Gemhar

Aus AlberniaWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diskussionsseite Dieser Artikel oder Abschnitt wird momentan überarbeitet.
Baronie Gemhar
Gemhar (Lage)
Region: Heckenlande
Baron: Wulfric Rondwyn ui Riunad
Residenz: Burg Nyallin
Lehnsfolge: Graf von Bredenhag
Einwohner: 2000
Freie: ausgewogen
Detailkarte Gemhar
Wappen haus riunad.png

Angaben von: 1043
Kennziffer: ALB-V-04
NSC-Lehen: Ja
Gestaltung: Kanzler
Beteiligte: Taladan


Wappen haus riunad.png Die Baronie Gemhar liegt im Norden der Grafschaft Bredenhag. Der Baron von Gemhar ist Wulfric Rondwyn ui Riunad aus dem Hause Riunad. Auf Burg Nyallin befindet sich mit der Baroniehofhaltung sein Herrschaftssitz.


Urtümliche Wälder und dunkle Legenden

Die Waldbaronie Gemhar liegt im nördlichen Teil der Grafschaft Bredenhag. Ihre Forste gehören zum sagenumwobenen Farindelwald. Bis zum Horizont erstrecken sich ihre dunklen Wälder, die seit Menschengedenken das Bild der Landschaft prägen. Prächtige Buchen und alte Eichen gedeihen neben majestätisch aufragenden Blautannen. Begehrte Steineichen, die hier in größerer Zahl vorkommen, wachsen neben schaurigen Schwarztannen. Das finstere Tannendickicht ist hier an vielen Stellen undurchdringlich. Zudem bilden zahllose Himmbeer- und Brombeersträucher einen stachelbewehrten Dornicht aus.
In den Herzen der Menschen wird das Bildnis dieser uralten Waldwildnis vor allem von jenen Märchen und Weisen bestimmt, die man sich in kalten Winternächten erzählt. Grimmige Waldschrate sollen auf all jene Reisende lauern, die abseits der Wege wandern. In den Tiefen des Waldes sollen die klugen Einhörner Fendariel und Fenraen ihre Heimstatt haben und gegen den finsteren Blutbaum Môrkaldur und das Hexenweib Ylgara stehen. Man kennt viele Schauergeschichten über rachsüchtige Feenwesen, wie jene über die schwarze Feenritterin Raraen, die mit ihrer Gefolgschaft aus Raben bereits seit Jahrhunderten immer wieder Tod und Verderben zu den Hofstätten der Menschen trägt. Aber auch über den Helden Halian Hornbläser, der mithilfe des sagenumwobenen Horns Holdenschreck vor langer Zeit bösartige Feen von einer Bergkuppe in der abagunder Heide vertrieb.
Mitten durch den Farindel zieht sich der Legende nach - seit den Gigantenkriegen eine tiefe Wunde - die Trollklamm. Diese Scharte im Leibe Sumus beginnt in der Nähe von Burg Grimmhold in Gräflich Bredenhag und schneidet durch eine unwirtliche Felsschlucht die Baronie Gemhar beinahe in zwei Teile. Der einzig sichere Übergang für Ross und Reiter führt über eine alte Steinbrücke bei Burg Schratenzorn. An der sogenannten Trollklamm vor den Toren der wehrhaften Waldfeste sollen schon unzählige Feinde ihr Leben gelassen haben, die sich den Durchgang in den Norden der Baronie gewaltsam erstreiten wollten. Am Rande des Waldes trifft man vereinzelt auf windschiefe Waldkaten und aufgegebene Felder, die bezeugen, dass der Wald keinen Frevel duldet und alles zurückfordert was ihm unrechtmäßig entrissen ward. Und so kann es nicht verwundern, dass sich die Menschen vor dem Zorn des Waldes fürchten und ihm sogar Opfergaben darbringen. Zum Schutz vor bösen Waldgeistern verzieren sie ihre Wohnstätten mit kunstvoll geschnitzten und bundbemalten Abbildungen von Geschöpfen der Anderswelt. Um die Menschen vor den Gefahren des Waldes zu schützen und den Wald vor den Schrecken von Axt und Feuer zu bewahren, hat Maelwyn Stepahan, die ehemalige Gräfin von Bredenhag, den riesigen Forst südlich des Flusses Gemhar, bis an die Grenzsteine der Baronie Bockshag, durch einen gräflichen Erlass zum Bannwald deklariert. Obschon das Totholzsammeln erlaubt wird, ist der Holzeinschlag verboten und wird mit Kerkerhaft, abschreckenden Leibesstrafen und bisweilen sogar mit dem Tod bestraft. Nur die von der einfachen Landbevölkerung vielfach gemiedenen Farindelköhler haben sich durch die Fürsprache von Albarius Graustab und weiteren Druiden und Weisen des Waldes, ihre alten Vorrechte bewahrt. Da sie das Gesetz des Waldes achten und mit ihm in Einklang leben, wurde ihnen gestattet auch weiterhin im Saum des Farindel zu leben und ihre Kohlenmeiler zu unterhalten. Vor wenigen Jahren führte ein Streit über die exakten Grenzen des gräflichen Bannwalds zur folgenreichen Heckenfehde (1039-1040).


Wege & Wegmarken

Im Süden der Baronie zieht sich der Heckenweg quer durch die Abagunder Heide. Nördlich des beschaulichen Weilers Grünholz geht dieser in den Farindelstieg über, einem einfachen Karrenweg der über die berüchtigte Burg Schratenzorn bis hinauf nach Burg Nyallin am Fluss Gemhar führt. Dieser bildet hier im Nordosten die Grenze zur Baronie Aiwiallsfest in der Grafschaft Winhall. Im Westen verliert sich die Grenze zu Gräflich Bredenhag in den finsteren Tiefen des Farindelwaldes. Im Süden dienen die Landmarken von Farindelsfinger und des Arundelwaldes als Grenze. Hier markieren in den hügeligen Ausläufern des Abagund moosbedeckte Grenzsteine das Lehen zur Baronie Bockshag. Im Nordwesten bildet wiederum der Waldrand des Farindel die Grenze nach Gräflich Tommeldomm.


Adelsherrschaften in Gemhar

Baron von Gemhar

Wappen haus riunad.png

Haus Riunad - Die Streitbaren
Herrscher: Baron Wulfric Rondwyn ui Riunad
Burgen: Burg Nyallin, Burg Schratenzorn
Ortschaften: Nyallin (320), Albenwasser (120), Totholz (0)
Persönlichkeiten: Hofhaltung Baronie Gemhar

Hofhaltung Baronie Gemhar

Leihegüter des Barons von Gemhar


Ritterherrschaft Crann Calad

Wappen haus calad.png

Haus Calad - Die Herabgesetzten
Herrscher: Ritter Magor Calad
Einwohner: 150
Burgen: Burg Crann Calad
Ortschaften: Gemharshag (110)

Edlenherrschaft Grünholz

Wappen haus gruenblatt.png

Edlengeschlecht Grünblatt - Die Unbeschriebenen
Herrscher: Edler Halwart von Grünholz
Einwohner: 100
Burgen: Burg Crann Craon
Ortschaften: Grünholz (70)


Die Erblehen des Niederadels


Junkertum Düsterhag

Wappen haus niamad.png

Haus Niamad - Die Unbeugsamen
Herrscher: Junker Cullyn ui Niamad (Graf von Abagund)
Verwalter: Vögtin Ruada Raighillin Wappen haus raighillin.png
Einwohner: 300
Burgen: (...)
Ortschaften: Düsterhag (200)

Junkertum Halians Horn

Wappen haus singersberg.png

Haus Singersberg - Die Unerschrockenen
Herrscher: Junker Adalhard von Singersberg
Einwohner: 350
Burgen: Burg Halianshorn
Ortschaften: Halianshall (250)

Junkertum Trollklamm

Wappen haus riunad.png

Haus Riunad - Die Streitbaren
Herrscher: Junker Wulfric Rondwyn ui Riunad
Verwalter: Klammvogt Bardred ui Baran Wappen haus baran.png
Einwohner: 200
Burgen: Burg Schratenzorn
Ortschaften: Schratenbrück


Die gräfliche Lehen von Haus Stepahan auf dem Boden von Gemhar


Edlenherrschaft Feenruh

Wappen haus undefiniert.png

(...)
Herrscher: (...)
Verwalter: Jaryn Nimgrin
Einwohner: 150
Burgen: Turm Feenruh
Ortschaften: Feenruh (120)

