Geschichte der Grafschaft Bredenhag

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Siedlerzeit (um 800 v.BF-705 v.BF)

Um den mythischen Helden Brêl vom weiten Hag entstehen zahlreiche Heldenlieder. Auf dem Madastein soll er eine Ringfeste begründet haben, die viele Jahrhunderte später als Burg Bredenhag berühmt wird.


Bragold-Ära (705 v.BF-568 v.BF)

Der sagenumwobenen Recke Stepahan soll gemeinsam mit Selma Bragold gegen die Schwarzpelze im großen Ork-Aufstand gekämpft haben. Der berühmte Kämpfer gilt Haus Stepahan als Gründungsheld und soll in ganz Albernia Heldentaten vollbracht haben.


Dunkle Zeiten (564-162 v.BF)

Als Präfekten von Albaguntium kann Haus Herlogan allmählich einen eigenen Herrschaftsbereich im Herzen von Albernia begründen. Zahlreiche Fehden, auch zwischen den Großen Alten, überziehen das Land und versetzen die Bevölkerung in Angst und Schrecken. Besonders oft konkurrieren die Familien Herlogan und Stepahan um Macht und Einfluss in der Region.


Ulaman-Ära (1 v.BF-338)

Haus Herlogan stellt die ersten Grafen von Bredenhag. Gegen Ende der Herrschaftszeit der Fürstin Orgala Ulaman soll es in der Grafschaft Bredenhag zur ersten Begegnung zwischen Menschen und der sagenumwobenen Fee Farindel gekommen sein. Dieses schicksalhafte Ereignis fand voraussichtlich im Jahr 123 BF statt und soll einer alten Sage zufolge zum schrecklichen Tod der Fürstin Orgala geführt haben. Diese Geschehnisse sollten Jahrhunderte später entscheidenden Einfluss auf die Erbfolge der Bredenhager Grafen gewinnen.


Thorwaler Überfälle und Besiedlung (89-335)

  • Die Heckenreiter führen ihren Ursprung auf das Jahr 120 BF zurück. In jenen Tagen war Albernia bereits mehrfach ein Opfer verheerender Raubzüge der Nordleute aus Thorwal gewesen, die mit ihren pfeilschnellen Langschiffen auf dem Tommel weit ins Hinterland vorstießen. So wurden viele Hofstätten und auch so manches Dorf ein Opfer der Flammen. Um ihren Herrschaftsbereich im nördlichen Abagund besser vor den blutigen Brandschatzungen zu schützen, unterstützte die altersweise Gräfin Arlyna Herlogan von Bredenhag den Aufbau einer eindrucksvollen Reitertruppe. Angeführt wurden diese tapferen Frauen und Männer vom jungen und waghalsigen Neffen der Gräfin - Hreodwulf Herlogan.

- aus den Schriften des Peraine-Geweihten Alban von Albaon , um 160 BF


  • In den Heckenlanden kennt noch heute jedes Kind die Legende von Hreodwulfs Schar und der 126 BF geschlagenen Schlacht von Albaon - dem heutigen Albenwasser, welche mit einem großen Sieg der Thorwaler endete und dem 130 BF ausgetragenen Kampf in den Hügeln, bei dem angeblich mehr als 200 Thorwaler den Tod fanden, aber auch zahlreiche Mitglieder von Haus Herlogan.

- aus: Sagen und Legenden der Heckenlande - Band I, gesammelt und niedergeschrieben von Gundlina von Yennalin, um 800 BF


