Haus Fenwasian

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Haus Fenwasian
Wappen haus fenwasian.png
Für die Freiheit Albernias streiten und siegen wir / Ewig ist die Wacht
Lehen: Weyringen, Eichenwald Aiwiallsfest, Neuwiallsburg
Stammsitz: Feste Iauncyll
Region: Winhaller Land
Oberhaupt: Bragon Fenwasian
Kultur: Alteingesessen
Adel: Hochadel
Gehört zu: Uradel
(Bragold-Ära)
Herkunft: führend in Winhall seit frühester Zeit.
Wappen: Schwarze Distel auf goldener Scheibe auf schwarzem Grund
Charakter: mystisch und feenverbunden,
hart und volksfern,
zuerst Wald und Tradition - dann das Volk. Streng Borongläubig.
Verbündete: Crumold, Stepahan, Herlogan


Wohlstand: groß
Einfluss: sehr groß


Gesinnung
Bürgerkrieg: Keine Angabe
Unabhängigkeit: Keine Angabe


Angaben von: 1033
Betreuer: Kanzler
Beteiligte: Arthgal, Bragon, Pelle

Das Haus Fenwasian ist eine der ältesten Adelsfamilien Albernias. Seit Urzeiten haben die Fenwasian umfangreiche Besitzungen im Winhaller Land. Zu ihren ureigenen Stammlanden gehören Weyringen, Eichenwald und Aiwiallsfest die der Sage nach bereits von den ersten Kindern Sians, dem Stammvater der Fenwasian, besiedelt wurden. Über Jahrhunderte herrschten sie als Grafen über Winhall. Während der Garether Zwangsherrschaft verlor die Familie allerdings ihre Grafenwürde und war seit dem gezwungen, sich Herrschern aus jüngeren Familien unterzuordnen. Als einer der Gründe dafür gilt die Bluthochzeit von Weyringen (731) und der schwache Herrscher Iraic Fenwasian. Erst seit dem Jahr 1028 ist das derzeitige Familienoberhaupt Bragon Fenwasian wieder Graf von Winhall.
Der Graf hat es sich zum Ziel gesetzt, das Haus wieder zu altem Glanz zu führen und verloren geglaubte Traditionen und Brauchtümer in den Reihen der Familie zu neuem Leben zu erwecken.
Die Fenwasian gelten als sehr feenverbunden und borongläubig, einige Familienmitglieder sollen sogar enge Pakte mit den Feen des Farindelwalds geschlossen haben. Das Haus ist durch eine strenge und urtümliche Familiendisziplin geprägt, alten Traditionen und den schwer durchschaubaren Gesetzen der Feenwälder wird oft mehr Bedeutung beigemessen als dem Wohl der Untergebenen.
Wie viele andere alte Adelshäuser haben auch die Fenwasian ein eher zwiespältiges Verhältnis zu den jüngeren thorwalstämmigen Adelshäusern. Mit besonderem Mißtrauen werden dabei die Conchobair beäugt, an welche die Fenwasian einst ihre Grafschaft verloren hatten und gegen die im Vorfeld der Albernischen Sezession blutige Kämpfe um die Vorherrschaft in Winhall ausgefochten werden mussten.


Die Distel hat ein schön Gesicht, sie wehrt sich drum und kratzt und sticht
(unbekannter Barde aus der Zeit des Bürgerkriegs)


Familiärer Hintergrund

Herkunft

Das Haus Fenwasian zählt zu den ältesten Adelsfamilien Albernias. Es ist davon auszugehen, das diese Familie bereits während der Dunklen Zeiten zur bedeutendsten Macht im Raum der heutigen Grafschaft Winhall aufgestiegen war. Seit dieser frühen Zeit hielten sich die Fenwasian, trotz mehrerer Rückschläge (wie z.B. während der Priesterkaiserzeit oder der Garether Zwangsherrschaft) kontinuierlich an der Spitze des Winhaller Adelsgefüges.
Die Gründungssage der Fenwasian führt die Ursprünge der Familie auf einen mythischen Sian von den Feen zurück, welcher einst aus dem Farindelwald trat, um an der Seite Selma Bragolds gegen die Orken zu kämpfen. Die Fenwasian sehen sich selbst in einer 1700 Jahre zurückreichenden Tradition. Aufgrund der spärlichen Aktenlage, ist der Wahrheitsgehalt dieser Geschichte heute allerdings kaum noch zu beweisen. Innerhab Albernias wird dieses immense Alter - genau wie bei den anderen großen alten Familien - für gewöhnlich aber nicht bestritten, schon gar nicht im Herrschaftsbereich der Fenwasian. Entgegen der meisten Adelshäuser steht der Gott Boron in der höchsten Gunst der Fenwasian.