Edlenherrschaft Gemharsquell

Wappen haus heckendorn.png

Haus Heckendorn - Die Hintergründigen
Herrscher: Edle Branwen von Heckendorn
Verwalter: Vögtin Firlynn von Heckendorn Wappen haus heckendorn.png
Einwohner: 100
Burgen: Broch Tuarhal
Ortschaften: Farindelholz (85)


Familien ohne Lehen

Wappen haus mornad.png

Familie Mornad - Die Unverbrüchlichen
Wichtige Familienmitglieder: Yorick ui Mornad, Aedan ui Mornad


Chronik

Dunkle Zeiten (564-162 v.BF)

Haus Herlogan stellt die Präfekten von Albaguntium.
um 100 v.BF
Burg Schratenzorn wird für viele Jahre vom Farindel überwuchert.

Ulaman-Ära (1 v.BF-338)

Haus Herlogan stellt die ersten Grafen von Bredenhag.

Thorwaler Überfälle und Besiedlung (89-335)

ab 119
Überfälle der Thorwaler am Zusammenfluss von Tommel und Gemhar.
261-280 Fehde von Löwe und Einhorn
Zwischen Haus Herlogan und Haus Stepahan entbrennt die Fehde von Löwe und Einhorn. Diese währt eine ganze Generation und überzieht das Abagund mit Kummer und Tod. So manches noble Adelsgeschlecht der Heckenlande erlischt für immer.

Rohalszeit (465-589)

505-510 Rebellion der Schwingen
Die blutige Rebellion der Schwingen überzieht die Heckenlande. Auf Befehl von Graf Cûrthan Herlogan wird Baron Aedawin Nyallin von Gemhar mitsamt seiner Familie auf der Ringmauer seiner eigenen Burg hingerichtet. Der Jungfernfall von Burg Nyallin beendet die Blutlinie von Haus Nyallin und bildet den Auftakt zum Aufstand gegen den 'schwarzen Grafen'. Baron Alboran Wallain von Wallersrain und Baron Urethad Hûldran von Jannendoch rebellieren gegen ihren Grafen.

Aufstieg der Flussdrachen (599-702)

599
Nachdem Graf Niamad ui Bennain von Kyndoch die Schreckensherrschaft des Magiers Altumarn beendete, begann auch der Aufstieg der Flussdrachen in Albernia.
600-609
Nach zahlreichen Schlachten muss Haus Herlogan endgültig den Herrschaftsanspruch über die Heckenlande, an die Flussdrachensippe der Riunad abtreten, welche ein eigenes Adelshaus begründet.
609
Gautach ui Gal ein bekannter Recke der Flussleute bricht den letzten Widerstand von Haus Herlogan bei Burg Schratenzorn und lässt die alte Feste bis auf die Grundmauern niederbrennen. Daraufhin erhält dieser von Dagur ui Riunad, dem neuen Grafen Bredenhag, als Dank den Titel des Barons von Gemhar und die gleichnamigen Ländereien.
Nach dem plötzlichen Verschwinden des Erstgeborenen Kindes von Gautach ui Gal erzählt sich der Volksmund, dass auf dem neuen Herrschergeschlecht ein Fluch lasten soll.
610
Sommer: Während eines im Flussdelta abgehaltenen Baihir gelingt es dem listigen (...), einem Günstling von Fürstin Marhada ni Bennain, in einem Wettstreit ein Lehen in Gemhar zu gewinnen.

Die Zeit der Garether Ägide (745-785)

