Crumold

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Baronie Crumold
Crumold (Lage)
Region: Abagund
Titel: Baron von Crumold
Baron: Illaen Crumold
Residenz: Burg Crumold
Lehnsfolge: Graf von Abagund
Einwohner: 3400
Freie: gering
Truppen: Crumolds Wacht
Detailkarte Crumold
Lehen: Junkertum Conneleigh (500)
Orte: Rodaschmund (450), Oykwerden (310)

Heidkryz, Torfhaus

Tempel: Boronstift (Crumolds Ruh)
Burgen: Crumold (Burg) (65)

Burg Sprützmoor

Wege: Großer Fluss, Rodasch, Reichsstraße 3
Besonderes: Gundelwald
Wappen: Naturbild krummer Baum auf Silber
Wappen haus crumold.png

Angaben von: 1035
Kennziffer: ALB-IV-05
NSC-Lehen: Nein
Spieler: Crumold


Die Baronie Crumold gehört zur Grafschaft Abagund und war ehemals - zeitweilig umstritten - Teil der Grafschaft Bredenhag.

Land und Leute

Da Crumolds Nordwesten über ungewöhlich großen Waldbestand, einem Teil des sagenumwobenen Gundelwald verfügt, ist dies auch die Haupteinnahmenquelle der Baronie. Die Crumolder Flößer auf dem großen Fluss nach Havena sind durchaus für ihre Härte und Unnachgiebigkeit bekannt, geraten sie doch immer wieder mal an Piraten, die nur schwerlich einsehen, dass bei den armen Flößergesellen keine Beute zu machen ist - nun, außer ein paar Baumstämmen vielleicht, deren Markierungen, Brandzeichen mit dem Crumolder Baum mit den zwei Stämmen, alsdann aber mühselig entfernt werden müssen.
Ansonsten ist Crumold sehr albernisch geprägt von allerlei kleinen, manchmal auch mittleren, kaum größeren Bauernhöfen, die zum Teil verstreut übers Land verteilt, teils in kleinen Ortschaften angesiedelt sind. Auf diesen Höfen wird alles angebaut, was man sich so denken kann, da das albernische Klima durchaus gut gedeihen lässt, wenn der Boden erstmal urbar gemacht worden ist. Dass dies ein recht mühseliges Unterfangen ist und sich der fleißige Bauer immer wieder bücken und Steine aus dem Acker klauben muss, davon zeugen die langen Steinwälle, die die Felder begrenzen und zudem zusammen mit dem Bewuchs von Ginster Heide und einigem Schwarzdorn bei so manchem Wüten der Rondra Sumus Leib zusammenhalten. Der Boden gibt dem Volke alles, was es braucht: Buchweizen, Roggen, Hafer für das Brot, Kohl und Kartoffeln für die Suppe und Heu als Futter für das Vieh. Daneben gibt Sumus Leib manches Stück Obst dem Volke zur Labung, Holz für das Werkzeug und den Flachs, um es rechtschaffen zu kleiden sowie Seile zu fertigen, die alles zusammenhalten, und Reet zum Decken der Häuser.

Wo das Land in den Niederungen des Großen Flusses zu feucht für die Felderwirtschaft ist, gar so manch tückisches Moorstück sich verbirgt, halten die Bauersleut vor allem Schafe und manch anderes Viehzeug. Seit einiger Zeit entnehmen sie beim Trocknen des Moores die Erdklumpen. Das ganze nennen sie Torfstechen und die getrockneten Fladen, der Torf, wird zum Heizen und Dämmen der Häuser genutzt.

In den Ortschaften leben neben den Bauersleut die Handwerker, die alles herstellen, was die Bauern selbst nicht herstellen können oder wollen und was dem Leben weitere Annehmlichkeiten über Speis und Kleidung hinaus bescheren kann. Natürlich sind sie es auch, die aus den Früchten der Felder erst die eigentlichen Zutaten der Küchenmägde bereiten oder andere Gegenstände herstellen. So mahlt der Müller das Korn, aus dem der Bäcker Brot backt. Der Meier macht den Käse, Schlachter und Metzger sorgen für die Wurst auf dem Brote und für den Festtagsbraten. Aus der Wolle und dem Flachs werden erst durch die Spinner, Weber, Schneider und Seiler die Planen, Kleider und Seile. Erst die Gerber, Schuster und Kirschner machen aus dem Fell des Viehs und des Wildes Schuhe, Jacken und die seltenen Pelze so wie das Leder, das in Werkzeugen und allerlei anderen Dingen Verwendung findet. Und der ehrwürdigen Handwerke sind da noch viele, Maurer, Dachdecker, Steinmetze, Grob- und Feinschmiede und noch viele mehr. So wird alles in allem eine Gemeinschaft, in der ein jeder seinen rechten göttergefälligen Platz inne hat.