  • 130 BF mussten sich die Nordmannen erstmals auf das Land am Unterlauf des Gemhar zurückziehen, welches sie seit 119 BF bereits mehrfach überfallen hatten. Seit einigen Jahren verbrachten die Thorwaler auch den Winter in Albernia und hatten dafür 125 BF ein Dorf am Zusammenfluss von Gemhar und Tommel in Besitz genommen und schließlich mit einem breiten Wassergraben und einem hohen Palisadenwall umgeben. Ihre Siedlung nannten sie Tommeldomm, was in ihrem heimatlichen Zungenschlag so viel wie - befestigte Erhebung am Fluss bedeutet. Obwohl es in der Folgezeit immer wieder zu Kämpfen zwischen der Wasserdrachen-Ottajasko und Hreodwulfs Schar kam, konnten die Nordleute, die inzwischen auch ihre Familien nach Albernia geführt hatten, von dort nicht mehr vertrieben werden. Da die nachfolgenden Kämpfe keinen eindeutigen Sieger mehr kannten, wurde schließlich 135 BF eine Übereinkunft zwischen Gräfin Arlyna Herlogan und Hetmann Gautaz Dagurson ausgehandelt, die durch die Vermittlung von Hreodwulf zustande gekommen war. Sie sah eine dreijährige Waffenruhe vor und wurde durch den gegenseitigen Austausch von edlen Geiseln verbürgt. Darunter befanden sich auch Hjaldar Gautazson, der älteste Sohn des Hetmanns, sowie Aeldred Herlogan, der älteste Sohn von Hreodwulf. Obwohl das Abkommen stets auf tönernen Füßen stand wurde es dennoch mehrmals verlängert. Schließlich beugten die Thorwaler von Tommeldomm im Frühjahr 149 BF dann auch förmlich das Haupt vor Hreodwulf Herlogan, der inzwischen selbst zum Grafen aufgestiegen war.

- aus den Aufzeichnungen des Peraine-Geweihten Alban von Albaon , um 160 BF


  • So wurde das von den Nordleuten eroberte Land allmählich wieder in den Lehnsverbund der Heckenlande zurückgeführt. Dabei gebührt ein besonderer Verdienst dem bekannten Gelehrten und Peraine-Geweihten Alban von Albaon, einem Ratgeber von Hreodwulf. Dessen gesamte Familie war durch die Angriffe der Nordleute ums Leben gekommen und dennoch war der Geweihte nicht von Feindschaft und Hader erfüllt, sondern schenkte den Nordmannen den Glauben an die Göttin Peraine. Zu seinen Ehren wurde viele Jahre später das Peraine-Kloster Albanshall gegründet.

- aus: Geben und Nehmen - Vom gütigen Wirken der Peraine-Kirche in Albernia von Bruder Caerwyn ui Cathald, um 1000 BF


  • Und so verschwand Graf Hreodwulf im stolzen Alter von 70 Jahren am Rande des sagenumwobenen Farindel nördlich von Burg Bredenhag mitsamt einer Rossschar Grenzreitern und einiger seiner treuesten Gefährten.

- gehört von der Bardin und Geschichtenerzählerin Thaliya aus dem Nebelwald in der Herberge Heckenkrug in Bredenhag, Winter 1042 BF


  • Im Jahr 170 BF wurde schließlich das wehrhafte Anwesen der gräflichen Grenzwacht in der Vorburgsiedlung von Burg Bredenhag fertiggestellt. Zu Ehren ihres Gründungshelden nannten die Grenzreiter das befestigte Bauwerk Hreodwulfs Wacht.
  • Ab 194 BF wurden mehrere Hofstätten am südlichen Farindelsaum wiederkehrend durch abscheuliche Wesenheiten aus der nahegelegenen Waldwildnis angegriffen. Zahlreiche Bewohner kommen dabei ums Leben. Mehrere Rossscharen unter Bannerfrau Griguwenna Môran gelang es schließlich die Gefahr zu bannen.
  • Im Jahr 201 BF dienten in Hreodwulfs Schar noch über 210 Mann in drei vollen Rossbünden. Zahlreiche adlige Familien entsandten bereitwillig ihre Nachkommen nach Burg Bredenhag um die ehrenwerte Gemeinschaft zu stärken. Unter Graf Jarold Herlogan begann fortan eine der friedlichsten Zeiten in den Heckenlanden.

- verschiedene Fragmente aus der verschollenen Abhandlung: Die Heckenchronik - Eine getreue Geschichte der Grafschaft Bredenhag, von Alborath von Madasee, um 799 BF


  • Durch die 261 BF beginnende Fehde von Löwe und Einhorn, welcher die beiden alteingesessenen Häuser Stepahan und Herlogan ein weiteres Mal in ihrer langen Geschichte in einen verlustreichen Grenzkrieg führte, verringerte sich die Zahl der Grenzreiter auf einen Rossbund. Eine Generation später konnte die Fehde schließlich im Jahre 280 BF durch die Vermählung von (...) Rondhara Stepahan mit Harlan Herlogan, dem galanten Bruder des (...) endgültig beigelegt werden. Der hohe Blutzoll von Hreodwulfs Schar war ein wesentlicher Garant für den Machterhalt von Haus Herlogan gewesen.

- aus: Der Kampf um Macht und Einfluss - Die Fehde von Löwe und Einhorn, Talwin Stepahan, um 320 BF oder die Chronik zur Fehde von Löwe und Einhorn, Beodar aus Havena

Unter den Priesterkaisern (335-466)

Haus Herlogan reibt sich wie viele der Großen Alten in Kämpfen gegen die Priesterkaiser. Aufgrund von "zwölfgötterlästerlichen Pakten mit Feen" verlieren diese ihre Grafenkrone.

339
ING: Haus Stepahan obsiegt im Kampf in der Leuenpforte über das Aufgebot der zurückweichenden Sonnenlegion aus der Baronie Draustein. Noch auf dem Schlachtfeld gründete Câllan Stepahan den Schwertbund der Weißen Löwen zu Draustein.
350
(...) Herlogan wird in einem Scharmützel in der Baronie (...) gefangen genommen und hingerichtet. Noch heute kündet der Siedlungsname (...) von dessen Schicksal.


Rohalszeit (465-589)

481
Rohal der Weise in Havena. In Albernia beginnt allmählich die Rohalsche Restauration. Haus Herlogan erhält die Grafenwürde über Bredenhag zurück.
505-510
Die im Sommer 505 BF beginnende Rebellion der Schwingen trieb einen tiefen Keil in die Gemeinschaft der Grenzreiter. Ursache des Aufstands war die grausame Herrschaft von Graf Cûrthan Herlogan, genannt ‘der Schwarze Graf‘. Die Geweihte Gwevara von Albenau beschreibt in ihren Schriften den Grafen als düsteren Regenten. Dieser soll ein Meister des Intrigenspiels gewesen sein, der absichtlich Missgunst und Hader in den Reihen des Adels säte um so seinen Herrschaftsbereich zu erweitern. Anlass des Aufstands gegen Graf Cûrthan war die Hinrichtung von Baron Aedawin Nyallin von Gemhar. Dieser stürzte Hand in Hand mitsamt seiner Familie von der Ringmauer seiner Stammburg in den bitteren Tod. Über den berüchtigten Jungfernfall von Burg Nyallin gibt es noch heute so manche traurige Weise. Der Hinrichtung vorangegangen war ein von Graf Cûrthan provozierter Eklat mit dem Baron von Gemhar am Vorabend einer Hochzeitsturney vor den Mauern von Burg Nyallin. Baron Aedawin versuchte die Ehre seiner Tochter Griya zu verteidigen, nachdem der Graf überraschend das Verlöbnis seines Sohnes Hardred mit dessen Tochter aufkündigte und diese vor den Augen des versammelten Adels als "anrüchige Stute" verunglimpft hatte, "die es nicht verdiene von einem Einhorn bestiegen zu werden"!
Noch in der gleichen Nacht kämpfte sich der stürmische Baron Alboran Wallain von Wallersrain, welcher einen Schwan im Wappen führte, den Weg aus der Burg seines ermordeten Schwertvaters frei und schlug sich mit seinen Getreuen nach Wallersrain durch, wo er zu den Waffen rief. Dem Aufstand schloss sich sogleich Baron Urethad Hûldran aus Jannendoch an, welcher einen Raben im Wappen führte und in den Heckenlanden als herausragender Streiter galt. Unter den Bannern von Schwan und Rabe versammelten sich nach und nach zahlreiche weitere Recken, darunter auch die Vasallen des erloschenen Hauses Nyallin, welche die Nachtigall ihres ermordeten Barons in Ehren hielten. Zu Beginn der Rebellion soll die Streitmach der Aufständischen weit über 1.000 Mann betragen haben.
Der Waffengang wurde von beiden Seiten mit unerbittlicher Härte geführt. Als Graf Cûrthan Angehörige der Verschwörer hinrichten ließ, die seit Jahren rechtschaffen und treu in den Reihen der gräflichen Grenzreitern dienten, erreichte die Rebellion endgültig Hreodwulfs Schar. In der Chronik des Gelehrten Halmwart von Honingen findet sich ein auf den Winter des Jahres 505 BF datierter Eintrag, in welchem eine junge Grenzreiterin aus Jannendoch mit dem leidenschaftlichen Aufruf: "Wir wollen nicht, wir müssen uns gegen die grausame Herrschaft dieses Unholds zur Wehr setzen!", endgültig einen Aufstand unter ihren Gefährten auslöste. In Folge der Kampfhandlungen brannte schließlich ein Teil von Hreodwulfs Wacht nieder und das Feuer verschlang auch einen Teil der Vorburgsiedlung von Burg Bredenhag. Daraufhin richtete Bannerherr Umwin Môran genannt ‘der Unglückliche‘, die gefangengesetzten Aufrührer noch in derselben Nacht mit seinem Schwert. Die blutig ausgefochtenen Kämpfe hatten nur wenige Grenzreiter überlebt, sodass deren Kopfstärke nicht einmal mehr die Fünfzig erreichte und sie im weiteren Verlauf der Rebellion keine größere Rolle mehr spielten. Die ungestüme Grenzreiterin, welcher die Flucht gelang, hörte auf den Namen (...) und wurde ein Jahr später von Baron Urethad in den Ritterstand berufen. Während die Schlacht von Hund und Eber im Frühling 506 BF, sowie die Schlacht von Gnadengrund im Sommer 507 BF, noch die Rebellen als Sieger kannte, verloren diese in den kommenden Jahren zusehends an Boden und Verbündeten. Als im Verlauf der Schlacht der 1.000 Pfeile Baron Urethad im Frühjahr 509 BF den Tod fand und sein Geschlecht sich der Gnade des Grafen unterwarf, markierte 510 BF die Schlacht am Wegkreuz das Ende der Rebellion. In diesem letzten Kräftemessen gelang es dem Recken Beolf den Baron von Wallersrain gefangen zu setzen und so den Ausgang der Schlacht zu entscheiden. In Anerkennung seiner Heldentat schlug Graf Cûrthan den aus Tommeldomm stammenden Streiter noch auf dem Schlachtfeld zum Ritter und belehnte ihn mit einem Junkergut. Zudem erhielt er das Recht, sich mitsamt seiner Getreuen am Wegekreuz anzusiedeln. Die Siedlung sollte zu Ehren der gefallene Tochter des Recken zukünftig den Namen Maradom tragen. So wurden an diesem Tag, den viele mit dem Ende der Rebellion gleichsetzten auch noch andere Recken von Rang und Namen für ihre Treue zu Haus Herlogan geehrt.
Trotz der Gefangennahme seines Widersachers, konnte Graf Cûrthan seinen Sieg jedoch nicht auskosten, da er selbst einige Tage später an Wundfieber starb. So stießen die verbliebenen Getreuen unter dem Banner des weißen Einhorns auch nicht weiter nach Wallersrain vor, da sich dessen Sohn und Nachfolger Graf Hardred Herlogan nach Frieden sehnte und als Zeichen der Versöhnung die Schwester des Barons von Wallersrain zur Gemahlin nahm.

- ein größeres Fragment aus der verschollenen Abhandlung: Die Heckenchronik - Eine getreue Geschichte der Grafschaft Bredenhag, von Alborath von Madasee, um 799 BF

505-510
Die blutige Rebellion der Schwingen überzieht die Heckenlande. Auf Befehl von Graf Cûrthan Herlogan wird Baron Aedawin Nyallin von Gemhar mitsamt seiner Familie auf der Ringmauer hingerichtet. Der Jungfernfall von Burg Nyallin beendet die Blutlinie von Haus Nyallin und bildet den Auftakt zum Aufstand gegen den 'schwarzen Grafen'. Baron Alboran Wallain von Wallersrain und Baron Urethad Hûldran von Jannendoch rebellieren gegen Graf Cûrthan Herlogan.
505
Sommer: Eine ehemalige Heckenreiterin begründet (...).
510
Frühjahr: Die Siedlung Maradom wird nach der Schlacht am Wegkreuz gegründet. Zwar haben die Grafentreuen nun endlich die Oberhand errungen, doch nach den verlustreichen Kämpfen sind auch ihre Reihe sichtlich gelichtet. Nach dem Tod von Graf Cûrthan setzt sich dessen Sohn und Erbe Hardred Herlogan überraschend für einen friedvollen Ausgleich mit den Aufständischen ein und heiratet so die Schwester des Barons von Wallersrain.

Aufstieg der Drachen

Neue Grafschaftsgrenzen nach Machtübernahme der Bennain

Größere Teile des heutigen Bredenhag lagen bis etwa zum Jahr 600 im Einflussbereich des Hauses Herlogan, auch wenn dieses nach den Schrecknissen von Priesterherrschaft und Magierkriegen nur noch wenig Macht ausüben konnte. Die nach den Magierkriegen stark geschwächten Herlogan werden von den Bennain und ihren Verbündeten zurückgedrängt.

Im Jahr 609 BF wird Eochaid ui Riunad, der Held vom Bluthain, durch Fürstin Marhada ni Bennain zum Grafen von Bredenhag ernannt. Eochaid gewährt den alteingesessenen Bredenhagern, ihre Traditionen beizubehalten und unterwirft sich selbst den überlieferten Ritualen der vormaligen Herlogan-Grafen.
Eochaids Tochter und Nachfolgerin Rahjara hat kein Interesse an alten Traditionen und hindert aus einer abergläubischen Furcht heraus, die Bredenhager bestimmte Rituale am Feenwald durchzuführen.
Dies scheint sich nach einigen Jahren zu rächen: Im Jahr 647 BF brechen unheimliche feeische Kreaturen aus der Ruine Vilarstein und verheeren das Land um Bockshag. Erst im folgenden Jahr gelingt es, die Lage zu befrieden und die unheimlichen Wesen restlos zu vertreiben. Gräfin Rahjara selbst fällt in diesem Kampf. Rahjaras Nachfolger Reodred scheint wieder mehr Wert auf die Pflege von alten Tradition zu legen. Der Legende nach schließt Reodred sogar einen Pakt mit einer löwenköpfigen Fee, welche dabei half die Schrecken des Vilarstein zu besiegen.

Unter den ersten Bennain-Fürsten erfolgten eine Reihe von umfassenden Änderungen und Umstrukturierungen. Mehrere alte Häuser, die in den vergangenen Jahrzehnten ausgeblutet waren, verloren Macht und Titel zugunsten von Freunden und Verbündeten der Bennain.

Garether Ägide

vergrößerte Grafschaft Bredenhag nach Umstrukturierungen während der Garether Ägide

Der nächste Schnitt erfolgte während der Garether Ägide. Im Jahr 755 erfolgten erneute Umstrukturierungen und Neubelehnungen unter dem Vogt Mersingen. Damals wurden die Grafschaften Bredenhag und Abagund in einer einzigen großen Grafschaft vereint. Gräfin wurde Isida von Streitzig, heldenhafte Marschallin und Siegerin der Schlacht von Marvinko. Doch die neue Gräfin schien nur wenig Interesse an alten Regeln und Gesetzen aus der Ulaman-Ära zu haben, welche das schlagen von Holz im Farindel untersagten. Es kam zu mysteriösen Unfällen und schließlich offenbarten sich sogar die Feen. Isida konnte den steigenden Druck schließlich nicht mehr standhalten. Sie übergab ihren Sohn Taran als Geisel an die Feen und verzichtete auf ihren Titel. Neue Gräfin wurde Fiodora vom Berg, welche von Isida von Streitzig adoptiert wurde. Fiodora hielt sich an die alten Gesetze, hatte aber Zeit ihres Lebens mit Ansprüchen des Hauses Streitzig zu kämpfen.


Rückkehr der Drachen

Im Jahr 801 legten Fürstin Sinjer ni Bennain und Gräfin Fiodora vom Berg gemeinsam gesetzlich fest, das es den Feen gestattet sei die Erbfolge der Grafen von Bredenhag zu unterbrechen und das jeder neue Graf, das Gefallen der Feen suchen und finden müsste.

Der nächste Wechsel auf dem Bredenhager Grafenthron ereignete sich im Jahr 893 unter dem Fürsten Emerthon II, damals erlangte das Haus Llud den Grafentitel. Erst im Jahre 1023 verloren die Llud diesen Titel wieder, als die Gräfin Rhianod ni Llud die Gunst der Feen verloren hatte. Auf dem Baihir von Bredenhag gewann damals Jast Irian Crumold die Grafenwürde und die Gunst der Feen.


Jüngste Vergangenheit

Nach dem Abilachter Frieden erkennt das Reich Invhers erneute Teilung in die Grafschaften Bredenhag und Abagund an.