754-755 Aufstand der drei Äxte
Graf Firnwudh ui Riunad widersetzt sich im Aufstand der drei Äxte dem neuen kaiserlichen Reichsvogt Gerbald von Mersingen, welcher Albernia mit harter Hand regiert. Dabei unterstützt ihn vor allem Haus Llud.
755
Sommer: Bei Jannendoch kommt es schließlich zur entscheidenden Schlacht zwischen den Aufständischen unter Graf Firnwudh ui Riunad und den Kaiserlichen unter (...).
Raulbrand der Schwarze, angeblich ein Bastard von Haus Mersingen, glückt die Gefangennahme von Graf Firnwudh ui Riunad. Haus Riunad und Haus Llud verlieren für ihre Missetaten ihre bedeutendsten Titel und Ländereien. Als Getreuer von Reichsvogt Gerbald von Mersingen erhält Raulbrand der Schwarze die vakante Baronswürde über Tommeldomm und begründet damit Haus Krähenfels. Die Grafschaft Bredenhag wird einstweilen von Gräfin Isida von Streitzig regiert und durch die Angliederung der Grafschaft Abagund bis zum Großen Fluss erweitert. Die Grafenkrone geht in der Folgezeit an das Haus vom Berg.
Der Recke Magrald Calad, ein Streiter im Gefolge der Kaiserlichen, wird für seinen Heldenmut beim Kampf um den Zugang nach Jannendoch, zum Ritter geschlagen und erhält wenig später ein Junkergut am Saum des Farindel.
Lyassa ni Gal, die vorsichtige Baronin von Gemhar und weitere Waffentreue von Graf Firnwudh ui Riunad, erscheinen reichlich spät auf dem Schlachtfeld bei Jannendoch. Sie beugen alle bereitwillig das Knie und bewahren letztlich ihre Titel und Pfründe. Auf dem Rückweg nach Burg Nyallin verliert die Baronin von Gemhar im dichten Nebel die Orientierung und stürzt mit ihrem Zelter in die Trollklamm.
780
Winter: Nach dem Tod von Baron Garmund ui Gal, des letzten Herrschers des augenscheinlich verfluchten Hauses, erlangt dessen drittes Weib, Mynera aus dem Niederadelsgeschlecht Calad die Herrschaft über die Baronie Gemhar.
Sommer: Eine Lehnsurkunde belegt die Erhebung des Freibauern Baran in den Amtsadel der Baronie Gemhar durch Baronin Mynera Calad. Die junge Baronin weist diesem Land am Farindelstieg zu, sowie verschiedene mit seinem Adelsstand einhergehende Privilegien und Pflichten, darunter den Schutz der Schratenbrücke und den Wiederaufbau von Burg Schratenzorn.
782
Tsa: Die Bardin Selinde Hornbläser bricht unterstützt von ihren Gefährten, einen düsteren Feenfluch und wird dafür von Baronin Mynera Calad mit einem Rittergut belohnt.

Rückkehr der Drachen (785-983)

820
Wirken der Peraine-Geweihten Margasta Calad.
876
Der einstige Heckenritter Uallach vom Fluss, ein geschworenes Schwert von Graf Gernot vom Berg, gewinnt durch eine Intrige gegenüber Haus Calad, die Baronswürde von Gemhar und begründet dadurch das Haus Gemhar.
877-879 Fehde von Haus Calad und Haus Gemhar
Herr Uallach vom Fluss legte zwar den Grundstein für Haus Gemhar, musste aber um seine Vorrechte bitter kämpfen, da die Mitglieder von Haus Calad nicht willens waren ohne Widerstand ihre gefestigte Herrschaft in der Baronie aufzugeben. So kam es schließlich zu einer langjährigen Fehde zwischen den beiden Häusern. Infolgedessen verlor Haus Calad endgültig die Herrschaft über die Baronie, sowie das Dorf Grünholz und Burg Crann Craon, welche sogar in Flammen aufging.
Ritterin Alwide von Singersberg erklärt sich für ihre abgesetzte Baronin Mawen Callad, fällt aber gegen Ende der Fehde in einem Scharmützel gegen Waffentreue von Haus Gemhar. Ihr Sohn Rauert von Singersberg beugt letztlich vor Baron Uallach von Gemhar das Knie und bewahrt so nicht nur das Rittergut für seine Familie, sondern wird sogar mit der Junkerkrone geehrt.

Heldenzeit (983-1032)

1003
Halmar Grünblatt, ein Sohn eines Freibauern, macht sich an der Seite von Baronin Ewaine von Gemhar in der Ogerschlacht um das albernische Kriegsbanner verdient und wird schließlich nach Zuspruch durch einen Ritter der Krone auf Burg Nyallin zum Edlen erhoben und mit der Herrschaft über den Weiler Grünholz, dessen Umland und der Ruine Crann Craon belohnt.