Auch einige fahrende Händler gibt es, die gelegentlich übers Land kommen und Dinge aus fernen Gegenden feilbieten. Sie bringen Gewürze, feine Stoffe, Schmuck und vieles mehr, das in der Baronie selbst nicht hergestellt wird. Doch hat oftmals der einfache Bewohner Crumolds nicht die nötigen Taler, sich solchen Luxus leisten zu können. Vielmehr ist sein göttergefälliges Tagewerk von der Mühsal angefüllt, damit seine Familie genügend hat, um alle hungrigen Mäuler zu stopfen. Und so ist’s schon eine Besonderheit, wenn die Küchenmagd zur Bereitung des Festtagsbratens feine Kräuter aus dem Süden verwenden kann. Oder wenn der Hausherr seiner lieben Frau zum Hochzeitstag ein schönes mit fremdländischen Stickereien versehenes Kopftuch schenken kann, oder gar ein ganzes Kleid!

Crumold in der neuesten Zeit

Der Krieg und die nordmärkische Besatzung haben die ohnehin schon nicht mit Reichtum gesegnete Baronie wirtschaftlich weitgehend ausgeblutet. Hinzu kommt, dass seit finsteren schwarzmagischen Umtrieben zu Beginn des Jahres 1035 BF, denen mehr als zweihundert Waldbauern zum Opfer fielen, viele der übrigen Waldbauern nicht wieder zurückkehren wollten. Da der Holzeinschlag aber die Haupteinnahmequelle der Baronie ist, musste zeitweise die Verwandtschaft dem Baron finanziell und, nachdem der Baron in 1037 schwer erkrankte, auch in der Führung der Baronie unter die Arme greifen.
Inzwischen genesen konnte der Baron mit Unterstützung seines Bruders, Annlair Crumold von Aradh Gemhar in der Baronie Aiwiallsfest in Winhall, die Baronie wieder zu neuer wirtschaftlicher und kultureller Blüte führen. Insbesondere den umsichtigen Ratschlägen der engeren Familie und dem Schutz der Ritter von Crumolds Wacht ist es zu verdanken, dass nicht nur die Waldwirtschaft wieder erblüht und zu einer gewissen Stabilisierung beigetragen hat. Vor allem das diplomatische Geschick des Bruders des Barons sowie der Freundschaft zum Golgariten Rondrian von Falkenwacht ist es zu verdanken, dass auf Crumolds Auen eine Pilgerstätte Crumolds Ruh mit einem Golgarischrein entstanden ist, der inzwischen auch einen Bishdarielstift unter dem Schutz der Puniner Boronkirche beherbergt. Obendrein mausert sich der Ort Rodaschmund zu einem Handelsflecken, was künftig durch eine im Bau befindliche Brücke über den Rodasch zur Baronie Kyndoch sicherlich noch gestärkt wird.
Doch insbesondere Baron Illaen Crumold hält auch die Tradition des alten Hauses hoch. Und so wurde in den Auen nahe Schloss Bellenwyn am Rodasch eine Bardenschule gegründet, in der Merewyn Crumold-Conneleigh, die Alt-Junkerin von Conneleigh mit einigen Schülern die Traditionen des albernischen Bardenwesens pflegt. Als besonderes Kleinod kann auch die kleine Zucht von Elenviner Vollblütern angesehen werden, die Annlair Crumold in der Tradition seines Vaters auf Burg Crumold wieder aufgebaut hat.

Geheimnisvolles und Unheimliches

Wie bei fast allen uralten Familien wird auch dem Hause Crumold eine enge Verbindung mit den Feen nachgesagt. Ein unbedachter Fußtritt abseits der Wege soll im Gundelwald schon so manchen Wanderer sein Leben gekostet haben. Zwar ist das Betreten nicht allerorts verboten, doch wagt sich ohnehin kaum jemand tiefer in den Wald als unbedingt nötig. Dem Baron allerdings wird nachgesagt, dass er manchmal tagelang im Wald verschwindet, und niemand weiß genau, was er dort tut.

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