Im Jahr 1028 ordnete Invher ni Bennain eine erneute Umstrukturierung der Graschaftsgrenzen durch, Bredenhag wurde damals aus Invhertreuer Sicht wieder geteilt. Ohne Einwirkung der Feen wurden Maelwyn Stepahan und Cullyn ui Niamad als Gegengrafen durch Invher benannt. Für das Reich und die Isoratreuen waren diese Anordnungen ohne Belang, offiziell galt Jast Irian Crumold weiterhin als Graf eines großen Bredenhag.

Als im Jahr 1032 der Frieden von Abilacht geschlossen wurde, erkannte das Kaiserreich Invhers Grafschaftsaufteilung an. Jast Irian Crumold blieb zwar Graf von Bredenhag, musste aber auf den südlichen Teil der Grafschaft verzichten, der nun als Grafschaft Abagund offiziell unter der Führung von Cuillyn ui Niamad blieb. Die von Invher ernannte Maelwyn Stepahan musste derweil von ihren Ansprüchen auf Bredenhag zurücktreten.

Die Grafschaft Bredenhag wurde durch königlichen Beschluss im Jahre 1028 in die Grafschaften Bredenhag und Abagund gespalten. Zur Herrin über Bredenhag ernannte Königin Invher Maelwyn Stepahan ä.H.. Aus isoristischer Sicht war diese Aufspaltung jedoch nichtig; Graf Jast Irian Crumold herrschte vom Örtchen Bredenhag aus, zumindest nominell, weiter über die Grafschaft Bredenhag in ihren altbekannten Ausmaßen. Im Efferd 1032, nach Kriegsende, bestätigte Kaiserin Rohaja Jast Irian Crumold in seinem Amt als Graf von Bredenhag. Die Grafschaft Abagund blieb jedoch bestehen.


Chronik

481
Ildborn der Jäger, der Gründungsheld von Haus Ildborn erringt in der Groszen Bogenturney zu Havena ein vakantes Rittergut mit einem Broch in Tommeldomm. Der Sage nach wurde ihm sogar die große Ehre zu teil, ein paar Worte mit Rohal dem Weisen zu wechseln.
510
Wulfmund Ildborn erhält für seine Waffentreue in der gescheiterten Rebellion der Schwingen durch Graf Cûrthan Herlogan Burg Môranshall und ein Junkergut in Tommeldomm zum Lehen.
579
Firuwen Ildborn wird Baronien von Tommeldomm.
590-595
Die Zeit der Magierkriege.



1023
Auf dem Baihir von Bredenhag wird Jast Irian von Crumold zum neuen Grafen von Bredenhag gewählt, nachdem die alte Gräfin, Rhianod ni Llud, auf Wunsch der Feen des Farindel abdanken musste
1025
PHE: Eine Räuberbande stiehlt dem Trupp des königlichen Schatzkammerrats die gerade in Bredenhag eingeholten Steuern. Der unbeliebte Graf wird dazu verpflichtet, die gestohlene Summe erneut aufzubringen, oder sein Lehen aufzugeben, worauf er, anstatt in seine Privatschatullen zu greifen, seine Steuereintreiber ein zweites Mal durch die Grafschaft schickt.