Albernischer Bürgerkrieg (1011-1013)

Viele Adelsfamilien verhalten sich zurückhaltend in dem Konflikt. Junker Muir Calad unterstützt hingegen die Usurpatorin Isora von Elenvina. Nach der Niederschlagung der Rebellion wird Muir Calad zwar durch das Havener Edikt von Fürst Cuanu ui Bennain begnadigt, verliert aber den Junkertitel und mit Dorf Düsterhag, auch gut die Hälfte der noch verbliebenen Besitzungen seiner Familie.

Albernia-Nordmarken-Konflikt (1027-1032)

1027
Peraine: Noch vor dem Ausbruch des eigentlichen Krieges wird Baron Tuachall von Gemhar auf dem Baihir in der Baronie Glydwick von seinem eigenen Adoptivsohn Aeladan von Gemhar ermordet. Im Norden der Baronie bricht die praiosgefälligen Ordnung zusammen.
Ingerimm: Alle wichtigen Adelsfamilien aus dem Süden der Baronie Gemhar bleiben dem Mittelreich treu und schließen sich dem Banner von Graf Jast Irian Crumold an, darunter Haus Calad, Haus Singersberg, das Edlengeschlecht Grünblatt und das Rittergeschlecht Baran.
1028
Frühjahr: Nach einem Jahr seit dem Mord an Baron Tuachall von Gemahr hat weder Graf Jast Irian Crumold, noch seine Gegengräfin Maelwyn Stepahan einen Nachfolger für ihn ernannt. Im Norden nutzen Raubgesindel und ein Kult des Namenlosen unter Aeladan von Gemhar das Fehlen jeglicher Obrigkeit dazu aus eine Schreckensherrschaft zu errichten, die sich im Lauf der ersten Kriegsjahre auch auf den Süden der Baronie auszuweiten beginnt.
1030
Tsa: Ein gemeinsamer Schwertzug albernischer und nordmärkischer Adliger stößt auf Burg Nyallin vor und setzt dem dunklen Treiben des Aeladan von Gemhar und seiner finsteren Schergen endlich ein Ende. Glennir ui Llud verlässt nicht mit den anderen Adligen die Burg, sondern hisst auf dem Bergfried sein Banner.
1031
Praios: Graf Jast Irian Crumold kürt die als verschollen geglaubte Edeltraut von Rabenmund ä.H. zur Baronin von Gemhar.
1032
Glennir ui Llud verlässt mit seinem Gefolge gegen Ende des Krieges zu Gunsten von Baronin Edeltraut von Rabenmund ä.H. Burg Nyallin.

Gegenwart (ab 1032)

1034
Phex: Graf Jast Irian Crumold paktiert mit einem heimtückischen Feenwesen und kommt auf dem Blutkonvent von Bredenhag ums Leben.
Frühsommer: Baronin Edeltraut von Rabenmund ä.H. kommt unter ungeklärten Umständen zu Tode.
1035
Praios: Maelwyn Stepahan wird zur neuen Gräfin von Bredenhag erhoben. Mit ihr steigt auf Wunsch von Haus Bennain auch Wulfric Rondwyn ui Riunad zum Baron von Gemhar auf.
1039
Travia: Baron Wulfric Rondwyn ui Riunad schließt sich mit verhältnismäßig kleinem Gefolge dem Feldzug der Albernier gegen Haffax (1039-1040) an.

Heckenfehde (1039-1040)