Charakter

Die Fenwasian zeichnen sich durch eine äusserst starke Bindung an die Welt der Feen und hierbei insbesondere an Farindel aus. Gerade den Anführern der Familie wird oft eine persönliche Nähe zu den Geschöpfen der Anderswelt zugeschrieben. Manche Vertreter dieses Hauses scheinen gar den Mysterien des Waldes und der Feenwelt enger verbunden zu sein, als den Lehren des Zwölfgöttlichen Breviers.
Wo die Fenwasian bestimmen, da werden uralte, über Jahrhunderte gewachsene, Traditionen und Gesetze rigide durchgesetzt. Oft wird der Einhaltung alter und nicht immer verständlicher Regeln mehr Wert beigemessen, als dem Wohlergehen der Untertanen. Hierdurch mögen die Fenwasian dem uneingeweihten Beobachter als hart und volksfern erscheinen. Untergebene sehen ihre Herren als Mittler zwischen dieser und der bedrohlichen Anderswelt. So erwartet ein Fenwasian von seinen Untertanen Respekt und Ehrfurcht, Wiederspruch wird er kaum dulden. Auf den Ländereien der Fenwasian ist der Anteil an Unfreien in der Regel hoch.

Politische Haltung

Zwar folgte das Haus Fenwasian während der Albernischen Sezession dem Ruf der Königin Invher ni Bennain, doch ist das Verhältnis der Familie zu den thorwalstämmigen Häusern - wie den Conchobair, den Bennain und in letzter Zeit auch den Niamad - eher zwiespältig. Genau wie andere uralte Familien hegen auch die Fenwasian Standesdünkel gegen die "thorwalschen Emporkömmlinge". Besonders die Conchobair werden mit Mißgunst beäugt, wird Ihnen doch der einstige Verlust der Grafenwürde über Winhall angelastet und die aufreibenden Kämpfe gegen Rhianna Conchobair forderten der Familie erst in jüngster Zeit einen hohen Blutzoll ab.
Das Verhältnis zu den südlichen Nachbarn in Niamor ist von abwechselnden Höhen und Tiefen geprägt. Wiederholt haben sich Niamor und Fenwasian verbissen bekriegt, zuletzt während der Sezession. Manch einer mag behaupten, die Fenwasian hätten sich überhaupt nur auf Seiten der Königin gestellt, da die einmarschierenden Nordmärker - auf Betreiben der Isora von Elenvina - den Feind in Niamor stützten.

Allgemein scheint der Blick der Familie streng auf Winhall fokussiert. Wer immer ihnen hier die alten Rechte streitig macht, wer alte Gesetze übertritt und die Ordnung des Waldes stört, der findet in den Fenwasian einen unerbittlichen Feind.

Brauchtum und Tradition

Die alten Traditionen und Werte werden auch innerhalb der Familie mit eiserner Disziplin durchgesetzt. Nur so war es den Fenwasian möglich, über Jahrunderte als fester Familienverbund zu bestehen. Der einzelne wird oft als Teil eines großen Ganzen verstanden und Familienangehörige haben sich in das Gesamtwerk einzufügen. Abweichlern von der Norm droht der Ausschluss, oder Schlimmeres.

Die Fenwasian pflegen den alten Ritterstand mit seinen ehrwürdigen Tugenden. Viele Familienmitglieder streben danach, eine Knappenlaufbahn zu absolvieren und schließlich den Ritterschlag zu erhalten. Neumodische Ausprägungen der Waffenkunst, wie z.B. das Schwertgesellentum, sind innerhalb der Familie eher verpönt. Ihre Macht stützen die Fenwasian auf den traditionsreichen Ritterbund der Schwarzen Distel, welcher in Lanzen zu je 9 Streitern organisiert ist. Die führenden Ritter sind meist Familienangehörige.