1026
Efferd: Bauernaufstände in Bredenhag werden auf Befehl von Graf Jast Irian Crumold blutig niedergeschlagen.
Hesinde: Einfall der Orks unter dem Schwarzen Marshall Sadrak Whassoi in Albernia.
Ende Hesinde: Die Barone von Eichenwald, Weyringen und Wallersrain können Graf Jast Irian Crumold, welcher am Rande des Farindel einen großen Heerbann von 800 Streitern versammelt hat, zum Aufbruch in Richtung Großer Fluss bewegen, wo es schon alsbald zur Schlacht von Hammer und Amboss kommt. (AB 103)
1027
PER: Der Baron Tuchall von Gemhar-Rabenmund von Gemhar wird von seinem Ziehsohn Aeladan ermordet. Die Barone Finnya ni Bennain von Gemharsbusch und Baldur von Sentenberg von Orbatal werden als Diener des Namenlosen entlarvt und später hingerichtet.
PRA: Graf Jast Irian Crumold von Bredenhag und ihre Liebden Ugdane vom Großen Fluss, eine Tochter des Herzogs der Nordmarken, schließen in Elenvina den Bund der Travia.
Rahja: In den Baronie Gemahr und Gemharsbusch ist jede Herrschaft zusammengebrochen. Erben, Räuber und Briganten streiten sich um das Land der toten Barone.
1028
Königin Invher ni Bennain teilt Bredenhag in die nördliche Grafschaft Bredenhag und die südliche Grafschaft Abagund.
RON: Praiowyn ui Llud und Efferlil ni Bennain heiraten in Bockshag.
1030
PRA: Während der Feierlichkeiten zum Traviabund zwischen den Häusern Llud und Niamad in Bockshag, marschieren isoristische Truppen vor den Toren der Stadt auf und belagern den Ort.
1032
EFF Königin Invher beugt das Knie vor Rohaja und Albernia kehrt zurück ins Reich. Kaiserin Rohaja bestätigt Graf Jast Irian Crumold im Amt als Graf von Bredenhag, wodurch Maelwyn Stepahan ihren Titel als Gräfin verliert.
1034
PHE: Im Rahmen eines fürstlichen Jagdfests erhebt sich Graf Jast Irian Crumold in Anwesenheit des Hochadels gegen die albernische Krone und wird von der Kronverweserin Idra ni Bennain abgesetzt. In den nachfolgenden Kämpfen und trotz Zuhilfenahme feeischer Mächte verliert Jast Irian Crumold letztlich sein Leben.
1035
PRA: Nach dem Tod ihres Widersachers Jast Irian Crumold, wird Maelwyn Stepahan zur neuen Gräfin von Bredenhag erhoben.
1036
Rahja: Die Bredenhager Orkhatz endet mit bescheidenem Erfolg. Die Heckenreiter stellten einige Schwarzpelze, deren abgeschlagene Köpfe für einige Monde die Tore von Bredenhag zierten.
1037
Boron: Baronie Wallersrain Fünf Jahre nach dem Tod der Weißen Löwin Edlynn Glenngarriff taucht unverhofft ihr Schwurring in Wallersrain auf und löst eine Kette von blutigen Ereignissen aus. Baron Rondred Stepahan verlässt mit einigen Waffentreuen Burg Crann Feyaras in Richtung Sumpfgraben. Hier versucht er ein mysteriöses Sumpfmädchen ausfindig zu machen. Er ist fest entschlossen jede Hofstätte in der Umgebung nach dem Mädchen abzusuchen. Im Dakenmoor gerät er schließlich in einen Hinterhalt der von Arwulf Airigh und Hagol von Brackengrund gelegt wurde. Er kann zwar schwer verletzt entkommen, wird dann aber ausgerechnet von den Boronsottern gefangen genommen. Schließlich erfährt Gräfin Maelwyn Stepahan vom Verschwinden ihres Neffen und entsendet einige Weiße Löwen nach Wallersrain. Diesen gelingt es Ritter Hagol von Brackengrund und dem eigentlichen Anstifter - Wehrbauer Arwulf Airigh und seiner Sippschaft - des Mordes an Edlynn Glenngarriff zu überführen. Zahlreiche Mitglieder der Wehrbauernfamilie werden schließlich von Rhéged Taladan, Morgan Kerkall , Lûran Falkraun, Ruada vom Draustein sowie Baronin Aedre Arodon-Glenngarriff, Ritter Iolar von Norley und Annlir von Yennalin auf dem Blutulmenhof erschlagen. Hagol von Brackengrund, ein intriganter Anverwandter von Haus Yennalin gelingt die Flucht nach Nostria, während Rondred Stepahan ohne weiteres Blutvergießen ausgelöst werden kann.
Rahja: Grafenkonvent in Bredenhag.
1039
RAH: Maelwyn Stepahan stirbt bei der Eroberung Mendenas.
1040
Herbst: Arlan Stepahan macht sich unmittelbar nach seiner Rückkehr vom Tobrienfeldzug zum Farindelwald auf, um die Gunst der Holden zu suchen. Sein Gefolge und er werden allerdings von Dunklen Feenwesen angegriffen und Arlan schwer verwundet.
01.Hesinde: Arlan wird in Havena von Fürst Finnian ui Bennain zum Grafen von Bredenhag gekürt. Beginn der Neuordnung Bredenhags.

Offizielle Quellen

  • Aventurischer Bote #82, S.26, Artikel "Alte Bande & neue Ränke"