Ende Firun: Unterschiedliche Standpunkte zwischen Vogt Kendrick ui Riunad und einer Rossschar Heckenreiter unter Lanzenmeister Aenwin von Heckendorn, über die genauen Grenzen des Farindelwaldes im Norden der Baronie und des damit einhergehenden Verbots des Holzeinschlags im gräflichen Bannwald, führen zu einem blutigen Zweikampf der beiden Kontrahenten und dem Tod des Heckenreiters.
12. Tsa: Vogt Kendrick ui Riunad beruft alle Vasallen von Haus Riunad nach Burg Nyallin, um einen Winterrat abzuhalten.
14. Tsa: Bis auf Halwart von Grünblatt verlassen alle Vasallen wieder die Burg und sollen in den kommenden Wochen ihre Gefolgschaft um sich versammeln.
16. Tsa: Übergabe der gräflichen Klageschrift durch Arudan von Eulenbroich, Leanna Vialigh und Aldrik ui Skardh auf Burg Nyallin. Erklärung der Fehde durch die Aushändigung einer Fehdeschrift durch Raidured von Heckendorn an Kendrick ui Riunad.
Mitte Phex: Die Vasallen von Haus Riunad erreichen nacheinander mit verhältnismäßig großem Gefolge die Auen des Gemhar und halten eine traditionelle Heerschau mit Waffenübungen ab. Es fehlt einzig Junkerin Aldare von Singersberg.
1. Peraine: Der Heerbann von Haus Stepahan unter dem Befehl von Vogt Lidhwaen Crumold erreicht Halianshall.
2. Peraine: Vogt Lidhwaen Crumold zieht mit über 200 Mann nach Grünholz um die Wegkreuzung zwischen Feenstieg und Heckenweg zu besetzen. Arudan von Eulenbroich zieht mit über 100 Mann nach Burg Halianshorn um Haus Singersberg für die Seite des Grafenhauses zu gewinnen.
3. Peraine: Die Bündnisverhandlungen münden aufgrund des unverhofften Mordes an Junkerin Aldare von Singersberg in das Blutfest von Burg Halianshorn. Die Waffentreuen von Adalhard von Singersberg, Firunwin ui Riunad und Niamh Fendahal vertreiben die Getreuen von Haus Stepahan aus Burg Halianshorn.
5. Peraine: Vogt Lidhwaen Crumold erfährt vom "Verrat des Hauses Singersberg". Er lässt eine 50 Mann starke Besatzung unter dem Befehl von Aldrik von Bienenhain zurück, welche den Weiler befestigt.
7. Peraine: Lidhwaen Crumold erreicht mit seinem über 150 Mann starken Gefolge Burg Halianshorn und beginnt mit der Belagerung.
10. Peraine: Die Vorhut von Vogt Galwyn ui Gorthun erreicht Grünholz wird aber in einem Scharmützel von Aldrik von Bienenhain vorerst zurückgeschlagen. Nachdem ebenfalls Vogt Kendrick ui Riunad den Feenstieg mit 200 Getreuen herunter kommt, ist die Stellung in Grünholz nicht mehr zu halten und Aldrik von Bienenhain zieht sich mit seinen Mannen fluchtartig bis nach Halianshall zurück.
12. Peraine: Schlacht der drei Vögte. Niederlage und Rückzug der Waffentreuen von Haus Stepahan aus der Baronie.
23. Peraine: Yaron Ildborn, der Truchsess von Tommeldomm stößt mit über 100 Waffentreuen auf Burg Nyallin im Norden von Gemhar vor. Es kommt zur Belagerung. Die Verteidiger unter Beorc ui Aerendain und Halwart von Grünblatt können die Burg allerdings gegen die Übermacht halten.
27. Peraine: Die Nachricht vom Fall von Burg Dagurshall, dem Stammlehen von Haus Riunad in der Baronie Bockshag erreicht den Heerbann von Axt und Turm auf Burg Halianshorn. Vogt Galwyn ui Gorthun beschließt seine Zelte bei Burg Halianshorn abzubrechen, um sich mit den Waffentreuen von Haus Llud dem Einfall von Baron Rondred Stepahan aus Wallersrain entgegenzustellen.
28. Peraine: Vogt Kendrick ui Riunad gibt ebenfalls seine Stellung bei Burg Halianshorn preis und marschiert über den Farindelstieg zurück zum Gemhar um die Belagerung von Burg Nyallin durch Truchsess Yaron Ildborn aufzuheben.
3. Ingerimm: Dem listenreichen Rondred Stepahan gelingt es einen überlegenen Bockshager Heerhaufen unter Cormac ui Cirdain in der Schlacht von Grünholz zu besiegen.
4. Ingerimm: Unter dem Befehl von Junker Arudan von Eulenbroich erreicht der wiederformierte Heerbann von Haus Stepahan erneut Burg Halianshorn.
5. Ingerimm: Der 'wütende Löwe' Rondred Stepahan erreicht mit seinen siegreichen Mannen Halianshall und gewinnt Burg Halianshorn für Haus Stepahan zurück.
6. Ingerimm: Rondred Stepahan macht sich mit dem größten Teil des Heerbanns auf den Weg nach Burg Schratenzorn. Grünholz wird dabei erneut von Haus Stepahan besetzt.
9. Ingerimm: Beginn der Belagerung von Burg Schratenzorn durch Rondred Stepahan.
20. Ingerimm: Burg Schratenzorn fällt durch Verrat in die Hand von Haus Stepahan.
25. Ingerimm: Beginn der Belagerung von Burg Nyallin durch Rondred Stepahan.
Ende Rahja: Junker Arudan von Eulenbroich zwingt alle Dörfer und Weiler in den Gemharauen unter die Herrschaft von Haus Stepahan.

