Die Reise von Graf Arlan Stepahan nach Weiden (1043-1044)

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Briefspiel
Die Reise von Graf Arlan Stepahan nach Weiden (1043-1044)
Region: Heckenlande
Ort: Albernia bis Weiden und zurück
Ab Jahr: 1043 B.F.
Zeitraum: Anfang Travia 1044
Beendet:

Ja

Kapitel:
  1. Die Reise von Graf Arlan Stepahan nach Weiden (1043-1044) Teil 01: Ein Ende ist ein Anfang

Graf Arlan Stepahan verlässt Anfang Ingerimm 1043 mit einem Teil des Grafenhofs Albernia, um gemeinsam mit seiner Familie den 70. Tsatag seines Schwiegervaters - Pfalzgraf Kornrath Aldûf von Hohenstein - im Herzogtum Weiden zu feiern (17.Praios). Der Zug kehrt Anfang Travia nach Albernia zurück.


Von Rang & Namen

Die Grafenfamilie Wappen haus stepahan.png


Amts- und Würdenträger am Grafenhof

Ritter und Gefolge

Schwerter des Grafen

Dienende Ritter

Edle

Knappen

Bedeckung

Tross

  • Fuhr- und Trossknechte, Trossmägde, usw. (Anzahl: 7)
  • Amme
  • Medicus
  • Schreiber usw. (Anzahl: 2)


Hintergrund I - Bericht aus der Havena Fanfare

Grafenfamilie auf dem Weg in das Herzogtum Weiden

Gräflich Bredenhag, Anfang Ingerimm 1043 - Graf Arlan Stepahan und seine Familie begeben sich auf den Weg in die mittnächtlichen Lande des Raulschen Reiches um den Tsatag des Pfalzgrafen von Bibergau zu feiern. Bredenhager Buhurt und Treffen der Besten abgesagt!

Es war der dritte Tag im Götternamen des Zornigen, als der Graf von Bredenhag gemeinsam mit seiner Familie die Heckenlande verließ. Offenbar wartete die überschaubare Reisegesellschaft nur noch auf die Rückkehr des Grafen und seiner Getreuen vom Turnier von Havena. Einer von ihnen ist Herr Josold von Firunsgrund, der Waffenmeister von Burg Bredenhag. Dies wäre nicht weiter erwähnenswert, wenn sich dieser nicht auf der jüngsten Turney beim Kampf der schweren Handwaffen so unglücklich verletzt hätte, dass er von einer weiteren Turnierteilnahme sogar absehen musste. Daher erfreute es vor allem Ihro Hochwohlgeboren Farnhild von Hohenstein, dass ihr Leibritter, der wie sie ebenfalls aus dem Herzogtum Weiden stammt, zwar noch nicht ganz bei Kräften, aber mit zuversichtlichem Blick durch das Burgtor ritt und sie in die Heimat begleiten konnte. Zur Beschirmung der gräflichen Familie fanden sich neben den vier Rittern in den Diensten von Haus Stepahan, noch über zwanzig weitere Streiter, darunter Knappen, Waffenknechte und Heckenreiter ein. Ziel des Zuges ist die in der Grafschaft Bärwalde gelegen Pfalzgrafschaft Bibergau. Denn hier findet sich mit Pfalz Biberstein auch die heimatliche Burg von Farnhild von Hohenstein. Ihr Vater ist Pfalzgraf Kornrath Aldûf von Hohenstein, welcher bereits seit den Tagen von Kaiser Hal die Pfalzgrafschaft Bibergau im Namen von Haus Gareth verwaltet. Vor fast sechs Jahren hatte sich dessen Tochter Farnhild mit Arlan Stepahan auf Burg Draustein vermählt und dem Baron von Draustein und heutigen Grafen von Bredenhag drei Kinder geschenkt. Zuletzt den Knaben Jarlan vom Draustein, welcher erst vor zwei Monden das Licht Deres erblickte. Dieser wird nun gemeinsam an der Seite seiner beiden Geschwister, der fünfjährigen Mara und dem vierjährigen Arwain, zum aller ersten Male ihrem Großvater vorgestellt. Denn Pfalzgraf Kornrath Aldûf von Hohenstein feiert Mitte Praios seinen siebzigsten Tsatag. Aus diesem Grund wird auch die Familie von Graf Arlan den Sommer im Süden der mittnächtlichen Lande verbringen. Sicherlich wird es sich seine Hochwohlgeboren nicht nehmen lassen, gemeinsam mit seinem albernischen Schwiegersohn auf die höfische Jagd im Bärnwald zu gehen, wo auch die sagenhafte Pandlarilsquelle liegen soll. Es bleibt abzuwarten, welche Fährnisse die lange Reise bereithalten wird. Zumindest will Graf Arlan im späten Herbst wieder zurück in Bredenhag sein, soll doch dann auch der vor Jahren begonnene Rondra-Tempel zu Ehren seiner Mutter, der auf den Mauern von Mendena gefallenen Gräfin Maelwyn Stepahan, seinen Abschluss finden und seine rondragefällige Weihung erfahren. Bösen Zungen zufolge wirft die Reise der gräflichen Familie einen ungemein langen Schatten. So soll Graf Arlan die Einladung nach Burg Biberstein nicht nur aufgrund des Tempelbaus eher ungelegen kommen. Es ist kein Geheimnis, dass der Grafenhof seit letztem Winter mit einigen Fährnissen zu kämpfen hat. Denn seit dem Verschwinden von Truchsess Yaron Ildborn residiert Kanzler Turon Taladan notwendigerweise auf Burg Tommelstein, um hier seinen Pflichten als gräflicher Vogt nachzukommen. Angeblich soll seine Hochgeboren zu seiner eigenen Entlastung mit dem Gedanken spielen, den altgedienten Ritter Alburian von Schilfenberg vorübergehend mit der Verwaltung des Lehens zu beauftragen, um so möglichst schnell wieder nach Burg Bredenhag zurückzukehren. Hier wurde Vogt Jaran von Heckendorn inzwischen vom Grafen zum Burgherrn bestallt. Mit Blick auf die unklare Lage in der Baronie Gemharsbusch, verfügt dieser über eine äußerst überschaubare Anzahl an Rittern. Vielleicht ruhen daher auch aus gutem Grund die von Haus Stepahan veranstalteten Turneyen, wie das berühmte Treffen der Besten und der Bredenhager Buhurt. Ein Umstand der von so manchem turnierbegeistertem Adligen mit großem Missfallen aufgenommen wurde. Dem hochgeborenen Herrn Vogt von Draustein Lûran Falkraun, kamen derlei Unmutsäußerungen zwar zur Kenntnis, er verweist aber in diesem Fall auf die besonderen Umstände und die lange Turnierhistorie. Denn diese weist in der Tat nur selten eine vollständige Turnierdekade auf. Noch mehr schmerzen dürfte diesen allerdings die Abwesenheit seines Bundmeisters und weiterer in Bredenhag gebundener Weißer Löwen, da auch der traditionellen Tag des Blutes in diesem Jahr leider nicht begangen werden kann.

Für die Fanfare,
Cianna Seestern
(Artikel der Havena Fanfare)


Auswahl von Gästen der Feier aus der Mittnacht

folgende Liste ist unvollständig und nur als Auswahl zu verstehen: