Gernot von den Raben

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 Gernot von den Raben
Den Eisblumen gleich blühen wir funkelnd in Madas Schein, ewig und einzigartig, schrecklich in unserer Schönheit, doch niemals Dein.
Position: Agent in eigener Sache
Stand: frei
Profession: Hexe

(Schöner der Nacht)

Charakter: Geheimnis und Gefahr, die verführt
Spezies: Mensch
Kultur: Sonstige
Geschlecht: männlich
Magie: Hexe
Größe: knapp über 9 Spann
Gewicht: 76 Stein
Augen: blaugrau
Haare: blauschwarz, lang
Tsatag: 2. RAH 992 in Almada (55)
Wohnort: Hanufer
Gebiet: Provinzherrliche Lehen
Familienstand: unbekannt
Partner: Talena Darilon (999)
Eltern:  
Kinder:
Geschwister: Aine Fennerd
Verbündete: Corvin von Niriansee, Samia ni Niamad, Amanda Lenthil, Felix aus dem Nebellanden
Gegner: K. Eichengrunner
Besonderes: begleitet durch einen schwarzen Kater


Wohlstand: gering
Ruhm: hinlänglich
Einfluss: hinlänglich


Gesinnung
Bürgerkrieg: nicht möglich
Unabhängigkeit: loyalistisch


Angaben von: 1040
NSC: Nein
Spieler: Niriansee



Inoffizieller Charakter




Gernot von den Raben verkörpert die gefährliche Magie Niriansees.

Er ist Agent in eigener Sache, in mehrerer Hinsicht ein Abenteurer - und für manche Krone im Abagund Hand und Auge in speziellen Fällen.


"Ich bereue viel und ich bereue nichts.
Viel von dem, was ich tat und nichts von dem, was ich bin.
Bereue mir Rache zu wünschen, wenn Gerechtigkeit nötig ist.
Bereue der Dunkelheit Macht zu geben, wenn Schwäche mich handeln lässt."
Er atmet tief, eine Strähne des schwarzen Haars fällt in die Stirn,
wie passend zum Thema wirft sie einen Schatten auf seine Augen.

"Aber ich kann nicht bereuen, zu sein, was ich bin.
Wie eine Rose, die ein wundervolles Geschenk für Dich ist,
ist die Magie die mir geschenkt wurde, mit Dornen behaftet.
Ich kann nicht bereuen, meinen Körper so gut zu verstehen,
dass er mich durch die verbotenen Pforten führen kann.
Ich kann nicht bereuen, so kräftig zu empfinden,
dass mein Zorn Barrieren niederreißen kann.
Ich kann nicht bereuen frei zu sein, von Ketten und von Schranken."


Beschreibung

Wie ein Windstoß kam er an, schnell, fast lautlos, die schulterlangen Haare fliegend, ihre Farbe das blaue Schwarz der Raben, welches ihm seinen Namen gegeben hatte. Die elegante Bewegung eines Tänzers ließ den langen dunklen Mantel aus Bausch die Schultern verlassen, aus dem Weg, aus dem Sinn.

Die Bewegung kaum verlangsamend macht Gernot die nächsten Schritte, raumgreifend, Besitz ergreifend, ankommend wie ein Pfeil, der vor Spannung vibrierend in sein Ziel einschlägt. Der schlichte Stab in seiner Hand vollführt eine weite Drehung als er ihn geübt in seinem Rücken kreisend passieren lässt, dem Flug des Mantels Raum gewährend, den Kontakt zum Boden abbrechend. Holz schimmert mit dem Glanz eines dunklen Feuers, als der lange Kampfstab seine ausgestreckte Hand verlässt, zur Seite tanzt, sich mit dem Mantel im Eingangsbereich wieder findet, leicht zitternd, eh er zur Ruhe kommt, eh er einst wieder in die Hand seines Besitzers gerufen wird.

Schönheit liegt in den Augen des Betrachters - oder der Betrachterin. Eine Frau, welche den Reiz des Unbekannten spürt, welche sich von der Gefahr verführen lässt, wird die Schönheit dieses Mannes erkennen, vielleicht in den blau-grauen Augen, welche an einen Sturm erinnern, vielleicht in seinen eleganten Bewegungen, vielleicht bei der Betrachtung seines Körpers. Anderen dagegen mag er Furcht einflößen; zu deutlich verläuft sein Leben außerhalb der gewohnten Bahnen, zu sehr spürt man die Macht, die diesen Schönen der Nacht und seinen schwarzen Kater begleiten.

Ein dunkler Kurtisan in den Städten, ein Heiler für den Widerstand Albernias, ein Streiter für die Schwachen, ein Mann der nebem all dem Hellen auch die dunklen Seiten der Rahja kennt, ein Abenteurer reinsten Wassers... Gernot hat viele Facetten und vermutlich kennt nur sein Kater Cato sie alle.

Er ist in Albernia zu Haus, wenn auch in Almada geboren. Seine Schwester Aine und ihre Kinder leben in Niriansee, was ihn oft an die Seite des Barons Corvin bringt.


Zitate und Episoden

Aus Sicht der Schönen der Nacht - und vermutlich auch aus der einer Katze -
gab es keinen Konflikt, keine offenen Fragen.
Das Unakzeptable, Verbrecher, ein böser Regent, sie wurden durch ihre Tat zur Beute.
Die Beute starb, da sie schwächer war.

Nur... aus Sicht einer Geweihten mochte er selbst das Unakzeptable sein.
Mit genau den gleichen Konsequenzen...

Er würde nicht lügen.
Es tat ihm nicht leid, dass sie starben.
Und wenn ihn dies zur Beute machte...

Wenn, immer dieses wenn.
Da lag die Falle.
Wenn er sich gegen Geweihte verteidigen müsste, ...
... dann hätte die Stimme aus der Dunkelheit ihre Ziele erreicht.
Ja, dies war die Falle, dies der Sog in den Abgrund.
Nicht Magie im Fieberwahn gesprochen,
einem Fieber, das wohl eh aus der ewigen Nacht kam.

Eine würdige Falle. Nur eine Schwäche:
Die Unfähigkeit Liebe zu verstehen.