(...)

1045
Anfang Phex: Ein Biestinger sorgt in den Walddörfern abseits der Wege für Angst und Schrecken. Dieser wird von Augenzeugen mal als Wolf mit glühenden Augen und mal als Hirsch mit brennendem Fell beschrieben. (HF62)
Mitte Phex: Baron Wulfric Rondwyn ui Riunad lädt seine Vasallen zu einer Jagd auf einen geheimnisvollen Biestinger in den Nordern der Baronie Gemhar. Dieser wird daraufhin in der Nähe von Burg Crann Calad gesichtet. Margrimma Calad und Ardan Raighillin begegnen sich in einem Zweikampf, wobei Ardan von dieser übel zugerichtet wird. (HF62)

Die Folgen der Heckenfehde (1039-1040)

In der Baronie Gemhar entzündete sich im Winter 1039 die Heckenfehde und die Lande am Oberlauf des gleichnamigen Flusses trugen auch die Hauptlast der Kampfhandlungen. Zwar wurde von keiner Seite ein Dorf gebrandschatzt und verheert, aber sehr wohl zur Proviantaufnahme und Einquartierung herangezogen. Gerade Grünholz und Halianshall am Heckenweg im Süden der Baronie und Nyallin im Norden wechselten mehrmals den Besitzer. Zumeist gelang es der einfachen Landbevölkerung schon vor der Besetzung durch die heranrückenden Heerhaufen in die weitläufige Heide oder zum Waldrand des Farindel zu flüchten.
Die Burgen Halianshorn, Schratenzorn und Nyallin wurden von den gräflichen Truppen belagert und im Falle der beiden Erstgenannten auch zur Übergabe gezwungen. In Gemhar wurde die Schlacht der drei Vögte und die Schlacht von Grünholz geschlagen. Die Siedlungen in Mittel- und Nordgemhar wurden von Rondred Stepahan auf seinem Marsch nach Burg Nyallin ohne größeres Blutvergießen eingenommen.
Nach der rondragefälligen Beilegung der Heckenfehde durch den Kampf der Zwölf wechselten gleich zwei Lehen in den Herrschaftsbereich von Haus Stepahan, während Rondred Stepahan die besetzten Burgen und sonstigen Adelsdomänen als Zeichen der Aussöhnung wieder den vormaligen Besitzern aushändigte. Ein Umstand der von einigen Vasallen von Haus Stepahan widerwillig akzeptiert wurde. Während die Edlenherrschaft Gemharsquell zu treuen Händen Haus Heckendorn überantwortet wurde, hat der Grafenhof zur Verwaltung der Edlenherrschaft Feenruh noch keinen Vogt bestellt. Die Interessen von Haus Stepahan werden aktuell durch Ritter Aldrik ui Skardh gewahrt.
Ritter Adalhard von Singersberg überlebte den Kampf der Zwölf, da ihn sein Widersacher Arudan von Eulenbroich verschonte. Inzwischen ist der ausgelöste Streiter mit erhobenem Haupte nach Burg Halianshorn zurückgekehrt. Seine Treue zu Haus Riunad hat dieses nicht vergessen und ihn als Junker von Halians Horn bestätigt. Dies könnte aber alsbald zu einem Konflikt mit Haus Stepahan führen, da Frau Rondirai Mardhûr sich Arwulf von Singersberg als Schwertmutter angenommen hat. Der Jüngling gilt seinem eigenen Hause als verfemt, da ihn Herr Adalhard für den Tod an seiner Mutter Aldare von Singersberg verantwortlich macht, was wiederum im umstrittenen Blutfest von Burg Halians Horn mündete und Haus Singersberg an die Seite von Haus Riunad führte. Wie es heißt ist Herr Adalhard aber ohnehin kein Freund des Grafenhofes, starb doch sein älterer Bruder im Albernia-Nordmarken-Konflikt (1027-1032) angeblich durch die Klinge von Arlan Stepahan und seine Schwester beim Kampf um die Schwarzen Lande an der Seite von Gräfin Maelwyn Stepahan. Derzeit sucht der charismatische Ritter nach einer passenden Gemahlin und eine Hochzeit kann sowohl das eine, als auch das andere Bündnis stärken. Vor allem anderen ist dem Junker aber an der Auslieferung seines eigenen Neffen gelegen, den er abgrundtief zu Hassen scheint. Welche Position der Grafenhof in dieser Angelegenheit einnehmen wird bleibt fraglich, ist doch Frau Rondirai die Schwiegertochter von Kanzler Turon Taladan.
Baron Wulfric ui Riunad müht sich nach seiner Rückkehr vom Feldzug gegen Haffax vor allem mit der Ausbesserung der Mauern von Burg Nyallin und den beiden Torburgen von Schratenzorn. Dabei liegt sein Augenmerk auch im Wiederaufbau der verheerten Stammfeste Burg Dagurshall in Bockshag. Dieser wird jedoch einige Jahre in Anspruch nehmen und wichtige Ressourcen binden. Ferner nimmt er behutsam neue Ritter und Waffenknechte in seine Dienste um die entstandenen Lücken zu schließen und die Wehrhaftigkeit seines Lehens wieder zu erhöhen. Zwar hat er vordergründig seinen Frieden mit dem Ausgang der Heckenfehde gemacht und sich sogar auf der Gnadenturney des Jahres 1040 BF öffentlich mit Jaran von Heckendorn ausgesöhnt, doch schmerzt ihn nach wie vor der Tod seines Bruders Kendrick und die Verkleinerung seines eigenen Einflussbereiches. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass der Baron in den kommenden Jahren versuchen wird seinen verlorenen Machtbereich wiederzugewinnen. Da Wulfric ui Riunad seinem Grafen, mit dem er Seite an Seite in der Schlacht stand, aber nichts vorzuwerfen hat, stellen ihn seine machtpolitischen Ambitionen vor ein moralisches Dilemma. Dieser Zwiespalt wird wohl auch durch die zukünftige Politik von Haus Llud beeinflusst werden, zu dem Haus Riunad traditionell gute Beziehungen pflegt. Graf Arlan Stepahan wird seinerseits versuchen den Frieden am Gemhar zu wahren und seinem Vasallen solange mit Zuneigung zu begegnen, bis dieser die gewachsenen Bande durchtrennt. Mit den beiden "gräflichen Edlenherrschaften" hält er dabei zwei doppelwertige Domänen in der Hand, die bis auf weiteres die Beziehungen zu Haus Riunad belasten.


Siedlungen:

SiedlungsnameEinwohnerSiedlungstypSchreinTempelVerwaltungHerrschaft
Nyallin320DorfEfferd
Boron
Travia
Peraine
Aedan ui MornadWulfric Rondwyn ui Riunad
Halianshall250DorfPeraine
Travia
TsaAdalhard von Singersberg
Düsterhag200DorfRuada Raighillin
Albenwasser160DorfTravia
Tsa
Wulfric Rondwyn ui Riunad
Feenruh150DorfFirun
Tsa
Jaryn Nimgrim
Gemharshag110DorfBoronGyldis BinsenholdMagor Calad
Farindelholz85WeilerFirlynn von HeckendornBranwen von Heckendorn
Grünholz70WeilerGautwin ui DramunHalwart Grünblatt
Totholz0RuineWulfric Rondwyn ui Riunad


Befestigungen:

Name der WehranlageGröße der WehranlageEinwohnerSchreinTempelVerwaltungHerrschaft
Broch TuarhalTurm15Firlynn von HeckendornBranwen von Heckendorn
Burg Crann CaladKleine Burg22RondraMagor Calad
Burg Crann CraonKleine Burg18RondraHalwart GrünblattBaron von Gemhar
Burg NyallinMittlere Burg45TraviaBeorc ui AerendainBaron von Gemhar
Burg SchratenzornKleine Burg35Rondra
Praios
Bardred ui BaranWulfric Rondwyn ui Riunad

Quellen

Offizielle Quellen

Am Großen Fluss
S.57 (Regionalbeschreibung)

Inoffizielle Quellen