu setzen. Seine Küche steht im Ruf die Beste von Ila zu sein und seine Fischsuppe ist schon fast legendär. Gerüchten zufolge soll selbst das Hotel sich beizeiten von seiner Küche beliefern lassen.
  • Die Taverne "Rum&Ehre", die größte Hafenkneipe von Ila, wird hauptsächlich von Seesoldaten und Matrosen besucht, die Einheimischen halten sich eher an die kleineren Kaschemmen. Über den Ursprung des Namens gibt es vielerlei Gerüchte, einige sagen, ein Klabauterfluch mache jeden anderen Namen unmöglich. Andere glauben, dass der Wirt, welcher selbst nicht lesen kann, den Fehler auf dem Schild erst zu spät bemerkte und nun zu geizig sei, es zu tauschen. Die letzte und größte Gruppe der Spekulanten glaubt, hierbei handele es sich schlicht um den etwas kruden Humor des Andergaster Wirtes. Trotz des seltsamen Namens gibt es hier gutes, nicht verwässertes Bier und starken Schnaps in Massen.
  • Bordell "Nymphengrotte". Das große, schmucklose Haus am Rande des Kernhafens bildet den Heimathafen der Hafendirnen und Lustknaben von Ila. Karianna Espada, eine alternde Konkubine aus dem Süden, entsendet von hier aus ihre "Täubchen" in die Kaschemmen und Kajüten ihrer Kunden. Aber auch feinere, diskretere Damen (und ein Herr) haben hier ihr Zimmer und können über ebenso diskrete Ausgänge ihre Kunden in ihren Quartieren, meistens das Hotel oder Kapitänskajüten, aufsuchen.

Persönlichkeiten

  • Jon Fidian, ein stämmiger Mittvierziger auf dessen wind- und wettergegerbtem Gesicht immer ein Lächeln zu liegen scheint, ist der Hafenkapitän von Ila. In seinem Büro ist der Mann äußerst selten anzutreffen, er bevorzugt es die Dinge vor Ort zu Regeln, Bekannte Kapitäne persönlich beim Landgang persönlich zu begrüßen und den Hafen zu inspizieren. Wo er sich gerade während seiner Arbeitszeit aufhält wissen nur er und die beiden Hafengardisten welche ihn begleiten, ein Umstand welcher seinem jungen Secretarius schon so manches graue Haar beschert hat.
  • Merwacht von Bradana, der falkennasige, kahle Meister der Brandung zu Ila trägt feine Roben, auf welchen mit Silberfäden Delphine gestickt wurden. Für gewöhnlich ist er im Gespräch mit den hohen Herrschaften, die seinen Tempel aufsuchen, vertieft, die Belange der einfacheren Gläubigen überlässt er gerne seiner Novizin, Cuanyll.
  • Niniel Glimmerdiek: Die rothaarige Geweihte widmet sich ganz der Pflege der Sta.Elida-Kapelle. Es missfällt ihr, wie Merwacht zwischen einfachen Seeleuten und den Kapitänen und Offizieren unterscheidet, was immer wieder zu hitzigen Disputen zwischen beiden führt. Sie versteht es, zu den Gläubigen zu sprechen und ihre Predigten stärken das Göttervertrauen ihrer Zuhörer oder spenden ihnen Trost und Hoffnung.
  • Caswalanaigh Farraigjeterasson: Der örtliche Akoluth der Göttin des Herdfeuers, von allen nur "Traviasson" genannt, ist ein blonder Thorwaler von fast 2 Schritt Größe, mit Armen wie Baumstämmen. Der in schmutzig orangebraune Roben gehüllte Mann bevorzugt es bei seiner "Gemeinde" zu weilen, anstatt in seiner baufälligen Hütte, welche kaum den Namen Kapelle verdient, zu warten bis diese ihn aufsucht. So mischt er sich gerne unter das Volk und feiert des Abends in den Tavernen. Hierbei versteht er es,immer ein festes Auge auf die Sitten zu haben ohne dabei Feierlichkeiten zu stören. Dennoch hat er schon so manchen Freier, welcher sich nicht mit einer Zurückweisung abfinden wollte, mit einer im traviagefälligen Zorn geführten Schelle auf die Planken geschickt.


Quellen

Offizielle Quellen