Religion

Die Fenwasian pflegen bereits seit vielen Jahrhunderten einen engen Kontakt zum Winhaller Boron-Tempel, der als bedeutendste lokale "Vertretung" des Zwölfgötterglaubens einen entsprechend großen Einfluss auf die Menschen der Grafschaft aufweist. Tatsächlich gilt es im Familienverbund schon seit langem als durchaus erstrebenswert, borongefälligen Tugenden zu entsprechen, was sein übriges zur Mystifizierung dieser introvertierten Adelsfamilie beiträgt. Und so ist zum Beispiel der nachfolgende Liturgie-Auszug ein fester Bestandteil im Aufnahmeritus des Winhaller Ritterbunds: "Verschwiegenheit, dem dunklen Vater Boron zu Ehr‘, um aus dem Ring inniger Stille Weisheit und Stärke für vergangene, gegenwärtige und künftige Taten zu schöpfen."

Märchen, Sagen und Legenden

Durch die lange Geschichte dieser uralten Familie gibt es zahlreiche Sagen und Legenden, wobei man nicht von jeder weiss, ob sie nun die Erfindung der Legendenerzähler ist oder einen wahren Kern haben. Eine dieser Geschichten ist die der Kinder von Barnas Fenwasian, dem Begründer der Eichenwalder Linie des Hauses, und dem Brudermord der Fenwasian. In dieser Geschichte wurde, der als strahlender Held und legitimer Nachfolger seines legendären Großvaters Sian von den Feen geltende Hilvus, von seiner Schwester Silva verraten und hinterhältig erschlagen. Der erste Mord eines Fenwasian an einem Fenwasian.

Bis heute sind Sprüche wie "Du hast mich verraten wie Silva!" oder "Das ist so niederträchtig wie Silva es war." bei den Fenwasian gebräuchliche Aussagen.

Heraldik

Hauswappen der Fenwasian

Lanzenbundmeister Weyringen Lanzenbundmeister Eichenwald Lanzenbundmeister Aiwiallsfest

Ritter vom Blute der Fenwasian aus dem Zweig Aiwiallsfest

Familienmitglied ohne Ritterschlag


Stammbaum der Familie

Die Familie gliedert sich in drei Linien, die sich laut der Legende aus den drei Kindern des Stammvaters Sian bildeten. Elrohir (heute Weyringer Linie), Barnas (Eichenwalder Linie) und Ailya (Aiwiallsfester Linie)

Weyringer Linie

  • Lucius Zu Boron gegangen (936-1009), ehemaliger Baron von Weyringen
    • Ruadh Zu Boron gegangen (961-1025), ehemaliger Baron von Weyringen, verheiratet mit Almadine (Zu Boron gegangen 1003), in zweiter Ehe mit Sylvana zu Naris (56, 991)
    • Rhian Zu Boron gegangen (964-1031) ? Niadhnair Rhendall Zu Boron gegangen (966-1028)
      • Gwenhwyfar (62, 985 BF) ? Ieuan (62, 985 BF)
      • Iolyn (58, 989 BF)
      • Drystan (56, 991 BF)
  • (unbenannt) Zu Boron gegangen (943-1008)
    • Branwen Zu Boron gegangen (963-1026) ? Brenwaer Ahawar Zu Boron gegangen (960-990)
      • Ieuan (67, 985 BF) ? Gwenhwyfar (62, 985 BF)
        • Iain Ritter (44, 1003 BF), Ritter der Schwarzen Distel in der Lanze Sirdrim ? Siana Ahawar Zu Boron gegangen (1005-1028)
        • Gawin (41, 1006 BF)
        • Anwen (39, 1008 BF)
        • (unbenannt) (35, 1012 BF)

Eichenwalder Linie

Aiwiallsfester Linie

Quellen

Inoffizielle Quellen

Offizielle Quellen

Am Großen Fluss
S.13 (Aufstieg während der Dunklen Zeiten)
S.19 (Verlust der Grafenwürde von Winhall)
S.32 (Erwähnung als alte Familie)
S.60 (Regionalbeschreibung Feste Weyringen)